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 Betreff des Beitrags: Re: Erste Filmentwicklung....
BeitragVerfasst: Mo 18. Dez 2023, 17:48 
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Frank aus Holstein hat geschrieben:
@ Wickie

Also ich habe gerade mal nachgesehen. In meiner Nachbarschaft habe ich Rossmann und DM, Rossmann bietet APS-Filmentwicklung an, DM hat nur Kleinbildfilme im Angebot.
https://www.rossmann-fotowelt.de/preise ... 6b287db6a4
Steht sogar auf der Webseite von Rossmann die aktuelle Preisliste inkl. APS-Filme.

Du kannst also deine Filme verbrauchen und dann noch entwickeln lassen. Viel Spass dabei.


Danke für die Info, Frank. Ich hab mir jetzt extra ne kleine Pentax Efina T aus dem Jahr 2000 besorgt, um forenkonforme Aufnahmen hinzukriegen. Jetzt will ich den thread aber nicht weiter zuspammen. 8-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Erste Filmentwicklung....
BeitragVerfasst: Mo 18. Dez 2023, 19:33 
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Registriert: So 20. Aug 2017, 19:42
Beiträge: 1340
Frank aus Holstein hat geschrieben:
Auch 10 Jahre später ist es noch so
ca. 1,5 Mio Pix Auflösung

knallig bunte Farben, sehr scharf, hoch geschoben Schwarzpunkt, also ein Fertigprodukt zum schnellen Anschauen, aber nicht wirklich gut, dafür bei meinem Rossmann trödelig langsam

Wer auf einen Dienstleister angewiesen ist, sollte sich ein Laden suchen, der ein Gerät aus der Fuji Frontier-Serie einsetzt. Solche Kompakt-Digital Minilabs sind nicht viel größer als ein Büro-Massenkopierer. Diese Geräte sind für die Verarbeitung von analogen Filmmaterialien und deren digitale Ausgabe optimiert. Den Fuji Geräten wurde nachgesagt, dass sie besonders auf den aktuellen Stand der modernen Filme abgestimmt waren (auch auf deren Schichtaufbau, nicht nur bezüglich der Farbcharakteristik).
Diese Minilabs sind so konzipiert, dass sie den Workflow sehr effizient gestalten. Sie verfügen über automatisierte Funktionen, die das Massen - Scannen von Filmstreifen, Dias und Negativen in großen Mengen in hoher Qualität ermöglichen. Die Geräte erlauben im Allgemeinen auch die anschließende digitale Ausgabe der Bilder auf Fotopapier direkt im Fotoladen. Der zunehmende Trend zur Analogfotografie hat sogar einen Second Hand Markt für diese Maschinen enstehen lassen, in dem wiederaufbereitete Technik dem Handel angeboten wird.
Der Nachteil dieser Geräte ist, dass sie für die Ausgabe sehr großer Dateien weniger geeignet sind.

Das Problem:
Mit dem Kauf ist es nicht getan, die Geräte müssen in ihrer Funktion laufend überwacht- und kalibriert werden.
Es ist keine Amateurtechnik. Fachpersonal ist nötig!
Ich kann mir vorstellen, dass Großbetriebe der Hybridtechnik nicht die notwendige Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Ich hatte in Hannover über Jahre hinweg einen Fotoladen als Dienstleister, der perfekte Arbeit zu Amateurpreisen abgeliefert hat.
Fotoabzüge von Negativen und Dias erhielt man mittels dieser Hybridtechnik in früher nie gekannter Qualität. Man kannte sich, bei Problemen war das Fachpersonal ansprechbar und wusste, was zu tun ist, um das gewünschte Ergebnis anzusteuern.
Bedauerlicherweise gibt es dieses Geschäft seit längerem nicht mehr.

Meine Empfehlung: Für beste Arbeiten einen modernen Film verwenden, wenn nicht bewusst experimentelle Ergebnisse das Ziel sind.

Wer es genau nimmt, sollte seine Vorgehensweise zur Belichtungsmessung überprüfen. Ich sehe, auch hier im Forum, oft Analog-Ergebnisse, die diesbezüglich zu wünschen übrig lassen.

Eine Suche nach "Pastell-Look" wird hilfreiche Erkenntnisse bringen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erste Filmentwicklung....
BeitragVerfasst: Mo 18. Dez 2023, 23:07 
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Registriert: So 19. Okt 2014, 12:40
Beiträge: 249
ElCapitan hat geschrieben:
Wer es genau nimmt, sollte seine Vorgehensweise zur Belichtungsmessung überprüfen. Ich sehe, auch hier im Forum, oft Analog-Ergebnisse, die diesbezüglich zu wünschen übrig lassen.


Hallo,
da stimme ich dir zu. Die große Herausforderung ist, dass man eigentlich viel Erfahrung mit dem jeweiligen Film braucht. Es ist ja weniger die Belichtungsmessung an sich, sondern eher die Übersetzung des gemessenen für den jeweiligen Film. Profis haben dann auch oft konstant die gleichen Filme benutzt. Einfach weil sie irgendwann wussten, wie sich der Film bei welchem Licht verhält und nicht weil es DER BESTE Film für die Situation war.
Meine Erfahrungen stecken da noch in den Kinderschuhen. Ich kenne SW bisher Fomapan und APX als 100er. Bei gleicher Entwicklung (also jeweils nach Anleitung des Entwicklers) scheint mir der Foma 100 die schöneren Grauwerte zu produzieren aber den APX finde ich sichtbar schärfer. Licht brauchen sie beide, also mind. auf ISO 80 besser auf 64 belichten und je nach Bildaufbau eher noch über die Kameramessung hinaus gehen. So versuche ich mich ranzutasten.
Bei den Farbfilmen habe ich bisher nur den Gold 200 ausprobiert und manchmal finde ich die Farben grenzwertig. Ich weiß aber nicht, ob das am Scan oder am Film liegt. Vielleicht muss ich den auch mal auf einen niedrigeren Wert belichten und nicht auf die Nenn-ISO. Habt ihr da Erfahrungen?

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Erste Filmentwicklung....
BeitragVerfasst: Di 19. Dez 2023, 07:20 
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Beiträge: 936
Wenn du bei Negativfilmen mehr Farbsättigung willst, musst du in der Tat überbelichten, bei Diafilmen ist es genau andersrum.

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https://www.flickr.com/photos/18026599@N00/


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 Betreff des Beitrags: Re: Erste Filmentwicklung....
BeitragVerfasst: Do 28. Dez 2023, 16:11 
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Registriert: So 19. Okt 2014, 12:40
Beiträge: 249
Hallo,

weil ich die K50-Scans mit dem Kodak Gold 200 nicht so richtig hinbekommen habe, habe ich mich jetzt mal am Portra 800 versucht den ich im Herbst belichtet hatte. Und siehe da: die Farbabstimmung war wesentlich einfacher und meines Erachtens stimmiger als mit dem Gold 200.
Setup war gleich, K50 mit M 100 Makro bei Blende 8 und 1/10. Raw-Umwandlung mit Darktable und schon mit den Grundeinstellungen, Farbe des Trägermaterials, Weißpunkt und Schwarzpunkt waren die Bilder farblich fast gut. Darktable bietet dann noch eine Pipette für den Weißabgleich in Lichtern und Schatten und damit hat die Farbabstimmung für mich gepasst. Nach einer leichten Kontrastverstärkung sahen die Bilder dann fast genauso aus wie der Scan vom Dienstleister.
Warum ich die Farbe beim Gold 200 nicht so hinkriege wie der Dienstleister weiß ich nicht. Ist mir ein Rätsel.

Hier mal ein paar Testbilder vom Portra 800, aufgenommen mit der MX und dem M 50 1,4 belichtet auf ISO 640 (!)


#23


#24


#25


#26


#27

Ich sehe gerade dass das Filmkorn nach dem Verkleinern deutlich sichtbarer ist als vorher. Ich vermute das kommt vom automatischen Nachschärfen.

_________________
Viele Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Erste Filmentwicklung....
BeitragVerfasst: Sa 30. Dez 2023, 19:17 
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Registriert: Sa 1. Sep 2012, 22:34
Beiträge: 3492
Wohnort: Itzehoe
Hier passen die Farben, aber Porta ist nicht so knackig wie der Gold 200, alles schön smooth. Wenn du das willst, bist du beim richtigen Film. Allein der Preis für den Porta ist für mich mehr als abschreckend. Wenn ich bedenke 3er Gold für 19,95 EUR abzg. 10% Rossmann-Rabatt, dann kostet mich ein Kodak Gold nur 6,- EUR. Damit kann ich dann leben.

Warum Darktable, Kodak Gold 200 und Du nicht zueinander gefunden habt, kann ich nicht nachvollziehen. Grundsätzlich sollte es funktionieren, aber Darktable bietet so viele Stellschrauben, die ich nicht verstehe, vermutlich habe ich eine Stellschraube übersehen oder falsch interpretiert. Aber grundsätzlich liefert Kodak Gold 200 auch gut und verlässlich ab.

Interessant war für mich die Beobachtungen zwischen den Scanndiensten: Foto Brell, Großlabor und meinem eigenen Scann. Das Großlabor macht es farbintensiv und knackig, Foto Brell eher ausgewogen, schöner, aber nimmt dem Gold auch ein wenig seine Eigenheiten. Also es bleibt immer noch eine Kunst, einen Negativ-Film gut zu digitalisieren und gut in ein Positiv umzuwandeln.


Dein Porta-Filmkorn: Vermutlich hast du den Porta 800 genommen, der muss ja zwangsläufig Korn haben. Vielleicht schon in der EBV entrauschen und nach der Verkleinerung besonders aufpassen. Ich nehme hierfür gerne DxO 6 Nik Define, macht mir einen schönen Himmel.

Ansonsten habe ich bei mir beobachtet, dass nicht nur Schärfung, sondern auch der Klarheitsregler sich sehr beim Korn bemerkbar macht.

_________________
Sonnige Grüße

Frank


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