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BeitragVerfasst: Do 27. Sep 2018, 11:58 
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Gestern auf der Photokina habe ich gesehen, und auf Nachfrage bestätigt bekommen, dass Capture One nun doch die GFX unterstützt, als einzige fremde Mittelformatkamera. Steht auch schon so auf deren Homepage. Da C1 ein sehr beliebtes Progarmm ist, wird sich der eine oder andere nun noch leichter für die GFX entscheiden, statt für eine 645. Schade.

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BeitragVerfasst: Fr 12. Okt 2018, 12:29 
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blaubaersurfen hat geschrieben:
Also ich denke das da nichts mehr kommt, leider. Kamera ist nicht das Problem denke ich aber sie haben es verpennt mit neuen Objektiven. Alle 4-5 Jahre ne neue Cam wäre für den Markt ausreichend denke ich aber es sollte schon jedes Jahr eine Optik kommen. Das zieht neue Kunden. Nun ist aber schon lange Funkstille und wegen FF wird ds auch die nächsten Jahre nix mehr und dann ist der Zug abgefahren.

hm... laut Interview wollen die Mittelformat nicht flöten gehen lassen. Und punkto spiegellos hat man ja so in die Richtung geantwortet, dass man sich das am ehesten fürs Mittelformat vorstellen könnte.

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BeitragVerfasst: Di 23. Okt 2018, 06:45 
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Registriert: Do 4. Okt 2018, 09:50
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Das 645 system ist vernachlässigt worden. Und zwar seitdem das 25mm eingestellt werden musste.

Überlegt mal, was da genau passiert ist. Pentax 645 digital war eigentlich immer primär auf Landschaft optimiert. Fürs Studio wären ein oder zwei moderne Leaf Shutter Linsen nötig gewesen und für Sport etc ist MF eh nicht das Wahre. Und was MUSS man für ein System für landschaftfotografie anbieten? Genau: Ein SWW im bereich 16 bis 18mm @KB. Es muss keine Rekordlinsesein, die 12 oder 14mm KB entspricht, aber 16 bis 18mm ist da wirklich ein Brot- und Butter Objektiv für Landschaftsfotografen. Schätze, 3/4 aller landschaftsfotografen haben so was, wenn nicht mehr. Das 25mm entsprach 19mm KB. Mag mit Ach und Krach noch als sowas durchgehen. Wie man nach der Einstellung dieses Objektivs auf die Idee kommen kann, dass 28mm ja eigentlich auch ausreichen, ist mir immer noch schleierhaft. Stellt euch vor Canon oder Nikon würden 22mm als weiteste Linse für ihr Programm anbieten, wäre lächerlich.

Das System krankt nicht daran, dass KB Kameras bei der Auflösung aufgeholt haben. Die D800(E) kamen ja auch recht früh raus und waren mit ihren 36 MP verdammt nah an der 645D, trotzdem lief die weiter in für MF wahnisnnig hohen Stückzahlen. Obwohl eine D800 nur grob gerundete 2000 gekostet hat. Und die 645D mindestens das 3-fache.

Es krankt daran, dass mit einem SWW eines der aller wichtigsten Objektive fehlt für den Haupteinsatzzweck, auf den das System eigentlich gebaut ist.

Würden sie ein 21/4 bringen, scharf in die Ecken meinetwegen erst ab f/8, dafür dann aber mit ca. 3000 Euro UVP vernünftig im Preis und mit 100mm Schiebefilter nutzbar, würde das System wieder laufen. Auch ohne 100 MP.

Der zweite Fehlentscheid war das 90/2.8 Makro. Als Makro bietet es nicht wirklich mehr als das 120/4, das sogar bis 1:1 kann. Das System stünde heute anders da, wenn man damals statt dessen ein 120/2.0 LS gebaut hätte. Damit wäre es auch für Portrait/Studio wesentlich interessanter geworden.

Dass das Fehlentscheide sind, ist nur deshalb lange nicht aufgefallen, weil die 645Z bezüglich Dynamik und ISO ein wesentlicher Sprung von der 645D war und deshalb auch viel Upgrade Geschäft lief.


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BeitragVerfasst: Di 23. Okt 2018, 09:31 
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Registriert: Fr 29. Apr 2016, 16:30
Beiträge: 217
Wohnort: Bern
pulsedriver hat geschrieben:
Das 645 system ist vernachlässigt worden. Und zwar seitdem das 25mm eingestellt werden musste.

Überlegt mal, was da genau passiert ist. Pentax 645 digital war eigentlich immer primär auf Landschaft optimiert. Fürs Studio wären ein oder zwei moderne Leaf Shutter Linsen nötig gewesen und für Sport etc ist MF eh nicht das Wahre. Und was MUSS man für ein System für landschaftfotografie anbieten? Genau: Ein SWW im bereich 16 bis 18mm @KB. Es muss keine Rekordlinsesein, die 12 oder 14mm KB entspricht, aber 16 bis 18mm ist da wirklich ein Brot- und Butter Objektiv für Landschaftsfotografen. Schätze, 3/4 aller landschaftsfotografen haben so was, wenn nicht mehr. Das 25mm entsprach 19mm KB. Mag mit Ach und Krach noch als sowas durchgehen. Wie man nach der Einstellung dieses Objektivs auf die Idee kommen kann, dass 28mm ja eigentlich auch ausreichen, ist mir immer noch schleierhaft. Stellt euch vor Canon oder Nikon würden 22mm als weiteste Linse für ihr Programm anbieten, wäre lächerlich.

Das System krankt nicht daran, dass KB Kameras bei der Auflösung aufgeholt haben. Die D800(E) kamen ja auch recht früh raus und waren mit ihren 36 MP verdammt nah an der 645D, trotzdem lief die weiter in für MF wahnisnnig hohen Stückzahlen. Obwohl eine D800 nur grob gerundete 2000 gekostet hat. Und die 645D mindestens das 3-fache.

Es krankt daran, dass mit einem SWW eines der aller wichtigsten Objektive fehlt für den Haupteinsatzzweck, auf den das System eigentlich gebaut ist.

Würden sie ein 21/4 bringen, scharf in die Ecken meinetwegen erst ab f/8, dafür dann aber mit ca. 3000 Euro UVP vernünftig im Preis und mit 100mm Schiebefilter nutzbar, würde das System wieder laufen. Auch ohne 100 MP.

Der zweite Fehlentscheid war das 90/2.8 Makro. Als Makro bietet es nicht wirklich mehr als das 120/4, das sogar bis 1:1 kann. Das System stünde heute anders da, wenn man damals statt dessen ein 120/2.0 LS gebaut hätte. Damit wäre es auch für Portrait/Studio wesentlich interessanter geworden.

Dass das Fehlentscheide sind, ist nur deshalb lange nicht aufgefallen, weil die 645Z bezüglich Dynamik und ISO ein wesentlicher Sprung von der 645D war und deshalb auch viel Upgrade Geschäft lief.


Die 645 war auch ein Preisbrecher. Für das Geld hast bei den anderen Anbietern nur den Body ohne Digiback erhalten. Über WR reden wir nicht. Wäre Pentax am Ball geblieben ... sind sie aber nicht. Also darf man sich jetzt auch nicht wundern, dass Fuji/Hasselbladt die Lücke besetzt haben. Da letztere inzwischen von DJI (China) aufgekauft worden sind, kann man auch davon ausgehen, dass zumindestens einige Produkte für den Volumenmarkt entwickelt werden. Sony selbst hat noch keine MF-Kamera, hat es aber auch nicht ausgeschlossen. Da sie heute schon einen Großteil der Sensoren liefern, würde es mich auch nicht wundern, wenn in 3-4 Jahren das Geschäft mit einem Knall angegangen wird.

Im KB-Bereich war es mit der K-1 genau das selbe: 2016 DER Kracher schlechthin, 4 gute Objektive, danach ging schnell die Luft aus. Bis heute gab keine nennenswerten Neuerungen mehr! Kompaktes Ultrawide für Landschaft (12-24)? Aktualisierte Limiteds mit WR? Nicht mal ansatzweise. Und 2019 wird Panasonic mit der S1 den Sargnagel für die K1 endgültig einschlagen, sofern sie nicht bei der Software / Bedienbarkeit patzen. Zum Start weg mehr Objektive und alle USPs der K1 sind dort drinnen vorhanden, nur halt auf dem aktuellen technischen Stand.

APS-C ist das "MeeTo"-Geschäft. Ne Sony A7 gibt es inzwischen schon in der APS-C Preisklasse, dann habe ich aber gleich KB-Format. Und MFT ist inzwischen auch nicht schlechter als APS-C, sowohl von der Bildqualität wie auch von der Objektivauswahl her. Und warum sollte da jemand Pentax kaufen? WR und SR interessiert die wenigsten Einsteiger. Mehr USPs hat Pentax hier nicht.

Bleibt noch der 100ste Geburtstag in 2019 als Hoffnungsschimmer, aber wohl nicht für MF:

Falls (!) diese Gerüchte stimmen, wird man sich auf DSLR-Vollformat konzentrieren. Abwarten, was dabei heraus kommt. Die K-1 II ist nach aktuellen Stand gerade noch Mittelklasse. D.h. unterhalb könnte noch ein Modell Platz haben und der EOS 6D-Serie Angst machen. Oberhalb wäre definitiv noch mehr Luft. Und bei den Objektiven sogar am meisten :D

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