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Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Sa 9. Aug 2014, 22:09

chriskan hat geschrieben:64-bit ist mittlerweile Standard

Oh, schau mal an. Das wusste ich bislang noch nicht. Wenn ich aber so überlege, was ich in der letzten Zeit so gelesen habe, dann macht das Sinn.

chriskan hat geschrieben:Wenn deine CPU so alt ist das sie 64-bit nicht unterstützt (vor 2005?), dann ist es wohl Zeit für einen Neuen PC.

Nein, mein PC ist von 2011, aber die Maschine hat halt nur 32-bit.

waldbaer59 hat geschrieben:Was kann denn schon passieren, außer dass Du klüger wirst? ;) .

Richtig! So gesehen absolut richtig.

In der Zwischenzeit habe ich mir aber überlegt wie ich vorzugehen gedenke: Ich werde zusehen, dass ich mein heiß geliebtes LR so lange weiternutze wie möglich. Da ich nicth einsehe mir einen Apple zu kaufen, werde ich wohl in einen neuen Windows-Rechner mit 64-bit investieren, wenn es soweit ist. Wenn dann LR in die Cloud verschwindet, werde ich das aber nicht mehr mitmachen. Dann wird es spätestens Zeit auf Linux zu wechseln. Bis dahin dürften die Linux-Anwendungen noch anwendungsfreundlicher sein als sie wohl ohnehin schon zu sein scheinen. Wenn mir Windows vorher auf den Keks geht, wird wohl vorher gewechselt.

Mit ein Grund ist, neben der Tatsache, dass mein Rechner heute Abend nicht spinnt, auch, dass ich mich in allen möglichen Programmen neu einarbeiten müsste (Office, E-Mail, Finanzsoftware, Synchronisierung). Dazu fehlt mir teilweise die Zeit. Teilweise ist es aber auch so, dass ich die mir verfügbare Zeit lieber ins Fotografieren oder andere wichtige Dinge investiere.

Trotzdem: Danke für eure Tipps und Hinweise!! :thumbup:

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Di 12. Aug 2014, 06:12

edit: Jamou, deinen letzen Beitrag habe ich jetzt übersehen :klatsch:

Mit Windows 7 im Büro bin ich sehr zufrieden. Ich würde da auch keinen Grund für einen Anwender sehen zu wechseln, außer man ist Admin wie ich :mrgreen:. Nebenbei kannst du Linux auch in einer virtuellen Maschine testen und wenn alles passt auf einen PC deiner Wahl klonen/kopieren.

32 vs. 64-bit
Kurzfassung: Vor allem für Bildbearbeitung ein 32-bit Linux zu installieren macht keinen Sinn und ist Zeitverschwendung, außer die Hardware unterstützt es nicht.

Aus dem darktable Handbuch: "Es gibt keinen echten Grund 64-bit nicht einzusetzen". Wer sich das Handbuch und den Teil über Speicher durchliest, wird verstehen warum 64-bit sinnvoll ist.
http://www.darktable.org/usermanual/ch0 ... and_memory

Bei 32-bit ist vor allem die max. Speichergröße einzelner Prozesse limitiert, sowohl unter Windows als auch unter Linux!

Linux =! Windows

Linux setzt massiv auf Caching und hält sehr viele Dateien um Speicher. darktable cached auch die Vorschau für eine höhere Geschwindigkeit. RAW-Dateien und spezielle Bearbeitungsschritte sind speicherintensiv. Steht nicht genug Speicher zur Verfügung, muss ein Bild in Kacheln aufgeteilt werden, was natürlich langsamer ist.
Panorama Bilder im tif-Format können auch leicht die Grenzen eines typischen 64-bit PC mit 8 bis 16 GB RAM übersteigen.

Obwohl mein PC im Büro und mein Privater in etwa die gleiche Hardware haben, ist Gimp 2.8 auf Windows wesentlich langsamer als Gimp unter Linux auf dem Privaten. Zu Lightroom vs. darktable kann ich leider nichts sagen, da ich Lightroom nicht verwende. Vielleicht kann Jamou mal seine Erfahrungen posten.

Linux hat wohl auch kein "Marketingproblem" 32 vs. 64-bit. Alle CPUs ab 2005 unterstützen 64-bit. Bei Windows gab es nur Treiberprobleme oder andere Softwarehersteller die den Aufwand scheuen, aber seit Windows 7 läuft 64-bit rund (bei mir auf immerhin 25 Büro-PC).

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Di 12. Aug 2014, 08:50

chriskan hat geschrieben:edit: Jamou, deinen letzen Beitrag habe ich jetzt übersehen :klatsch:

Mit Windows 7 im Büro bin ich sehr zufrieden. Ich würde da auch keinen Grund für einen Anwender sehen zu wechseln, außer man ist Admin wie ich :mrgreen:. Nebenbei kannst du Linux auch in einer virtuellen Maschine testen und wenn alles passt auf einen PC deiner Wahl klonen/kopieren.

So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Ich habe gestern mal mit den Kollegen unserer IT gesprochen und der meinte, dass mein Rechner 64-bit-fähig sein sollte, da er erst aus dem Jahr 2011 ist. Wir werden das aber mal noch genauer prüfen. Eventuell müssen noch bei der Hardware Anpassungen vorgenommen werden, aber das schauen wir dann mal.

Wenn dem so sein sollte, werde ich mich erst einmal auf Windows konzentrieren (w. Lightroom) und mich später (wenn es meine Zeit zulässt) Linux in einer virtuellen Maschine testen. Aber dazu muss erst einmal Zeit vorhanden sein.

chriskan hat geschrieben:Aus dem darktable Handbuch: "Es gibt keinen echten Grund 64-bit nicht einzusetzen". Wer sich das Handbuch und den Teil über Speicher durchliest, wird verstehen warum 64-bit sinnvoll ist.
http://www.darktable.org/usermanual/ch0 ... and_memory

Danke für den Link. Ich schaue mir das mal an.

chriskan hat geschrieben:Zu Lightroom vs. darktable kann ich leider nichts sagen, da ich Lightroom nicht verwende. Vielleicht kann Jamou mal seine Erfahrungen posten.

Wenn ich mal Erfahrungen habe, werde ich diese gerne hier posten. Das dauert aber noch - siehe oben.

Danke für Deine Hinweise!! :2thumbs:

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

So 7. Sep 2014, 18:39

Tach zusammen.
Ich hab zwar sei fast 2 Jahren Ubuntu als Betriebssystem, bin aber wie vorher biei Win. mehr einfacher User als Fachmann.
Daher mal die Frage, kann ich und wenn ja wie, Fehler auf einer SD Speicherkarte finden und wenn möglich beheben?

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

So 7. Sep 2014, 18:58

Auch wenn es hier nicht wirklich hingehört, suche mal nach fsck.

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Do 18. Jun 2015, 07:58

Antwort zu 40456504nx51499/bildbearbeitung-f37/frech-adobe-liefert-update-nur-fuer-die-creative-cloud-t14151-s30.html#p257079
weil dort OT.
Dunkelmann hat geschrieben:...
Obacht: Linux ist auch nicht einfach so automatisch sicher. Da muss man sich auch die Sicherheit einrichten und durch Updates alles auf dem aktuellen Stand halten. ;)

Updates sollte man machen keine Frage. Aber welche Sicherheitslücken wären da die den Desktop betreffen? Solange der PC nicht mit einer öffentlich IP im Netz hängt sehe ich das bei Linux sehr entspannt. Einen Virenscanner braucht es derzeit definitiv nicht, außer man will sicher gehen das fremde Dateien sauber sind um nicht Viren weiterzureichen. Bei mir gibt es weder eine Firewall noch einen Virenscanner am privaten PC.

Eines ist klar die Trennung zwischen User und Administrator ist strickter im Vergleich zu Windows. Auch wenn Ubuntu hier ein bisschen mehr zu lässt. Unter Windows arbeiten wahrscheinlich die meisten mit Admin Rechten bzw. sind diese scheinbar leichter zu bekommen. Für 1-3% Linux Desktop Benutzer einen Virus zu schreiben bringt auch wenig. Bei Servern sieht die Sache anders aus. Da liegt der Marktanteil um ein vielfaches höher.

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Do 18. Jun 2015, 10:13

Dazu nur mal kurz: (Und OT :D jetzt schreibe ich hier ganz böse was über Windows :d&w: )
Das kann man mit Windows (zumindest Vista und 7, bei 8 schätze ich einfach mal auch, davor joa..) mitlerweile auch deutlich besser nutzen. Tut nur fast niemand. Das Linux auch bei privaten Haushalten viel sicherer ist als Windows liegt mMn nur zu einem kleinen Teil am Vergleich Windows/Linux und eher an dem Umgang (also dem Benutzer) damit. Wenn ich bei Linux alles freischalte (bzw konsequent und mit vollem Wissen permanent als admin arbeite) ist es auch nichtmehr wirklich viel sicherer als Windows (dann ist es bloß noch die Anzahl der Viren), wenn ich bei Windows konsequent nach der Einrichtung ein zweites Konto anlege und dieses ohne Adminrechte ausstatte (und auch keine Generalvollmachten erteile Sachen zu installieren, das Adminkonto nicht ohne Kennwort lasse etc.) schließe ich über 98/99% der Sicherheitslücken.

Nur die meisten die Windows nutzen, machen sich (und wollen dies auch gar nicht!) darüber keine Gedanken. Wenn man Linux installiert, würde ich doch schonmal deutlich mehr allgemeines PC wissen und Interesse sich damit zu beschäftigen, voraussetzen und damit auch bessere Einstellungen (und ist bereit Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen, es gibt genug Leute die sogar Windows Sicherheiten weiter runterschrauben, nur um bequemer arbeiten zu können!). Die sind zugegebenermaßen in Linux simpler, weil man am eher Ausnahmen definieren muss, als Rechte zurückzuschrauben wie in Windows, aber bleibt ihnen ja keine Wahl, es gibt genug Leute die würden nen Schock kriegen, wenn sie nicht ohne Probleme (ja "run as admin" ist schon ein Problem :ugly: ) alles installieren könnten auf ihrem eigenen Rechner (und damit auch jedes Programm).

Uuups doch nicht so kurz :d&w:

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Do 18. Jun 2015, 10:41

Bin ein Win7 Noob. Ich installier es einfach und fertig, das muss für die 25 Arbeits-PC hier reichen. Ein Image mit sysprep schaff ich gerade noch und spart wenigstens etwas Zeit.

Selbst vor kurzem erlebt. Auf einem Notebook einen neuen Benutzer für mich angelegt. Brav den Standardbenutzer gewählt. Unterwegs will ich schnell was auf einen USB-Stick kopieren.
Stick rein raus nichts. Anderen Stick rein raus nichts. Benutzerkonto auf Administrator gestellt. Siehe da es geht. Die ganze Rechte Geschichte unter Win ist derart komplex, das ich als nebenbei Admin keinen Bock darauf habe zu GG was hier wo einzustellen wäre. Die können mich ...

Ein Monat oder so habe ich es auf meinem Arbeits-PC mit dem Standard-Benutzer durchgehalten. Es liegt auch nicht an MS direkt es sind die anderen Programme die Probleme machen ...
Ob es 99% sicher ist mit eingeschränkten Rechten unter Win - keine Ahnung? Kann ja mal eines dieser D H L Emails weiterleiten zum Testen ... :d&w:

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Do 18. Jun 2015, 10:41

32bit <-> 64bit
xd die Diskussion ist uralt und gab es schon bei 8bit<->16bit und 16bit<->32bit :ja: :fies:

Re: Linux in der Bildbearbeitung für Fotografen

Do 18. Jun 2015, 10:46

der Beitrag dazu bald auch 1 Jahr
chriskan Di 12. Aug 2014, 07:12 hat geschrieben:...
32 vs. 64-bit
...
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