Aktuelle Zeit: Fr 3. Mai 2024, 22:02

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 53 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 18:32 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Fr 30. Dez 2011, 00:52
Beiträge: 3839
Wohnort: Hürth
Yeats hat geschrieben:
Was nutzt du denn als Filmhalter?


Ich nutze den . Eine recht günstige Lösung, die aber nicht immer überzeugt, besonders bei 120er Rollfilm gibt es da Probleme mit Überstrahlungen am Rand. Aber mir genügt das bisher.

_________________
| |


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 18:34 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Fr 30. Dez 2011, 00:52
Beiträge: 3839
Wohnort: Hürth
Dirk hat geschrieben:
... Ich suche nachher mal Vergleichsfotos raus, wenn ich wieder am PC sitze.


Jetzt hab ich mal ein paar Beispiele aus dem Oktober 2023 herausgesucht. Die Aufnahmen sind mit einer Ricoh 500G Messsucherkamera entstanden auf Kodak Portra 160. Die Herausforderung war, dass der Verschluss der Kamera nicht immer korrekt arbeitet und manchmal zu kurze Zeiten belichtet.

Entwickelt und gescannt habe ich bei urbanfilmlab, der Scan in "Medium" Auflösung ab ca. 3000x2000 Pixeln (Fujifilm Frontier SP 3000). Das Labor arbeitet wirklich gut. Die Scans sind wohl individuell geschnitten und weisen alle leicht unterschiedliche Auflösungen auf. Ob das die Maschine macht, oder noch ein Mensch drauf schaut, weiß ich nicht.

Selbst digitalisiert habe ich bei den Beispielfotos mit einer Pentax KP und 35mm Macro Limited Objektiv. Die Kamera hat einen 24MP Sensor, die Auflösung der Fotos sind zumeist so ca 5400x3600, also nominell höher. Man kann aber natürlich gegen entsprechende Mehrkosten auch im Labor höhere Auflösung ordern. Bei urbanfilmlab würde die entsprechende Auflösung "Large" heissen, dann gibt es noch XLarge mit 6600x4400. Inwieweit sich solche Auflösungen lohnen und auch vom analogen Film bedient werden, weiß ich nicht so recht, habe aber da meine Zweifel. Mittlerweile digitalisiere ich mit meiner K-1 und dem 100er Macro, die Auflösung entspricht dann der XLarge des Labors. Hier habe ich aber keine Vergleichsfotos mehr, weil ich zuletzt eben keine Scans mehr bestellt habe.

Hier nun mal 3 Beispiele.

Beispiel 1 zeigt ein Motiv aus Marrakesch. Hier sieht man in der Vergrößerung ganz gut, wie sehr die Bilder im Labor noch geschärft werden. Das wirkt in den Mauerstrukturen gefälliger, im Himmelsblau find ich das nicht so gut.

1a Labor
Bild

1b Eigener Scan
Bild

1c Vergleich bei 100%
Bild


Beispiel 2 zeigt eine Oase in der Wüste. Im Original ist das Foto gnadenlos zu kurz belichtet. Für mich ist das schon erstaunlich, was das Labor hier noch herauszaubern konnte. Bei meinem Scan und Bearbeitung habe ich noch mit Hilfe von Lightroom ein wenig in der Entrauschung "herumgetrickst", bin aber nicht zufrieden damit. Allerdings wenn man im letzten Bild die Ausgangslage sieht ...

2a Labor
Bild

2b Eigener Scan
Bild

2c Eigener Scan, unbearbeitet (Negativ)
Bild


Beispiel 3 zeigt den Nejjarine Brunnen in der alten Medina der Stadt Fez. Hier sieht man wieder ganz gut, dass ich versuche weniger anzuschärfen als das Labor. Letztendlich ist das eine Geschmacksfrage?

3a Labor
Bild

3b Eigener Scan
Bild

_________________
| |


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 18:42 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Di 28. Okt 2014, 14:11
Beiträge: 9537
Dirk hat geschrieben:
Yeats hat geschrieben:
Was nutzt du denn als Filmhalter?


Ich nutze den . Eine recht günstige Lösung, die aber nicht immer überzeugt, besonders bei 120er Rollfilm gibt es da Probleme mit Überstrahlungen am Rand. Aber mir genügt das bisher.


Ich kann das nicht richtig sehen in Deinem Link. Zieht man den Filmstreifen durch? Besteht da nicht das Risiko, dass man den Film verkratzt? Ich würde eine Lösung such, wo der Film montiert ist und man den Halter durchschiebt, nicht den Streifen. Vielleicht ist das hier so, kann es aber aus den Bildern nicht erkennen.

_________________
Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 18:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So 23. Apr 2023, 21:57
Beiträge: 937
Danke, aber so richtig günstig finde ich das nun nicht.

_________________
Canon | Leica | Pentax
https://www.flickr.com/photos/18026599@N00/


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 19:45 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Di 27. Dez 2022, 09:32
Beiträge: 53
Frank aus Holstein hat geschrieben:
Ich würde sogar noch weiter gehen, du kannst bessere Ergebnisse erzielen als das Labor. Du hast ja den gesamten Prozess vom Scann bis zur Nachbearbeitung in deiner Hand und mit der EBV kannst du die Bilder so formen, dass sie für dich gut aussehen.


Man kann sicherlich bessere Ergebnisse als ein Labor erzielen, dafür reicht aber reiner Aufwand nicht aus, da geht es auch um Technik. Mit einfachen oder kostengünstigen Mitteln kann man zwar heute schon viel erreichen, ein hochwertiger Scanner wird aber trotzdem noch deutliche Vorteile bringen, insbesondere wenn das Ausgangsmaterial kritisch ist. Und dieser kostet richtig Geld, das werden sich die wenigsten zu Hause hinstellen können. Wenn diese Basis schlechter ist, dann mag zwar der Bearbeitungsspielraum beim Heimscan mit RAW größer erscheinen, in den meisten Fällen wird er es aber gar nicht sein.

Gegen einen guten Laborscan mit anschließender persönlicher individueller Optimierung hat man, sofern man kein hochwertiges Heimlabor zu Hause hat, in meinen Augen keine Chance.

_________________
schönen Gruß, Sascha


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 20:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Fr 30. Dez 2011, 00:52
Beiträge: 3839
Wohnort: Hürth
Yeats hat geschrieben:
Danke, aber so richtig günstig finde ich das nun nicht.

Klar, es gibt günstigere Lösungen, bspw. aus dem 3D Drucker, oder pixl-latr. Oder einfache Filmhalter, in denen man einen Streifen fixiert. Die sind mir aber zu umständlich im Handling. Andere Lösungen, für die ich mich interessiert habe, sind allerdings auch deutlich teurer, wie bspw. das Valoi System oder das Kaiser Filmcopy Kit.

Den Essential Film Holder habe ich in der Version EFH-09-SA mit KB und 120er Filmmaske für ca. 77 EUR beim Hersteller direkt bestellt. Ich möchte aber sicherlich keine Werbung dafür machen, für mich ist es einfach eine Lösung, die für meine Ansprüche funktioniert.

_________________
| |


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 20:53 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Fr 30. Dez 2011, 00:52
Beiträge: 3839
Wohnort: Hürth
ulrichschiegg hat geschrieben:
...
Ich kann das nicht richtig sehen in Deinem Link. Zieht man den Filmstreifen durch? Besteht da nicht das Risiko, dass man den Film verkratzt? ...

Der Film wird manuell durchgeschoben. Insofern gibt es ein Risiko, dass der Filmstreifen zerkratzen könnte. Ist mir bisher allerdings nicht passiert. Es gibt auf YouTube ziemlich viele Videos, die den Essential Film Holder vorstellen.

_________________
| |


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 20:54 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa 1. Sep 2012, 22:34
Beiträge: 3492
Wohnort: Itzehoe
Helios hat geschrieben:
Frank aus Holstein hat geschrieben:
Ich würde sogar noch weiter gehen, du kannst bessere Ergebnisse erzielen als das Labor. Du hast ja den gesamten Prozess vom Scann bis zur Nachbearbeitung in deiner Hand und mit der EBV kannst du die Bilder so formen, dass sie für dich gut aussehen.


Man kann sicherlich bessere Ergebnisse als ein Labor erzielen, dafür reicht aber reiner Aufwand nicht aus, da geht es auch um Technik. Mit einfachen oder kostengünstigen Mitteln kann man zwar heute schon viel erreichen, ein hochwertiger Scanner wird aber trotzdem noch deutliche Vorteile bringen, insbesondere wenn das Ausgangsmaterial kritisch ist. Und dieser kostet richtig Geld, das werden sich die wenigsten zu Hause hinstellen können. Wenn diese Basis schlechter ist, dann mag zwar der Bearbeitungsspielraum beim Heimscan mit RAW größer erscheinen, in den meisten Fällen wird er es aber gar nicht sein.

Gegen einen guten Laborscan mit anschließender persönlicher individueller Optimierung hat man, sofern man kein hochwertiges Heimlabor zu Hause hat, in meinen Augen keine Chance.



Wo du recht hast, hast du recht.

Aber die Variante mit einer aktuellen DSLR und einem Makroobjektiv abzufotografieren ist schon ziemlich gut.
Auch die aktuellen Film/Diascanner die es ab 300,-EUR gibt und die man der Mittelklasse zuordnet, sind gut genug und haben eine höhere Auflösung und Dichte als der Film hergibt.
Die Billigscanner in der Preislage 200,- EUR oder weniger, die mit einer billigen Kamera ein Foto vom beleuchteten Dia oder Film schießen, die sind schon von der Hardware schlechter.

Aber ich sehe auch das Problem beim Dienstleister, dass dieser häufig das gescannte Bild "optimiert" und dadurch eine Nachbearbeitung erschwert: zu hohe Schärfung, zu hohe Kontraste, Farbprofil usw.

_________________
Sonnige Grüße

Frank


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 20:57 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Fr 30. Dez 2011, 00:52
Beiträge: 3839
Wohnort: Hürth
Helios hat geschrieben:
...
Gegen einen guten Laborscan mit anschließender persönlicher individueller Optimierung hat man, sofern man kein hochwertiges Heimlabor zu Hause hat, in meinen Augen keine Chance.


Sehe ich auch so. Wie immer kommt es auf den eigenen Anspruch an. Und der wird in meinem Fall zum Glück über den Kamera Scan jetzt völlig ausreichend bedient.

_________________
| |


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2024, 21:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa 1. Sep 2012, 22:34
Beiträge: 3492
Wohnort: Itzehoe
@ Dirk

Genau das meine ich, wenn ein Foto im Labor zu sehr "optimiert" wird es für die eigene Nachbearbeitung schwieriger, eine Überschärfung kann ich weniger gut korrigieren als ein Bild, welches noch nicht geschärft ist und dann hat man es selber in der Hand.

Bild 2 ist schon krass, vielleicht wäre hier ein Scanner besser als eine DSLR. Aber deine Bearbeitung zeigt doch, dass man da noch etwas herausholen kann.

_________________
Sonnige Grüße

Frank


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 53 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

[Sammelthread] Wind
Forum: Natur- und Landschaftsfotografie
Autor: gewa13
Antworten: 2
[Sammelthread] Regenbögen
Forum: Sammelthreads Natur- und Landschaftsfotografie
Autor: klabö
Antworten: 84
[Analog] Zum ersten mal selbst entwickelt
Forum: Digitalisierte Analogbilder
Autor: Edgar.Jordan
Antworten: 7
[Sammelthread] Botanische Gärten
Forum: Sammelthreads Natur- und Landschaftsfotografie
Autor: ronny_mueller
Antworten: 1
[Sammelthread] Aus dem Zoo
Forum: Sammelthreads Natur- und Landschaftsfotografie
Autor: Heribert
Antworten: 466

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Hosted by iphpbb3.com

Impressum | Datenschutz