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BeitragVerfasst: Fr 19. Jan 2018, 09:41 
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KMP Team
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 10:05
Beiträge: 10055
Blendenputzer hat geschrieben:
Derzeit schaut mein Workflow so aus:

> Import in LR, Objektivkorrektur
> Export zu Fitswork, dort stretchen
> Export in LR, Helligkeit ein wenig anpassen (aber nicht zu viel)
> Stacken in DSS
> Nachbearbeitung in LR (liegt daran, dass ich kein PS habe, sonst wäre das wohl ne gute Variante)

Das verstehe ich nicht. Stretchen ist doch viel effizienter nach dem Stacking, oder?

Es gibt ein Tutorial von ich947 zum Thema:


Entscheidend ist immer das Ausgangsmaterial. Und das scheint mir hier überbelichtet zu sein. Dadurch werden dann auch alle Sterne weiß, weil ausgebrannt.

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Naturfotografie in der Eifel



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BeitragVerfasst: Fr 19. Jan 2018, 10:50 
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Registriert: Sa 23. Jan 2016, 18:45
Beiträge: 609
Wohnort: Mittelfranken
Da muss ich mich am Wochenende doch glatt mal über ein paar Bilder hermachen und die andere Variante ausprobieren.
Hatte es bisher so probiert weil mir das jemand so empfohlen hatte .... und ich nicht weiter drüber nachgedacht hab....
Danke für den Hinweis!!


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BeitragVerfasst: Fr 19. Jan 2018, 20:14 
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angus hat geschrieben:
Hast Du irgendwie an den Reglern gedreht, dass alle Sterne weiß sind? Normalerweise ist da viel mehr Farbe drin..

Nach dem Stacken im DSS habe ich in LR gut an den Reglern gedreht.
Weißabgleich runter, Belichtung etwas hochgezogen, Klarheit sehr weit hoch, Sättigung dann ziemlich in den Keller. Und dann noch etwas am Blauwert gedreht. So dass mir der Stenenhimmel gefällt.

pentidur hat geschrieben:
Das verstehe ich nicht. Stretchen ist doch viel effizienter nach dem Stacking, oder?

Es gibt ein Tutorial von ich947 zum Thema:
viewtopic.php?nxu=40456504nx51499&f=41&t=25669&p=460306&hilit=dss#p460306

"Stretchen" kannte ich noch garnicht. Also nicht in dem Kontext. Gerade mal das Tutorial angeschaut. Bin mir nur nicht sicher ober das Strechten bei meiner Aufnahme was bringt. Ich habe ja keine Galaxie mit irgendwelchen Nebeln hier abgelichtet. :ka:
pentidur hat geschrieben:
Entscheidend ist immer das Ausgangsmaterial. Und das scheint mir hier überbelichtet zu sein. Dadurch werden dann auch alle Sterne weiß, weil ausgebrannt.

Hier eine der RAW Aufnahmen in LR importiert. Die eingeschaltete Lichterbeschneidung kann das bestätigen. :yessad:


Heißt ich hätte mit der Belichtung vielleicht so auf 17-20 Sek. gehen müssen? Aber hätte ich die anderen Sterne dann noch richtig abgebildet bekommen? :ka:
Was ich jetzt bei meinem Feldversuch völlig außer Acht gelassen habe war das Histogram der Kamera. Hätte mir das was sagen können bei den Aufnahmen?

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BeitragVerfasst: So 28. Jan 2018, 15:43 
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Heute früh auf dem Hochgrat gewesen. Leider waren mehr Wolken dort als ich haben wollte :no:
Auf dem ersten Bild schwierig zu erkennen, aber der komplette Himmel war mit hauchdünnen Schleierwolken überzogen, die sich rasch bewegt haben.
Lessons Learned: Stacking mit Wolken (egal wie hoch und fein sie sind) kannste knicken. :ichweisswas:

Zeige trotzdem was:







Alle mit dem Laowa D-Dreamer 12 mm f/2,8. Ich muss sagen, das Glas gefällt mir ganz gut.

Grüße
Niko

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BeitragVerfasst: Fr 2. Feb 2018, 20:52 
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Registriert: Mi 11. Mär 2015, 14:09
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So, auf Teneriffa angekommen. Es liegt Schnee, viel Schnee. Leider hab ich mein Splitboard zuhause gelassen. :mrgreen:
Mal abwarten was die nächsten Tage so bringen.
Wenn ich Pech habe bleiben die Straßen oben am Teide gesperrt. :shock:

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BeitragVerfasst: Sa 3. Feb 2018, 20:52 
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Beiträge: 251
Wohnort: Berlin
Hallo Niko!

Ich selbst habe noch nie probiert, mehrere Sternfeld-Aufnahmen zu stacken.
Lese insofern aufmerksam mit und bin von der Rauschreduktion nach der
Überlagerung von 10 Belichtungen doch beeindruckt.


shuthichi hat geschrieben:
... per Liveview und 10x Vergrößerung einen Stern angepeilt und versucht zu fokussieren. Schon mal garnicht so ohne.
...


Deckt sich mit meiner Erfahrung. Im 10x Liveview auf Sterne fokussieren kann schwierig sein
und führt nicht automatisch zu korrekter Schärfenlage. Das hängt aber auch stark von der Optik ab.
Gerade bei Altgläsern taucht die Frage auf: Wann ist denn der Stern richtig fokussiert?
Ist das beim kleinsten scheinbaren Sterndurchmesser der Fall? Oder doch eher an dem Punkt,
wo die Farbigkeit durch die Längs-CA der Optik verschwinden? Nachdem ich anfangs auf
den "Durchmesser" abgefahren war, scheint mir mittlerweile die Suche nach dem CA-freien Fokus
wesentlich zielführender. In der Praxis m.E. noch wesentlich einfacher:
Mit grünem Laser einen Punkt in paar 100m oder Kilometer Entfernung anstrahlen, und darauf scharfstellen.
Dann ist auch die Landschaft scharf. Und das ist doch für den Bildeindruck viel wichtiger, als
knackscharfe Sterne.




shuthichi hat geschrieben:
...
[*] dass einige Sterne ausgebrannt sind. Kann aber aktuell nicht mehr sagen in welchem Schritt mir das passiert ist.
...


Helle Sterne brennen aus. Es sind eben ferne heiße extrem helle Gasbälle wie unsere Sonne. 8-)
Wenn Du wirklich Sternfarben hellerer Sterne ernsthaft erhalten möchtest, braucht es aus meinen
jahrelangen Beobachtungen diverser Astronomie-Foren eine ganz andere Herangehensweise:
Eine speziell für die Astrofotografie entwickelte Schwarzweiß-CCD-Kamera mit weitem Dynamikbereich,
und ein Filterrad dazu, um RGB getrennt (!) aufzunehmen. Natürlich biste dann finanziell beim Zehnfachen,
sowie auch vom Zeitaufwand des Datensammelns für eine Aufnahme in ganz anderen Dimensionen,
als "mal eben" eine normalen DSLR und Fotoobjektiv in den Nachthimmel zu richten.


Pragmatisch bin ich zwischenzeitlich dazu übergegangen, Sterne mit klarer Farbigkeit wie z.B.
Beteigeuze zum Schluss der Ausarbeitung im GIMP per Hand zu kolorieren. :lol:


Grüße und schöne Zeiten unter dem Sternenhimmel! :2thumbs:


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BeitragVerfasst: Sa 17. Feb 2018, 15:14 
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Konntest Du mit den Anregungen was anfangen?
Wie hat sich Deine Nachtfotografie zwischenzeitlich entwickelt?


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BeitragVerfasst: So 18. Feb 2018, 01:26 
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Goldkater hat geschrieben:
Konntest Du mit den Anregungen was anfangen?
Wie hat sich Deine Nachtfotografie zwischenzeitlich entwickelt?


Ja, das mit dem "scharf stellen" der Sterne ist in der Tat nicht so einfach. Konnte aber auch nicht viel rum experimentieren. Mir war es einfach viel zu kalt. ;)

Ich hatte mir von den paar Tagen Teneriffa mehr erhofft. Leider hatten wir extrem schlechtes Wetter. Viele Schnee und Eis, zumeinst Wolken und heftiger Wind. Straßen waren zumeist gesperrt oben im Teide Gebiet.
Bin dann nachts trotzdem mal hochgefahren... Mit ist der Arsch nicht nur einmal auf Grundeis gegangen... Aber das ist ne andere Geschichte.

Die Straßensperre habe ich dann mal genutzt um Langzeitbelichtungen auf der Straße TF-21 zu machen. Hier mal ein Ergebnis:



Besteht aus 15 Lights, 15 Darks, jeweils 18 Sek. belichtet, ISO1600, f/2.8 und einem Vordergrund mit 116 Sek. Belichtungszeit bei ISO400 und f/4.5.
Genutzt habe ich das Laowa D-Dreamer 12mm an der K-5II.
Im DSS gestacked, in FITS minimal gestretched und in Photoshop dann Vorder- und Hintergrund zusammengefügt.

Andere Aufnahmen muss ich mal noch checken.

// Edit: Noch eine zweite Variante auf der rechten Seite.

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BeitragVerfasst: So 18. Feb 2018, 23:11 
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Registriert: Mi 11. Mär 2015, 14:09
Beiträge: 695
Hab noch eins. Leider nach dem Stacken die Sterne wieder viel zu hell. Orion völlig überstrahlt.
Und in den Ecken oben links und rechts hat der DSS wieder Mist gebaut. :rolleye:


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BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2018, 20:53 
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Registriert: Mi 11. Mär 2015, 14:09
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Heute Abend mal den mit dem letzten Bild ausprobiert.
Erstaunlich, der bekommt in den Ecken viel mehr Informationen aus den Bildern ':-\



20 Lights, 10 Darks, Laowa 12mm mit der K-3II. 19 Sek.;ISO6400; f/2.8

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