Hier sind meine ersten Aufnahmen aus der neuen PENTAX 17 und dem ersten Film. Natürlich nicht alle theoretisch 72 Aufnahmen, sondern eine kleine Auswahl. Als Film war ein Agfa APX 400 eingelegt. Ja, der ist nicht der feinkörnigste Film, lag aber im Kühlschrank und ich wollte aufgrund der nicht so lichtstarken Optik einen 400er Film verwenden. Dennoch habe ich mich kurzfristig entschieden, die Kamera auf ISO 200 einzustellen, um dann später den Film kürzer zu entwickeln und etwas feiner hinzubekommen.
Fotografiert habe ich gestern Nachmittag bei uns im Haus und Umgebung, am Abend auf einem Kneipen-Konzert und heute Mittag dann in Köln, sowohl "auf der Straße" um den Heumarkt und Dom, als auch der U-Bahn-Station Heumarkt. Zurück habe ich den Film sofort in D-76 1+1 verkürzt auf 11 Minuten entwickelt. Die Belichtung sah für mich auf den Negativstreifen super aus (ist ja immer aufregend, wenn man die Entwicklerdose öffnet), und der Film durfte erst einmal bis heute Abend trocknen. Eben habe ich dann digitalisiert mit der K-1 plus 50mm Macro Objektiv, in Lightroom importiert und mit Negative Lab Pro und Standard-Einstellungen gewandelt.
Was die Ausbeute betrifft bin ich technisch mit ca. 45 Fotos zufrieden. Die restlichen sind aus den verschiedensten Gründen verwackelt, falsch fokussiert oder schlicht nicht belichtet. Bei den meisten Fehlern übernehme ich die Verantwortung durch Fehlbedienung, also bspw. falsches Belichtungsprogramm gewählt (bspw. aus Versehen B und Nachtprogramm am Tag) oder falscher Zonenfokus (verschätzt oder vergessen). Also ganz so einfach ist es mit der Schnappschuss Kamera dann doch nicht, man muss schon den Kopf einschalten.
Was einfach schwierig ist zu vermeiden ist Bewegungsunschärfe durch das Motiv. Die kürzeste Zeit beträgt nur 1/350s und man hat überhaupt keinen Hinweis darauf, was die Kamera jetzt eingestellt hat. Allenfalls über den BOKEH Modus kann man die Offenblende 3,5 und somit für die Belichtungsmessung kürzeste Zeit erzwingen, welche das dann auch immer ist. Umgekehrt ist es schwierig zu erahnen, wann die Zeit zu lang wird. Es leuchtet dann zwar die blaue LED, aber was das genau bedeutet?
Was die Qualität der Bilder angeht ist es das, was ich wohl bei dem Film und halben Kleinbildformat erwarten konnte. Wahrscheinlich hilft hier noch ein feinkörnigerer Film, allerdings wird es dann eventuell noch schwieriger bei schwachen Licht. Was man auf den Fotos jetzt nicht sieht, ist der Spaß, den ich mit der Kamera hatte ... einfach Knipsen, so viele analoge Fotos an einem Tag gabs noch nie bei mir ...
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