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BeitragVerfasst: So 16. Jun 2019, 23:31 
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Registriert: Sa 20. Aug 2016, 19:44
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NAD hat geschrieben:

VOLLSCHROTT


:clap: :mrgreen: xd :rofl:


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BeitragVerfasst: Mo 17. Jun 2019, 08:51 
Ohne Ironiesmilie sind solche gebrüllten Bewertungen eher grenzwertig, um es vorsichtig zu sagen.


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BeitragVerfasst: Mo 17. Jun 2019, 09:22 
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Registriert: So 23. Nov 2014, 17:22
Beiträge: 1807
Wohnort: Magdeburg
Hallo Frank,
ich finde, dein Bild hat durch die Bearbeitung gewonnen. Das Original wirkt auf mich einfach nur düster. Die bearbeitete Version geheimnisvoll, still, irgendwie freundlich - da möchte ich jetzt auch stehen.
Was ich für mich mitnehme ist der Hintergrund des Bildes. Ich bearbeite ja auch grundsätzlich jedes Bild (Ausgangsformat JPG). Normal Helligkeitsanpassung immer in Verbindung mit der Anpassung des Kontrastes über die Tonwertverschiebung. In deinem Bild ist der HG gegenüber des Originals aufgehellt, aber ohne den Kontrast anzupassen. Das nimmt dem HG die Tiefe. Er wirkt wie eine Leinwand hinter der Hauptszene. Das bewirkt, dass der Blick auf der Hauptszene ruhen bleibt und nicht hinten in der Tiefe des Waldes verschwindet. Ich in meinem Bearbeitungswahn, hätte wohl versucht, die Tiefe des Waldes bis ins kleinste Detail auszuarbeiten, um mich hinterher zu wundern, warum mein Blick unruhig im Bild herumirrt. Also Erkenntnisgewinn schon mal für mich :thumbup:
Durch die Vignette wird der Blick auf das Hauptmotiv, sprich den Bach entlang bis zur Begrenzung durch die „Fotoleinwand“ geleitet und auch dort gehalten.
Auch die partiell aufgehellten/beleuchteten Bereiche des Ufers finde ich passend bzw. passender, denn interessanter, als wenn man das gesamte Ufer aufgehellt hätte. Vielleich könnte man dies noch für ein paar Grasbereiche auf dem Anstieg rechts vom Wasserfall anwenden - das würde ihn vielleicht noch deutlicher vom Hintergrund abheben.
Durch das Video hab ich mich kurz hindurchgezappt, komm da aufgrund mangelnder Englischkenntnisse aber nicht weit. Ich meine gesehen zu haben, dass die partiellen Aufhellungen dort mit einem Pinsel ausgeführt werden. Ich selbst mache dies mit partiellen Ebenen, in denen die Tonwerte jeweils separat angepasst werden. Das führt dazu, dass allein das Gesicht eines Porträts schon mal 20 Ebenen besitzen kann :ugly:
Ich bin gespannt und daran interessiert, noch mehr solcher Bearbeitungsbilder von dir in diesem Thread hier zu sehen, gern auch weiterhin in direktem Vergleich mit dem Original :clap:

_________________
Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo 17. Jun 2019, 13:12 
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Registriert: Fr 25. Nov 2011, 08:21
Beiträge: 24416
Wohnort: Alpen(NRW)
Gestern bin ich leider nicht mehr dazu gekommen, eure netten und konstruktiven Feedbacks zu beantworten.

@Angus: Danke für deine Gedanken! Ja, wenn die Lichtverhältnisse vernünftig sind, die Kontraste nicht zu hoch, dann kann man so eine Bearbeitung auch komplett vom JPEG aus starten. :ja: Je nach verwendetem Programm hat man ja die meisten Werkzeug eh erst nach der RAW Entwicklung. Das mit dem Übereinanderlegen unterschiedlicher Belichtungszeiten hat Gavin meiner Meinung nach auch von Adam, da habe ich es zumindest das erste mal gesehen. Werde ich bei nächster Gelegenheit bzw. Notwendigkeit sicher ausprobieren. :ja:

@Warrick: Danke für dein Feedback! Sicher kann man es bis zur Kunst treiben, wenn man das Talent dazu hat, bei mir ist es eher ein "handwerklicher" Umsetzungsversuch. :)

@Nochimmerhier: Auch vielen Dank für deine positive Einschätzung!

@beholder3: Danke sehr, für dein Feedback! Sicher kann man viel mit der RAW Entwicklung allein machen! :) Mir ging es hier aber auch genau um das Nacharbeiten dieses Videotutorials von Adam Gibbs, um mir auch das lokale Bearbeiten verschiedener Bereiche mit verschiedenen Werkzeugen zu erschließen. Mir ging es hier weniger um "Hey, guckt mal, was ich für ein tolles Bild entwickelt habe.", als eher darum, das Tutorial am eigenen Bild nachzuvollziehen. Habe jetzt hier gerade keinen Zugriff auf LR/PS, gibt es denn da im RAW Konverter lokale Pinselwerkzeuge für D&B? Grundsatzfragen, ob ein Bild in der Kamera entsteht, ob man mit möglicht wenigen Schritten zum Ergebnis kommen kann oder sollte, ist eher nicht Inhalt dieses Threads. :)

@Jeep: Dir auch danke!

@Methusalem: Vielen Dank für deine Gedanken und Einsichten! Klar, ich sehe das ja auch immer wieder im Forum, dass die unterschiedlichen Tipps oft sehr weit auseinandergehen. Oft ist es schwierig bis unmöglich alle Ratschläge dann auch umzusetzen. Trotzdem ist es für mich interessant, auch mal andere Augen einschätzen zu lassen, ob das Gezeigte grundsätzlich in eine richtige Richtung geht. Und wenn ich mit meinem Bild vielleicht sogar jemanden animieren konnte, sich diesem Thema auch einmal zu widmen, habe ich das Beste erreicht! :)

@Snowball: Vielen Dank! 100% d'accord!

@gryezer: Vielen Dank! Und dass ich dich inspirieren konnte ist das schönste Kompliment! :)

@Juhwie: Dankesehr! Ja, das Ausgangsbild ist kein "Gibbs"! :) Und sicher habe ich grundsätzlich auch passenderes Ausgangsmaterial für umfangreiche BEA. Bei mir es einfach so, dass, wenn ich so ein fesselndes Tutorial sehe, es auch zeitnah umsetzen muss, weil es sonst aus den Gedanken verschwindet. Und dafür kam mir dieses Bild von einem Januarausflug dem Tutorialbild nah genug, um an ihm meine Experimente zu machen. :)

@NAD: Ein wenig provokant, aber ehrlich! Dankeschön!

@Ivarr: Danke für deine Einschätzung! Ja, die lokale Bearbeitung erfolgt mit einem Abwedeln-/Nachbelichten-Pinsel, wobei auch hier jeder Bildbereich seine eigene Ebene bekommt, damit man die Effektstärke Bildbereich für Bildbereich abmildern, verstärken oder verschwinden lassen kann. Zum Schluss kommt für den "Dreamy-Look" noch eine globale Ebene mit Gausschen-WZ mit relativ großem Radius drauf, Kontrast und Helligkeit kräftig hoch und dann in seiner Deckkraft wieder ziemlich weit runtergeschraubt. Ob es hier im Thread weitergeht weiß ich noch nicht, Mesisto hat angeregt, daraus ggf. eine Gemeinschaftsveranstaltung zu machen, wir besprechen die Details noch. :) Also eben genau ohne Grundsatzdiskussion dem interessierten Bildbearbeiter eine kleine Spielwiese und Austauschplattform anzubieten. Immer mit Vorher/Nachher Vergleich und möglichst detaillierter Darstellung der Bearbeitungsschritte.

_________________
LG Frank





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BeitragVerfasst: Mo 17. Jun 2019, 16:15 
Sowohl LR 5 als auch darktable erlauben recht simpel lokale Belichtungskorrekturen.
Das hat natürlich engere Grenzen als ein echtes Maltool.
Bei Deinem Beispielbild wirkt es auf mich so, als ob man schon mit globalen Einstellungen an der Gradation sehr nahe an Dein Ergebnis käme.
Klar, wenn es Dir primär um das Tut und nicht ums Ergebnis ging ist mein Einwurf irrelevant.


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BeitragVerfasst: Mo 17. Jun 2019, 17:23 
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Registriert: So 27. Nov 2016, 11:57
Beiträge: 706
Wohnort: GAP
Methusalem hat geschrieben:
...

Was mir ebenfalls auch sehr weitergeholfen hat in der Fotografie inkl. Bea war und ist die Beschäftigung
mir der Malerei.Hier findest Du alles über visuelle Grundgestze, was zu wissen auch für die Fotografie
sehr nützlich ist,...und es hat mir persöhnlich sehr weitergeholfen.

...

Bernd


Das ist ein spannender Ansatz, man könnte versuchen, die Chiaroscuro auf D&B zu übertragen. :)
LR Classic kann seit einiger Zeit rudimentäre Luminaz- bzw. Color-Masken erstellen. Die Funktion nutze ich sehr gerne.

Da mach ich mein Bild, wende meinen LR-Workflow auf das Bild an und ist zufrieden. Aber im Hinterkopf spuken die Luminanzmasken umher mit all ihren Möglichkeiten. Also öffnet man das Bild in PS und versucht krampfhaft irgendwelche Bearbeitungen darüber zu würgen. Aber das Bild gewinnt davon nichts. Was ich damit sagen will, man muss wohl versuchen D&B von Anfang an (schon beim Shooting) im Hinterkopf haben um das volle Potenzial ausschöpfen zu können.

Aber ich bin gespannt was da noch an Ergebnissen kommen mag.

_________________
Natürlich bin ich auch auf und
und eine persönliche Website gibt es auch, die


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BeitragVerfasst: Mo 17. Jun 2019, 18:54 
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Registriert: Mo 5. Jan 2015, 16:59
Beiträge: 325
Wohnort: Mönchengladbach
In der Landschaftsfotografie bin ich nun wirklich nicht zu Hause, aber das Bild mit dem Wasserfall ist klar sichtbar besser geworden.
Da ich viel im Studio und mit Menschen arbeite geht für mich ohne D&B fast nichts. Ich würde behaupten, bei meinen Wettbewerbsbildern, wären viele Medaillen ohne diese Technik nicht gekommen.
Ich hatte mal Gelegeheit mit einem echten PS - Guru zu sprechen und er hält D&B für eine der wichtigsten Techniken in allen bereichen der Fotografie. Ich bin der Meinung das stimmt.
Allerdings bin ich bei LR eher skeptisch. In PS ist es ein echter Knaller ...je nach angewandter Technik.

_________________
"... Sie machen tolle Bilder, da haben Sie sicher eine tolle Kamera; Sie kochen lecker, da haben Sie sicher tolle Töpfe"... frei nach newton


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BeitragVerfasst: Mo 18. Nov 2019, 11:51 
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Registriert: Mi 21. Mär 2018, 16:43
Beiträge: 92
Wohnort: Bad Orb
Hallo Frank, Deinen Beitrag über "Dodge and burn Effekt" habe ich heute gelesen und finde ihn erfrischend, Bilder in gänzlich anderer Art darzustellen und weiter zu entwickeln.
Ich erlaube mir hier zu diesem Beitrag meine Meinung zu schreiben, obwohl jeder von Euch weiß das ich ungenügende Bilder in techn. und gestalterischer Hinsicht abliefere.
Der Flußlauf,fast entschleunigt, verwaschen, fast vernebelt in eine Märchenwelt zu tauchen, Realität und Traum in einem zu verbinden, so sehe ich das. Mir gefällt das Bild mit dem Lichtkegel am bemoosten Stein, wo alle Trolle ihren Tanzplatz haben. Aber nun eine banale Frage: geht das nicht auch mit ND Filtern zu machen?

_________________
LG Peter


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