angus hat geschrieben:
Aber eben keine Zeit und sie sind - wie ich auch - eher aufs Fotografieren als auf Nachbearbeitung aus. Ich gebe zu, ich versuche vor Ort so zu belichten, wie ich das Bild haben will - bei 85 % meiner Bilder erschöpft sich die Bearbeitung auf verkleinern und Nachschärfen - bei den anderen kann ich meine Intentionen mitt einem JPEG (AUCH bei Weißableich ) locker erreichen. Den Vergleich meiner Bilder mit Tütensuppen finde ich weithergeholt und als aktiver Hoppykoch auch gar nicht vergleichbar. Kannst ja mal spasseshalber in meine Galerie gehen und schauen, wieviele Tütensuppen da drin sind.. Manche mögen es halt am Computer zu sitzen, ich eben nicht.
Nachtrag - ist noch ein Post dazugekommen. Idas ist halt nur meine Erfahrungch mache das jetzt seit 1997 und habe noch keine Farbabrisse und solche Sachen erlebt, aber das ist halt nur meine Erfahrung. Und natürlich hast Du recht, ein schlechtes Bild kann man auch mit EDV nicht zu einem guten Machen.
Mit Tütensuppen meinte ich ja auch in der Regel das Verwenden der eher automatisch angewendeten Algorithmen in der Kamera. Ich schrieb ja weiterhin, dass man auch ganz bewusst viele Einstellungen an der Kamera vornehmen kann und dann passt Vieles auch, was ich zum Beispiel lieber im Nachgang am PC mache. Aber wenn ich mir anschaue, wie oft ich da doch noch mit Verlaufsfiltern arbeite und Anpassungen bei der Farbsättigung oder -helligkeit usw. mache, dann geht das in der Kamera nur schwer. Klar, ich könnte mir physikalische Verlaufsfilter zulegen und damit schon beim Fotografieren arbeiten. Aber bei mir sieht es eher so aus, dass ich beim Fotografieren nicht immer so viel Zeit habe und das dann effizienter am PC erledigen kann. Ich sitze übrigens auch nicht gerne ewig am PC und bearbeite meine Fotos. Meistens geht das recht flott - vor allem seitdem ich das mit meinen realen, haptischen Reglern am MIDI-Controller machen kann. Seitdem macht es auch viel mehr Spaß und ist intuitiver als mit der Maus.
Insofern machst du natürlich auch keine Tütensuppen. Du kochst eben selbst in der Kamera, ich am PC. Das ist der Hauptunterschied. In den meisten Fällen bei passabel passender Belichtung usw. lässt sich auch ein JPG noch gut bearbeiten, aber bei sehr starken Kontrasten oder deutlich abweichendem Weißabgleich oder Helligkeit ist man bei JPGs dann doch schneller am Ende. Am Ende wählt jeder seinen passenden Workflow und für manche ist dies das RAW-Format mit der nachträglichen Bearbeitung.