Lightroom: Überflüssige Backups?

eljott hat geschrieben:Was bitte ist ein NAS, ich bin DAU.

Aber nur ganz kurz... hier geht es um LR-Backup habe ich gehört.... pssst!

Ein NAS (Network Attached Storage) ist platt erklärt ein dedizierter Rechner, dessen Hauptaufgabe es ist, Speicherplatz zur Verfügung zu stellen auf den die anderen Clients im Netzwerk zugreifen können. Bei mir werkelt der Vorläufer von dem hier http://www.synology.com/products/produc ... j&lang=deu

macoldie hat geschrieben:automatischen Sicherung über die Time Machine

Ich nutze auch Time-Machine. Einfach genial

Seit kurzem bequemerweise sogar mit ner Time Capsule.

Der Datentod kommt schneller als man glaubt, da sollte man doch regelmäßig ein Backup machen.

zeitlos hat geschrieben:
Der Datentod kommt schneller als man glaubt, da sollte man doch regelmäßig ein Backup machen.

Dafür hab ich meine Schwester. Ich schrei Hülfe und die rettet alles was ich noch brauch.

jo, so ein NAS hab ich auch, im RAID 1 Betrieb.
Backups fahre ich dann (unter Windows) mit Acronis. Da werden dann nicht nur die Daten, sondern das ganze System gesichert

eljott hat geschrieben:

zeitlos hat geschrieben:
Der Datentod kommt schneller als man glaubt, da sollte man doch regelmäßig ein Backup machen.

Dafür hab ich meine Schwester. Ich schrei Hülfe und die rettet alles was ich noch brauch.

Dann betreibt deine Schwester vermutlich ein lukratives Geschäft als Datenretterin. Das sind die, die im Ernstfall viiiel Geld von denen bekommen, die kein Backup haben.

eljott hat geschrieben:Dafür hab ich meine Schwester. Ich schrei Hülfe und die rettet alles was ich noch brauch.

So eine Schwester ist ja schon etwas ganz Feines!! Manchmal wäre ich wirklich froh, wenn ich auch so jemanden hätte. Das würde doch einiges vereinfachen und so unendlich viel Zeit sparen.

jokele hat geschrieben:Wenn ich das hier so lese, bekomme ich den Eindruck, ihr habt alle Daten nur auf eurer Festplatte. Das Lightroom Backup Verzeichnis sehe ich quasi als Undo Funktion. D.h. wenn ich mal einen Fehler mache, habe ich noch ein Backup der Datenbank und kann das wieder einspielen. Das ist aber keine Datensicherung. Wenn die Festplatte kaputt geht - und das tun die gerne - ist alles weg, auch das Backup Verzeichnis.

Nee, also eine Datensicherung ist ja so etwas von einem MUSS, das kann man gar nicht in Worte fassen. Dein Eindruck täuscht sicherlich. Ich glaube eigentlich schon, dass die absolute Mehrzahl derer, die digital forografieren, auch eine Sicherung ihrer Daten machen. Der Vorteil der analogen Fotografie, die Daten quasi in Papierform gesichert zu haben, ist ja nun definitv nicht mehr gegeben.

Zumindest meinereiner sichert alle Daten (Bilder und LR-Datenbank) auf vier externe und zwei internen Festplatte - unabhängig vom eigentlichen Rechner (Programme auf C: und Daten auf D:). Dazu nutze ich AllwaySync und das klappt wirklich prima. Sollte der Rechner wirklich abrauchen, dann sollte es kein Problem sein, eine der Festplatten zu nehmen. Vielleicht gibt es da besseres, aber mir zumindest ist nichts bekannt.

Das einzige Problem, dass ich (zumindest in meinen Augen) habe, ist der fehlende Schutz gegen Diebstahl und Feuer. In beiden Fällen wären meine Daten definitv weg - und zwar so etwas von weg.

jokele hat geschrieben: Meine Lösung sieht so aus, dass ich ein NAS Storage mit gespiegelten Platten habe. Dort sichere ich meine Fotos und die Lightroom Datenbank (die Datenbankbackups nicht) jeden Tag. Auf dem NAS läuft jede Nacht ein Script, welches meine Daten in ein anderes Verzeichnis kopiert und ich somit eine Historie über die letzten Monate habe. Ich könnte heute also die Daten vom 01.01.2012 zurückholen. Über das NAS synchronisiere ich auch meinen Desktop und meinen Laptop. So habe ich auf beiden Systemen immer den gleichen Datenbestand und kann die Fotos auf beiden Systemen mit Lightroom und PS bearbeiten.

An eine solche Lösung habe ich auch schon gedacht. Da ich zwar ein ziemlich erfahrener Anwender bin, aber keine Ahnung von Servern und dem ganzen Gedöns drumherum habe, ist mir das im Moment mal noch zu kompliziert. Sollte es mal notwendig sein, muss ich halt eben im Freundeskreis um Hilfe rufen. Aber bis zu dem Zeitpunkt kümmere ich mich lieber um Lösungen, die ich auch einigermaßen verstehe.

jokele hat geschrieben: Falls das NAS mal defekt ist, sichere ich die Daten vom NAS noch auf eine externe Festplatte. Jetzt müßte ich noch auf eine zweite externe Festplatte sichern und die außerhalb meines Hauses deponieren. Dann wäre ich auch gegen Feuer, etc. geschützt - habe ich aber noch nicht gemacht.

Siehe oben. Es gibt aber auch noch eine Lösung: Sicherung in der Cloud! Mir wurde Smugmug empfohlen. Das einzige, aber wirklich das einzige Problem, dass aus meiner Sicht damit verbunden wäre, ist die Beschränkung der Dateitypen. Es besteht meinem Wissen nach keine Möglichkeit RAW-Files auf Smugmug zu sichern. Im Moment denke ich aus genannten Gründen darüber ziemlich intensiv nach. Letztlich ist es wirklich so, dass wir alle einen Riesen-Aufwand betreiben. Da kommt es wohl auf die zusätzlichen Euros auch nicht mehr an, oder? Ich glaube, ich mache hierzu aber einen eigenen Thread auf.

Viele Grüße

Jamou