Hallo Califax

Du hast meine Wissenslücken besser erkannt als ich diese beschreiben könnte, und du hast du mir die richtigen "Hausaufgaben" geliefert.
Ich freue mich drauf diese Module auch an anderen Bildern richtig ! umzusetzten,
da wird bei mir aber noch einiges an Übung und " Hirnarbeit" nötig sein.

Leider gibt es auch noch Anderes zu tun, also übe ich und versuche dann den Thread mit sinnvollen Fragen am laufen zu halten,
in der Hoffnung daß noch mehr Pentaxian einen Nutzen daraus ziehen können.

Gruß Andreas

Hey Andreas,

Wenn man sich neu in die Bildbearbeitung reinfuchst und dann noch mit Darktable anfängt, ist es ganz normal, dass man am Anfang etwas verloren dasteht. So ging es mir ja auch.
Mit ein bisschen Geduld wird das aber schon. Wichtig war für mich am Anfang, dass ich mir eine handvoll Module in die Favoriten gelegt habe und erstmal nur damit gearbeitet habe. Nach und nach sind dann auch neue Module dazugekommen.
Vielleicht hilft es dir ja auch, wenn du dir im Vorfeld Gedanken machst, wie du ein normales Bild entwickelst und welches Modul für welche Aufgabe am geeignetsten ist. Bei mir sieht es so aus:

• Weißabgleich einstellen
• Objektiv- und Horizontkorrektur (Module Objektivkorrektur und Zuschneiden & Drehen)
• ggf. Perspektivkorrektur (gleichnamiges Modul)
• Zuschneiden (gleichnamiges Modul)
• Belichtung korrigieren (Schatten- & Spitzlichter, Belichtung)
• ggf. Entrauschen (meistens Entrauschen Profil im Modus Wavelets)
• Farben sättigen oder S/W Bearbeitung (Farbbereiche oder Kanalmixer, manchmal auch Monochrom)
• Schärfen (Equalizer)
• Kontraste einstellen (Zonensystem manchmal Farbkurve)

Wenn man den Ablauf erstmal im Kopf und die Module in Darktable unter den Favoriten abgespeichert hat, dauert so eine Bildbearbeitung um die 2 Minuten.
Ich würde mich freuen, wenn du bald mal wieder Fotos für diesen Thread hast

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califax für deine strukturierten Anleitungen!
Da kann ich nicht mithalten. Ich bin eher so der Klickmal hier und da Typ.


LR oder C1 habe ich kurz getestet aus Neugierde und einfacher sind die auch nicht. Der größte Unterschied liegt m.M. in der Art und Weise wie die Regler arbeiten. Bei beiden Programmen gibt es viel kleinere Einstellungsbereiche. In darktable braucht man mehr Fingerspitzengefühl, da die Regler viel weiter gezogen werden können.

Wenn man sich mal ein paar Stile und Voreinstellungen erarbeitet hat geht es wirklich zügig voran. Im Schnitt ist die Zeit bei mir pro Bild < 1 Minute inklusive aussortieren und versehen mit Schlagworten.

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Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

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Hi califax
Ich verspreche, daß ich dir die obengewünschte Freude machen werde!

Meine Entscheidung für Darktable steht und ich bin auch schon jetzt begeistert von den
Möglichkeiten, vor allem auch von denen die schon nutzen kann.
Gruß Andreas

Das kenne ich auch Das schleift sich mit der Zeit so ein. Wenn man weiß was welches Modul macht oder man was ausprobieren möchte, ist das sicher auch zielgerichtetes rumklicken
Aber für solche Art Tutorials hilft es immer die Bearbeitungsschritte logisch aufzuarbeiten. Mir hilft es dabei auch unnötiges geklicke aus meinem Workflow zu verbannen.

Na ja ich denke einfacher sind die in der Hinsicht, dass es keine 4 oder 5 verschiedene Module für die selbe Aufgabe gibt oder? Das Aldi Prinzip halt, weniger ist einfacher
Auf der anderen Seite ist darktable für mich einfacher, weil ich die Farb- und Kontrastarbeiten in Modulen machen, die für mich bedeutend logischer aufgebaut sind, als die in LR (und C1?). Dass man dabei etwas mehr Fingerspitzengefühl braucht ist aber sehr wahr

Stimmt auf die Stile sind wir noch gar nicht eingegangen. Damit kann man innerhalb kürzester Zeit mehrere hundert Bilder auf einmal bearbeiten
Wenn da Interesse besteht, könnte man das noch weiter ausführen. Würde sogar mir was bringen, weil ich ein bekennender Einzelbildbearbeiter bin, mich aber doch häufig dabei erwische, dass ich die selben Module mit den selben Einstellungen immer wieder nutze.
Du verschlagwortest auch in darktable? Ich mach das derzeit noch in Digikam. Aus irgendeinem Grund ist das Programm aber leider ziemlich träge... Wenn das genausogut auch in Darktable funktionieren würde, wäre ich da sehr dran interessiert.
Klasse

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Danke für eure guten Anleitungen und Tipps - insbesondere von califax. Es ist interessant zu sehen mit welchen der vielen Modulen die Kollegen so arbeiten. Manche der Moduke hatte ich bei mir gar nicht auf dem Schirm. Wenn ich dazu komme, werde ich das auch mal mit meinen Bildern ausprobieren.

Den Equalizer nehme ich selten für die Erhöhung der Kontraste. Dazu dient bei mir in der Regel das Modul "Werte" oder aber das Modul "Kontraste, Helligkeit und Sättigung" (so oder so ähnlich heisst es). Vielleicht sollte ich den Equalizer auch mal für die anderen Zwecke verwenden, für die er ja wohl auch vorgesehen ist.

Was ich allredings nicht mache, ist die Vergabe von Schlagworten in dt. Das mache ich weiter in Digikam. Dort geht es wunderbar und ist sehr praktisch. Es ist auch überhaupt nicht langsam. Das ist aber natürlich nur meine Meinung. Jeder muss da den Weg finden, mit dem sie/ er am besten zurecht kommt.

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Viele Grüße

Jamou

Hier meine 3 Versuche, wobei ich die xmp nicht hochladen kann. In der alten Upload-Version sind die xmp nicht freigeschalten. Also muss man die Entwicklung aus dem eingestellten JPG laden.


#1


#2


#3

edit: Hier sind die xmp Dateien.
https://pentaxians.eu/forumi ... 70.pef.xmp

https://pentaxians.eu/forumi ... 01.pef.xmp

https://pentaxians.eu/forumi ... 02.pef.xmp

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@chriskan
Deine Lua Skripte sehen interessant aus. Gibt es damit auch die Möglichkeiten Multilevel Tags zu platzieren. Beispielsweise:
Menschen
---- Portrait
------- Person X

@Jamou
Das ist ja das großartige an Darktable, dass man auf viele verschiedene Wege zum Ergebnis kommt.

Wenn man es ganz genau nimmt, entsteht der Eindruck der Schärfe ja erst durch das Anheben der Kontraste. Wenn du also die Kurve des Equalizers uniform anhebst, erhöhst du den Kontrast auf allen Strukturstufen. Im Grunde ist das ja der selbe Vorgang wie bei der Einstellung "Klarheit" in Lightroom.
Zur gezielten Einstellung des Kontrastes nehme ich aber in der Regel das Zonensystem bzw. die Farbkurve. Wobei diese ja im Prinzip wie das Modul Werte funktionieren. Im Grunde sind die Unterschiede nur in der Darstellung des Histogramms zu finden.

Also bisher habe ich schon folgende Sachen im Equalizer gemacht:
Einstellung der Schärfe (Unter dem Tab Luminanz), Einstellung der Sättigung (unter dem Tab Chrominanz), Entrauschen (Hier kann man gezielt Farb- und Helligkeitsrauschen trennen).

Da gebe ich dir recht. Das geht sehr praktisch in Digikam. Allerdings dauert bei mir das Vergeben von Schlagworten an 10 Fotos schon fast 2 Minuten. Ist das bei dir auch so? Ich muss mal schauen, ob das in der neuen Version auch so ist.

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+ Weichzeichnen für Portraits indem man die Kurven leicht nach unten zieht. Kombiniert mit Masken kann man hier ganz gut arbeiten ähnlich wie in GIMP (http://patdavid.net/2011/12/getting-aro ... ching.html)
Man kann sicher nicht so fein arbeiten wie in GIMP, aber erste Versuche waren bei meinem Versuchen ganz brauchbar.

Insgesamt lassen sich sehr viel Tutorials für egal welche Programme relativ leicht übertragen auf darktable. Es kommt halt darauf an was man machen will. Bei meinen Bilder habe ich eher eine Ahnung was ich will. Mir wären daher zielgerichtete Wünsche/Anfragen lieber als mach mal was daraus. Ich stelle auch gerne bestimmte RAW und XMP aus dem Thread bereit.

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Stimmt die Weichzeichnung der Haut mache ich auch über den Equalizer mit parametrischen und gezeichneten Masken
Das schöne ist ja, dass dadurch nicht die Farben verändert werden.

Wenn man am Anfang der EBV steht, weiß man häufig noch nicht, wo man mit dem Foto hin soll. Von daher ist die offene Form mit Begründungen (welcher Schritt, warum und wieso) hier schon ganz ok denke ich.
Wenn man sich dann schon ein Grundverständnis der EBV und Darktable angeeignet hat, ist aber eine gezielte Fragestellung sicher effizienter.

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