Jein.
Auf der Website (https://helpx.adobe.com/de/lightroom-cl ... u-faq.html) steht zwar die von dir genannte Liste der Grafikkarten, aber die deutlich wichtigere Information ist folgende:


Das Prinzip dahinter ist das folgende: Es wird vom Hersteller ja nicht explizit eine Grafikkarte unterstützt, sondern es wird ein bestimmtes Protokoll verwendet. In dem Fall geht es um die OpenGL-Schnittstelle in der Version 3.3.
Um es für den Nutzer zu vereinfachen sind eben auch einige Grafikkarten aufgeführt, aber diese Liste ist inzwischen eben veraltet.

Das ist aber nicht relevant. Mit 10 Sekunden Aufwand und einer Googlesuche (Name der Grafikkarte + OpenGL) ist sofort klar ob eine eentsprechende Grafikkarte den OpenGL Standard in mindestens der Version 3.3 unterstützt.
OpenGL ist übrigens ein absolut gängiger Standard und jede, also wirklich jede, aktuelle Grafikkarte unterstützt ihn.

Ich hoffe das hilft weiter.

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Zwei Anmerkungen noch dazu:
- JPG- und RAW-Bearbeitung sind, wie Dunkelmann schon gesagt hat, deutlich unterschiedlich im Anforderungsprofil. RAW ist da deutlich leistungshungriger in der Bearbeitung

- Das Abspielen von Videos hat mit der Grafikkarte nicht unbedingt was zu tun. Die Videos können auch genauso gut von der CPU decodiert werden. Grafikkarten sind aber prinzipiell in der Lage solche Prozesse deutlich effizienter durchzuführen und viele Programme bieten inzwischen eine GPU-Beschleunigung beim Abspielen von Videos an.
Insbesondere bei sehr hochauflösendem Vidoematerial (z.B. 4K) sind teilweise ältere CPUs überfordert und hier bringen GPUs eine deutliche Erleichterung.
Aber wie schon erwähnt können Videos auch rein von der GPU decodiert werden und die Grafikkarte/OnBoardGrafik ist dann nur noch für die reine Ausgabe zuständig.

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Noch eine kleine Anmerkung von meiner Seite.
Ich persönlich verwende Darktable auf einem Ryzen 5 3600 mit uralter Grafikkarte.
Darktable ist gefühlt deutlich rechenintensiver als Lightroom und bei aufwändigen Bildbearbeitungen kann es manchmal schon wenige Sekunden dauern bis eine Änderung bearbeitet ist. Hier würde eine aktuelle Grafikkarte nochmal deutliche Erleichterung bringen.
Für mich ist es dennoch völlig ausreichend, denn eine normale Bearbeitung (Belichtung, Schatten/Lichter) ist innerhalb weniger Sekundenbruchteile berechnet.
Für deutlich aufwändigere Bearbeitungen die aus 10-15 verschiedenen Modulen bestehen dauert es dann aber auch mal 2 oder 3 Sekunden. Das ist in Ordnung, da ich das nur selten mache .Aber wäre sowas die Regel und ich würde ständig hunderte Bilder bearbeiten müssen, dann wäre eine potente aktuelle Grafikkarte der logische nächste Schritt.

Viele Grüße,
Harry

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Viele Grüße,
Harry

Ist denn ein Ryzen 5 3700 gut? Oder muss es ein Ryzen 7 sein? Kenne mich bei AMD nicht aus
Hatte ich noch nie

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LG Bernd

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Hi Bernd,

einen Ryzen 5 3700 gibt es nicht, da hast du irgendwo einen Tippfehler reingebracht.

Zur groben Erläuterung und Einordnung der Bezeichnungen:
Ryzen 7: 8-Kern-Prozessoren
Ryzen 5: 4- und 6-Kern-Prozessoren.

Ein Ryzen 7 muss es definitiv nicht sein. Ein Ryzen 5 ist völlig ausreichend.
Die Ryzenprozessoren gibt es inzwischen in 3 Generationen. Das kann man (bis auf wenige Ausnahmen) an der 4-stelligen Nummer erkennen, z.b. 3xxx oder 2xxx. Grob gesagt sind die neueren Generationen scheller und insbesondere auch energieeffizienter
Beispiel:
Ryzen 5 3600 ---- Ein Ryzen 5 mit 6 Kernen aus der dritten (aktuellsten) Generation
Ryzen 7 3700X ---- Ein Ryzen 7 mit 8 Kernen aus der dritten Generation. Das X steht für etwas höhere Leistung im Vergleich zu einem Modell ohne X. Ist aber eigentlich nicht weiter von Belang.

Zur groben Einordnung mit den Intelprozessoren.
Die Ryzen 5 der dritten Generation sind von der Leistung etwa mit den i7 von Intel vergleichbar. (Bsp.: Ryzen 5 3600)
Die Ryzen 7 der dritten Generation spielen irgendwo im Bereich der i9 von Intel mit. (Bsp.: Ryzen 7 3700x)

Die Ryzen 5 der zweiten Generation sind vom Niveau zwischen i5 und i7 angesiedelt. (Bsp.: Ryzen 5 2600)

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Aktuell emphfelen würde ich den Ryzen 5 3600, da hat man dann für die nächsten 5 bis 10 Jahre ausgesorgt. (ca. 190-200€)
Oder wenn's günstiger sein soll, dann den Ryzen 5 2600. Auch der bietet immernoch genügend Leistung, ist aber zur Zeit extrem günstig (ca. 120€)

Diese Prozessoren haben eine absurde hohe Rohleistung und sind für Bildbearbeitung und Co wirklich an der Grenze des Sinnvollen. Alles darüber ist für Bildbearbeitung und Co. einfach völlig überzogen in meinen Augen.
Aber mit einer heutigen Anschaffung in dieser Leistungsklasse hat man vermutlich die nächsten 10 Jahre ausgesorgt...

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Viele Grüße,
Harry

Danke für die ausführliche Antwort. Mein bekannter hat sich nun für den im Eingangspost erwähnten PC entschieden.

Aber ich selber suche für Anfang nächsten Jahres auch noch einen neuen PC.

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LG Bernd

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ich möchte mich zu dem Thema noch kurz zurückmelden.

Für mich habe ich eine kostengünstige Alternative erstmal gefunden:
Ich habe mein Laptop mit i5 8250U Prozessor auf 16GB ram erweitert und dazu eine Samsung EVO 970 Plus mit 500 GB eingebaut. Damit geht Bildbearbeitung sehr gut. Die eingebaute ssd habe ich in ein externes Gehäuse geschraubt und nutze sie als Festplatte am USB 3 Port. Zusätzlich habe ich noch 2 externe 3 TB Platten für die Bilder zum sichern.
Natürlich ist zuhause ein größerer Monitor und Maus angeschlossen.

Das gesparte Geld investiere ich dann lieber in neue kommende Nachfolgerin der Pentax K3II.

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LG Bernd

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Servus, auch wenn das Thema vorerst ruht, ist das folgende eventuell für später interessant.
AMD versus Intel ist ja aktuell in der Computer Scene ein heiß diskutiertes Thema.
Aktuell ist aber der stand der Dinge das bei Anwendungen ganz klar AMD das rennen macht.
Und Preis/Leistung ist da nun mal nichts zu Toppen.
Hier ein recht interessanter Link in dem Photoshop ausführlich gebencht worden ist:


Grüße Micha

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FB: LichtAspekt Photograpie
IG: JohnnyMarlboro

Bei all dem was ich hier lese gibt es einen Punkt der mich echt schlucken lässt:

Ich schaue ja auch ein wenig darauf, dass ich versuche so gut es geht Strom zu sparen. Allerdings gönne ich mir den Luxus, dass mein Rechner fast dauerhaft läuft, wenn ich zu Hause bin. Nicht weil ich dauerhaft davor sitze, aber eben immer mal wieder.

Dazu habe ich in der Wohnung mittlerweile recht viele Lampen von bisherigen Engergiesparlampen oder Halogen auf LED umgestellt (wenn es Sinn gemacht hat und eines der alten Leuchtmittel gerade kaputt war.)

Wenn ich jetzt lese, dass mittlerweile Netzteile mit 550 - 650 W empfohlen werden, dann fällt mir echt das Kinn runter. (Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich damals, als ich noch einen PC hatte, noch 400 W drin.) Aber mein inzwischen 12 Jahre altes MacBook Pro kommt mit einem 85 W Netzteil aus (und auch aktuelle MacBook Pros brauchen nicht mehr).

Da würde ich mit einem solchen Rechner locker alle Einsparungen die ich mir teilweise mühsam erkämpft habe mehr als zunichte machen. Da lebe ich freiwillig mit einem für heutige Verhältnisse recht langsamen Rechner und würde auch nichts anderes als etwas Vergleichbares als Ersatz kaufen, wenn meiner mal aufgeben sollte.

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.

Ein Desktop PC mit 450 Watt verbraucht im Jahr bei 5 Stunden Nutzung am Tag ca. Strom für 190 € bei 550 Watt ca. 240 € im Jahr.

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LG Bernd

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Ich habe einen 6 Jahre alten "All in One" PC, der 75 Watt verbraucht und keine seperate Grafikkarte hat. Trotzdem läuft LR und PS flüssig ...

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Meine Homepage und Blog: https://www.alkofer.net

Hi Udo,

Spitzenlast ist nicht gleich tatsächlicher Verbrauch.

Man muss da ein wenig aufpassen. Die Spitzenleistung eines Netzteils sagt noch nichts über den tatsächlichen Energieverbrauche eines Rechners aus.
Viele (fertig-)Rechner haben heutzutage recht große Netzteile denn insbesondere die Grafikkarten haben unter Spitzenlast einen sehr hohen Stromverbrauch (PC-Spiele, usw.). Man legt Netzteile auch immer etwas großzügig aus, da man sie eigentlich nicht im Bereich des Maximums betreiben sollte. Ein PC mit einer Spitzenlast von 400 Watt sollte also ein 500 oder 600 Watt Netzteil besitzen. 400 Watt Spitzenleistung erreicht allerdings nur ein wirklich hochgezüchteter Spiele-PC.

Man darf bei der ganzen Sache allerdings nicht vergessen, dass heutzutage alle Komponenten eines PCs sehr effiziente Energiesparmaßnahmen aufweisen. Liegt keine oder nur wenig Last an, dann verbrauchen moderne leistungsfähige PCs noch etwa 50 Watt. Wird dann wirklich Rechenleistung vom PC abverlangt, dann können sie entsprechend mehr Leistung aus der Steckdose ziehen.

Ich mach mal ein Beispiel:
Mein aktueller PC mit dem Ryzen 5 3600 hat ohne Last einen Verbrauch von ca. 55 Watt. Benutze ich ihn für einige Basisdinge (E-Mail, Surfen, usw.) dann steigt der Verbrauch auf 60-80 Watt, je nach Anwendung. Bearbeite ich Bilder, dann mag es kurzzeitig auch mal an die 120 Watt hochgehen, aber nur für ein paar Sekunden. Wenn dann die Rechenoperation abgeschlossen ist, dann sinkt der Verbrauch sofort wieder. Hätte ich eine potente Grafikkarte und würde damit spielen, dann wären dort natürlich auch 300 Watt oder mehr im Spielebetrieb möglich.

Es ist also prinzipiell nicht richtig immer mit der Spitzenlast zu rechnen.
Gehe ich bei meinem PC von einer durchschnittlichen Leistung von ca. 80 Watt aus, dann ergäben sich bei 5 Stunden Betrieb pro Tag Stromkosten von 32€ pro Jahr. Also alles sehr akzeptabel.
Den Monitor habe ich dabei jetzt mal nicht mitgerechnet.

Viele Grüße,
Harry

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Viele Grüße,
Harry