Hallo zusammen,

ich bin jetzt seit ungefähr 4 Jahren mit DSLRs unterwegs und stetig wächst meine Bildersammlung. Diese Sammlung ist allerdings momentan ein Ordner auf'm Rechner, in dem manche Unterordner nach Veranstaltungen benannt sind (z.B. "Urlaub 2011"), seit ich mit meiner K-5 unterwegs bin schiebe ich die Bilder aber nur noch rüber in meinen "PENTAX"-Ordner und benenne weder die Unterordner noch die Bilder um. Aktuell fotografiere ich fast ausschließlich im JPEG Format, denke aber über einen Umstieg auf RAW nach, um mehr aus den Bildern zu holen. Aktuell bearbeite ich meine JPEG-Bilder mit GIMP 2.8.
In letzter Zeit fällt mir auf, dass ich wenig aus meinen Bildern mache, weil sie in der Masse untergehen und in irgendwelchen Ordnern verschwinden ("Aus den Augen, aus dem Sinn").

Meine Fragen also:
1.) Lohnt es sich die Bilder in der Windows-Struktur zu sortieren wie ich ursprünglich mal angefangen habe?
2.) Sollte ich mit einem Programm wie Irfan-View einfach alle Fotos in Jahr/Monat/Tag Ordner verschieben und nach ihrem Datum aus dem EXIF File umbenennen?
3.) Sollte ich eben darauf verzichten weil überflüssig wenn man ein Programm wie Picasa verwendet, dass eine eigene Datenbank anlegt und Tags verwendet?
4.) Oder sollte ich direkt ein wenig investieren und (beim Umstieg auf RAW) mir Lightroom oder (ohne Umstieg auf RAW) Photoshop Elements zulegen?

Ist jetzt ziemlich viel in einem Thread geworden, aber ich hoffe mein Anliegen, dass ich herausfinden möchte in welche Richtung es EDV-technisch weitergeht, ist deutlich geworden...!
Vielen Dank für eure Hilfe!
Auge

Wenn Du zu RAW tendierst, was ich auch empfehlen würde, dann Punkt 4
Übrigens, Photoshop Elements kann auch RAW.
Datenbanktechnisch ist LR zu empfehlen.

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Wenn Dir gar nichts einfällt, würde ich auf jeden Fall die Bilder nach Jahr/Monat ordnen und per exiftool den Dateien auch das Datum aus den EXIF-Daten spenden. Solange Platz ist, ist doch egal. Das sichert zumindest für die Zukunft einige Verknüpfungsinformationen (im Sinne von: "..50te Geburtstag von Heidi ... ja, das war im Juni 2009 ..").
Die Überraschung kommt später, wenn man die eine oder andere Perle Monate oder Jahre später entdeckt. Ich hätte schon viele Fotos gelöscht, die ich heute als gelungen finde. Umgekehrt natürlich auch, was ich früher als schön einstufte, finde ich heute daneben.

Ich ordne meine Fotos nur nach Jahr/Monat, ggf. Extraordner bei besonderen Ereignissen. Eine Bewertung, die mir ein Aussortieren vereinfacht, führe ich nicht durch.

Ansonsten 4) würde ich sagen.

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Grüße @hoss

Ich habe mir ( auf Anreiz der Canon Software DPP) schon am Anfang eine Ordnerstruktur angewöhnt die sich für mich bewährt hat.

Jahr / Monate darunter und dann jeweils im Monat die Tagesordner die benannt sind "jjjj_mm_tt - Ereignise". Das ganze hat sich echt bewährt. Zumal kann ich so ein Jahr komplett archivieren. Sicherungen mache ich nach Bedarf aber spätestens monatlich komplett dann.

Als Beispiel sieht es so aus :

2013
|__ 01
| |__ 2013_01_01 - Neujahrsspaziergang
| |__ 2013_01_07 - Shooting mit xxxxx
|
|__ 02

Bearbeitungen und JPEGs speicher ich dann jeweils in Unterordnern.

Für mich ist das inzwischen eine ideale Form geworden. Zumal ich die Kamera als erstes Verzeichnis noch mit einbeziehe und so auch bei Wechsel (wie von der EOS zu der Pentax) ein ganzes Archiv einfach wegpacken kann.

Oder ACDSee Pro 6 (Pro 7)!

Ist etwas günstiger als Lightroom, ist zum verwalten etwas besser, vor allem sehr sehr schnell als Bildbetrachter. Dazu sehr guter RAW Konverter, auch wenn hier Lightroom leichte Vorteile hat.

Bald kommt die neu Version ACDsee Pro7, auf englisch gibt es sogar schon Pro 7. Kann man sich kostenlos runter bladen und voll nutzen, aber nur 30 Tage lang.

Ja, wenn man viel fotografiert, lohnt eine Bezahalsoftware.

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Guten Abend,
vielen Dank für eure Tipps! Um das konsequente "Einordnern" und umbenennen meiner Bilder werde ich wohl um der Ordnung willen nicht herum kommen.
Ich habe mir außerdem mal die 30-Tage-Testversion von ACDSee Pro 6 heruntergeladen, weil sich die Exif-Funktionalität zum Umbenennen von Dateien recht interessant anhört. Den RAW-Konverter probiere ich dann gleich mal mit aus. Die Testversion des englischen ACDSee Pro 7 ist übrigens nur 15 Tage frei.
Danach werde ich mal Lightroom testen, sofern das geht, und dann entscheiden. Probieren geht über studieren...!

Ich selbst habe auch eine ähnliche Struktur. Alle Fotos fangen mit dem Datum an, Name, evtl. Zähler:

2013-05-31_Totes_Ferkel_001

Das Ganze habe ich in Ordnern wie

Urlaub/2009_USA
Urlaub/2010_Wanne-Eickel
...
Sonstiges/2012/01/

Wobei es auf dem Mac ein Programm namens GraphicConverter gibt, mit dem man bequem anhand der Exif-Einträge das Datum des Fotos im gewünschten Format davorsetzen, das Erstellungs- und Bearbeitungsdatum manipulieren kann, etc... und evtl. noch eine Numerierung vornehmen kann... Vielleicht gibt es so etwas für Windows auch und jemand kann einen Tipp zur Vereinfachung geben?

Halte das genau so wie Pentax_OL und Auslöser,
YYYY-MM-DD-Inhaltshinweis
Ich sammle erst mal auf SD, alles was weg kann kommt auch weg, den Weg auf die Platte finden nur die "wichtigeren" Sachen, einmal im Jahr wird geputzt.

Habe kein LR, hadere ein bisschen, ob ich es wirklich brauche. Die Sortierungen in LR z.B. nach Blende, Brennweite oder Objektiv sind klasse, allerdings ist mein Objektivpark zu sigmalastig, da käme LR immer mit den nichteindeutigen Ojektiv-ID's durcheinander ...

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LG Frank

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Als ich einmal mit IrfanView angefangen hatte Ordnung ins Archiv zu bringen habe ich mit der Batch-Conversion folgenden Ansatz genutzt:
Ordner: YYYY / MM / DD (keine weiteren Bezeichnungen hier, wurde auf Grundlage der EXIF Infos von IrfanView selbst so angelegt...)
Dateinamen: YYYY_MM_DD hh_mm_ss-Originalbezeichnung.JPG
Ich hatte die genaue Zeit also mit im Dateinamen um so Bilder von unterschiedlichen Kameras mal zu sortieren, aber ich befürchte so ein Dateiname mit mehr als 28 Stellen macht irgendwann Probleme...
Sollte ich Zeit vielleicht aus dem Title weglassen?
Teste dann mal die "Stapelverarbeitung" von ACDSee an diesem Exempel.

Mach nur ich das anders? Also bei mir wird einfach nach Thema sortiert. Überordner ist "Bilder" da drin dann z.B. "Technik" Landschaft " Bremen" "Familie" "Freunde" "Kindergarten" "HDR" Italien "Portrait" usw. In diese Ordnern werden die Bilder bereits beim Import über ACDsee Pro 6 nach Originaldatum und Zeit benannt, also z.B. "02-06-2013 15-52-56.JPG"

Der Nachteil ist zwar, dass ich beim Import nicht einfach alle Bilder in ein Ordner packen kann, sondern nach einander importiren muss, z.B. erst alle Bilder wo ich einfach nur Freunde fotografiert hab, dafür hab ich es aber hinterher übersichtlicher.

Schnell die Daten angeklickt, kann man dann in ACDsee auch unabhängig von den Ordner alle Bilder einer bestimmten Kamera nur die JPGs anzeigen lassen die mit einem bestimmten Objektiv aufgenommen wurden. Alle Bilder bekommen Stichwörter und werden nach RAW und JPG etikettiert.

Grundsätzlich kann man nach allen EXIFs sortieren. Müsste aber auch mit Lightroom gehen.

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