Lightroom KI

Hi, ich hatte das gleiche Problem mit einer OnBoard-Grafikkarte. Habe mir dann eine externe GeForce RTX 4070 Dual 12GB gegönnt. Jetzt flutscht es.
Aber das hilft dir mit deinem Laptop auch nicht weiter.
Leider sind meine Ergebnisse aus den RAWs - sowohl PEF und DNG - der KP und der K3 III sehr enttäuschend.

Außerdem hatte ich Probleme, wenn ich große Bilder zwischen PS und LR hin und her geschoben habe. Dann war mein Arbeitsspeicher überfordert. Seit dem ich von 16 GB auf 32 GB aufgerüstet habe, ist alles ok.
Das Problem mit dem schlechten Ergebnis beim Entrauschen besteht aber immer noch.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, sind die neuen, rechenintensiven Techniken nur noch auf einem High-End-Standgerät zu erfüllen, denn fast allen Notebooks fehlt es an den leistungsfähigen Grafikkarten.

Danke für die ganzen Antworten. Ich hatte es mir schon fast gedacht.
Ich habe mein Notebook erst seit 1,5 Jahren und eigentlich sollte es das letzte sein in meinem Leben.

Dann muss halt mit den Umständen zurecht kommen. Oder nicht mehr soviele Bilder machen.

Frank aus Holstein hat geschrieben:Wenn ich das jetzt richtig verstehe, sind die neuen, rechenintensiven Techniken nur noch auf einem High-End-Standgerät zu erfüllen, denn fast allen Notebooks fehlt es an den leistungsfähigen Grafikkarten.

Eigentlich nicht. Es gibt eine Menge Gaming-Notebooks und mobile Workstations, die genug Grafik-Leistung für schnelle KI-Ergebnisse in Lightroom haben sollten (natürlich mit Abstrichen gegenüber einem Monster-Desktop-PC, aber das liegt halt in der Natur der Sache - die Hardware will auch gekühlt werden, und das braucht Platz und wiegt schwer).

Für Fotobearbeitung will man allerdings natürlich auch ein ordentliches Display - und da wird die Auswahl erfahrungsgemäß schon wesentlich enger, und der Preis steigt schnell weit in den 4stelligen Bereich. Oder man holt sich einen externen Monitor und verzichtet unterwegs auf Farbtreue.

Das stimmt.
Ich habe mein Notebook gekauft da es 98% Abobe sRGB abdeckt.

Da ich altersbedingt einen ziemlichen Spieltrieb mit Software habe (DXO, TOPAS und NikCollektion) und auch mehrere Fotosysteme verwende, zeigt sich mir bei der Anwendung der Entrauschung folgendes Ergebnis:

DXO verwende ich mit Canon und dort vor allem mit den günstigen Objektiven. Hier erhalte ich beim entrauschen und der Schärfeaufbereitung hervorragende Ergebnisse (vor allem mit meinem sehr günstigen RF 800 f11). Scheinbar haben die sehr viele Canon Kombinationen durchgetestet und die Systeme hinterlegt.
Mit dem Pentaxsystem habe ich hier auch nur mittelmäßige Ergebnisse und bin nicht so zufrieden. Wenn ich DXO verwende, starte ich meinen Prozess damit und gehe dann in die Bearbeitung mit Photoshop.

Bei TOPAS habe ich die besten Ergebnisse wenn ich das Pentaxsystem verwende. Allerdings greift die Software auch künstlich ein und verändert das eine oder andere Detail und man sollte sich die Bilder im Detail ansehen, ob man das so will.
Hier bearbeite ich die Bilder erst mit Photoshop und schließe es dann mit TOPAS ab.
Ob dieses Programm weniger Leistungshungrig ist wie DXO weiß ich leider nicht, da ich wie gesagt mein System vorher mit einer 12 GB Grafikkarte aufgerüstet habe.

Wenn ich weder mit DXO oder Topas zufrieden bin, schaue ich hin und wieder nach, ob hier mit NikCollektion evtl. noch was rauszuholen ist.

Man hat ja als berufstätiger sonst den ganzen lieben Tag ja nichts zu tun außer mit Software zu spielen. Ich bin mal gespannt, wie das wird, wenn man in die Rente geht.

Frank aus Holstein hat geschrieben:Wenn ich das jetzt richtig verstehe, sind die neuen, rechenintensiven Techniken nur noch auf einem High-End-Standgerät zu erfüllen, denn fast allen Notebooks fehlt es an den leistungsfähigen Grafikkarten.

Pauschal kann man das so nicht sagen, es sind mal wieder die Details. KI-Prozesse sind im höchsten Maße parallelisier und das ist genau das Terrain ein dedizierten Grafikkarte (GPU). Der eine Hardwarehersteller bietet dann hier eine bessere Leistung der andere bei einer anderen Software.....
Laptops im besonderen haben dann noch ein thermisches Problem. Es kann also vorkommen, dass der Laptop die Geschwindigkeit der Hardware reduziert, damit er thermischen Limit bleibt. (ARM Prozessoren, wie Apples M Chip mal außen vor gelassen.)

Im Windows Taskmanager kann man ja mittlerweile schön sehen, ob man schon am Limit seines RAMs angekommen ist. Aber beim Lightroom KI-Denoising habe ich jetzt keinen Signifikanten anstieg des RAM-Verbrauchs bemerkt.
Lightroom Denoising auf einer relativ frischen und dicken CPU (AMD Ryzen9 7900x) K-1 Bild 10-13 Sek vs Lightroom Denoising auf einer älteren gehobenen Mittelklasse GPU (Geforce RTX 3700x ) 10-12 Sek. fast kein unterschied messbar :-D

Ich habe jetzt nochmal ein Bild aus der K3 I in DXO entwickelt. Gegenüber der Entwicklung in Lightroom ist es zumindest wesentlich schneller mit 1:03 Minuten. In Lightroom waren das ja 3:50 Min.

Also werde ich mir DXO Pure RAW wohl anschaffen.

pentaxnweby hat geschrieben:Also werde ich mir DXO Pure RAW wohl anschaffen.

Kannst ja auf einen schwarzen Freitag warten. War vergangenes Jahr gerade recht dafür!

mal Butter bei die Fische, ,Software und Hardware haben immer eine sehr rasante Entwicklung. Alles soll ja immer schneller sein oder werden. Verzeihung bitte wegen meiner Ansicht zum Konsum : Kauft Ohne Nachzudenken Schnell Unseren Mist.
Meine ganz persönliche Ansicht, weil das ich in unserem Forum lernen kann, Fotografie zu verstehen und seinen eigenen Weg zu finden. Die Rechentechnik+ high-Endsoftware für die Entwicklung ist da untergeordnet, ob KI oder HighEnd, ich mag die "Kopfkreativität von Fotografen/Fotografeninnen (oder umgekehrt) hier.
Und Pentax bleibe ich treu, habe meine Entscheidung nicht bereut
Und die anderen Systemliebhaber werden das auch verstehen.