Hallo,
für mich gehört die Bildbearbeitung genauso zum Fotografieren dazu wie früher die Arbeit im Labor (die ich leider nie kennen lernen durfte... ).
In der Regel gehe ich beim Fotografieren einfach drauf los und schaue mal, was sich so findet.
Zuhaus werden dann die Bilder -meistens erst ein paar Tage später- auf den Rechner geladen und in C1 (früher LR) bearbeitet.
Als erstes schaue ich mir grob die Lichter und Schatten an. Dann kommt die Bildgestalltung, sprich Ausrichten, Verzeichnung korrigieren, zuschneiden, dran.
Wenn das in etwas stimmig ist geht es in die Grundeinstellungen: Belichtung, Kontrast, Weissabgleich, etwas Klarheit und Strucktur.
Danach sind Farbe und lokale Anpassungen dran, wobei ich das sehr häufig parallel laufen lasse. Zum Achluss dann noch Schärfe, Rauschreduzierung und nochmal Klarheit und Strucktur.
Manchmal ubergebe ich die Bilder auch an Nik Filter. Da ich die erst seit kurzem habe aber eher selten.
Bei dem ganzen Ablauf folge ich aber keinem stringenten Fahrplan. Im Grunde iat es eher ein ausprobieren und wieder verwerfen, bis es halt passt.
Ich habe mich auch mal in PS oder Affinity versucht, aber ohne Erfolg. War mir zu kompliziert und eigentlich komme ich auch so zu den Ergebnissen, die ich mir vorstelle.
Die Aussage, das man ein schlechtes Bild in der Bildbearbeitung nicht mehr retten kann, würde ich so nicht unterschreiben wollen.
Sicherlich wird es hinter her nicht das swlbe Bild sein wie vorher und eine ganz andere Aussage oder Wirkung haben. Aber aus dem ein oder anderw Bild lasst sich mit einem beherztem Zuschnitt oder abstrakten Bwarbeitung durchaus noch was zaubern. Ob ea dann jederman Geschmack ist, ist dann sicherlich eine andere Frage.
Btw:jedes Bild wird bearbeitet, auch die ooc's...

Axel
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Axel
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