Sa 19. Okt 2019, 14:39
Ja, danke, brauch' ich aber nicht. Ubuntu von 2016 wird 5 Jahre lang gepflegt, dafür gibt es ja die Langzeitversionen. Alle Anwendungen auf meinem PC nach einem kompletten Upgrade oder einer Neu-Installation wieder hinzukriegen, ist eine Feierabendbeschäftigung für ein Vierteljahr. Da sieht man fasziniert zu, wie es sich zehnmal so schnell installiert wie das unsägliche (und teure) MS-Windows und dann geht SCSI nicht mehr, dem Buchhaltungsprogramm gefällt die Java-Version nicht und der Distributor hat das Sound-System gewechselt. In aller Regel prügle ich mich an eine Neuinstallation gleichzeitig mit einer neuen Festplatte, schon öfter mal in einem neuen PC, dann hänge ich nicht in der Luft, bis alles wie gewohnt geht. Nutzen habe ich von einem Upgrade eh nicht. Im Gegenteil kriege ich dann irgend so'ne Unity-Kacke draufgeknallt oder sonstwas, was ich garnicht will, und darf erstmal Sklavenarbeit leisten, um meinen PC wieder - für meine Begriffe - bedienbar zu kriegen.
Und am Selbercompilieren habe ich seit Linux-from-Scratch Zeiten (da bin ich in den ersten 3000ern registriert) kein Interesse. Das war der Einstieg, um nicht dauernd an was zu scheitern, aber für mich ist ein PC-System ein besserer (ein viel besserer

) Fernseher und wer würde schon einen Fernseher kaufen, bei dem er für jede neue Einstellung gleich die Abhängigkeiten prüfen und dann neue Software compilieren soll. Ich weiß nicht, warum sie einem bei Ubuntu diese Arbeiten akribisch abnehmen, aber sie tun's. Derweil guck' ich breit grinsend zu, wie alle Welt sich erstmal ein neues Windows kaufen muss, 10 statt 7 und so weiter, und dann einen neuen Computer, weil ihre überflüssigen Updates auf dem alten Windows nicht mehr laufen und sie dann feststellen, das neue Windows auch nicht mehr auf der alten Hardware

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Bloß, daß bereits nach sechs Jahre Warten der GIMP-Version 2.8 die 2.10 folgte, die ungefähr mit Photoshop gleichzuziehen scheint, und ich konnte sie nicht installieren, war schmerzlich. Meistens nehme ich einfach gThumb oder, bei Mehrfachbearbeitung, Imagemagick plus exiftool. Hugin ist sowieso unschlagbar, aber für einen Graukeil drüberzulegen (bei Lichtabfall von einer Seite zur anderen), einkreisen, Stempelfunktion bei Sensorflecken (Ha! das neue "Heilen" ist viel besser) und eben Pfeile kenne ich nichts anderes als GIMP. So war ich froh, es mir "schwarz" besorgen und installieren zu können.