Moin, mich würde mal interessieren, wie hoch das Interesse an der Filmfotografie hier im Forum ist. Wenn ich mir hier die Beiträge ansehe, ist das Thema eher untergeordnet, oder? Analoge Pentax Kameras gehören aktuell zu den meistgesuchten Kameras. Viele junge Leute steigen in die analoge Fotografie ein, und suchen Kameras wie MX oder K-1000, die für relativ wenig Geld zu haben sind. Ich bekomme sehr viele Anfragen zu Kameras und Objektiven, zur Bedienung und zum Service. Auf der anderen Seite werden Filme wohl bald mit Gold aufgewogen. Sie sind teuer und schwer zu bekommen.
Wie ist es denn bei den "alten" Pentax-Hasen, besteht da großes Interesse, oder ist das mehr so ein Ding der "Jugend"?
Ich hole zwar immer mal wieder meine alte LX oder MZ-S raus, gucke ob noch alles läuft, aber dann lege ich sie auch wieder weg. Wie ist es bei Euch, und wie verarbeitet Ihr dann die Negative?
Hallo, bei mir lebt die Filmleidenschaft immer noch. Habe früher viel auf Film fotografiert und auch selbst entwickelt. Möchte die Dunkelkammer auch wiederbeleben, wenn die Zeit es zulässt. Habe z.Zt. eine MX und eine ME Super in gutem, selber aufbereitetem Zustand. Über einen Freund konnte ich auch mal mit einer Leica M6 rumprobieren. War eine interessante Erfahrung. Ich freue mich schon auf die Filmbearbeitung und denke, das Thema lebt hier unter den Pentaxians bestimmt kein Schattendasein. Liebe Grüße Boris
ich habe zwar noch die Super A und die Z1 die aber seit 2006 sind nicht mehr in Benutzung sind. Früher habe ich gerne damit fotografiert und die Super A mit 28 + 85 war immer dabei. SW hatte ich selbst entwickelt und in der Dunkelkammer dann auch weiter bearbeitet. Heute habe ich keinen Raum der dafür geignet ist. Das Equipement für Film Bearbeitung ist daher nicht mehr vorhanden. Mit der industriellen Filmentwicklung bin nicht mehr zufrieden und so ist das Interesse langsam einegschlafen.
Was davon geblieben ist ist die Schönheit der analogen Anmutung mittels moderner digitaler Kameras. Zum Beispiel auch die Film Reciepes für die GR
Ganz ehrlich: ich habe mit Filmkameras angefangen, einschließlich selbst Entwickeln und Dunkelkammer. War durchaus lehrreich. Dahin muß ich aber nicht mehr zurück.
Digital ist da sehr viel angenehmer mit sofortiger Ergebniskontrolle und unglaublichen Bearbeitungsmöglichkeiten. Ich habe meine analoge Ausrüstung verkauft.
Immer wieder ein interessantes Thema! Das Interesse ist, so glaube ich, größer als man und frau denkt.
Der überschaubare Rücklauf hier im Forum wird einfach daran liegen, dass das Digitalisieren zum Einstellen für hier, mit weiteren Kosten und zusätzlichem Aufwand verbunden ist. Es wird auch daran liegen, dass gerne das Erlebte hier zeitnah geteilt werden möchte.
Bis die Bilder oder Jpgs vorliegen, ist es nicht mehr aktuell ... Vielleicht werden auch mehr Familienbilder gemacht, die nicht in die Öffentlichkeit kommen sollen.
. Und das ist auch schon wieder eine ganze Weile her.
Es ist einfach zeitintensiver. Und wer hat heute noch Zeit!!! Deswegen haben die Sofortbilderkameras auch so eingeschlagen. Diese "Thumbnails"-Bilder sind noch schneller in der Hand, als wenn vom Handy in der Drogerie die Bilder geprintet werden.
Also ich genieße übrigens auch heute noch immer mein analoges "Geraffel". Pentax war für mich immer DER Außenseiter mit DEN Features, die mich angesprochen haben.
Bin da bei Alex, habe alles von der Picke auf als Hobbyfotograf gelernt, sw und Farbe, Negativ und Diapositiv (ausser Farb- und Diafilmentwicklung), vergrössert bis auf 50*60 cm....
Nein, dahin gehe ich nicht zurück. Die Qualität reicht nicht an die der aktuellen digitalen Fotografie heran, die Möglichkeiten der Datenoptimierung sind digital um Welten besser, der Zeitaufwand steht bei der analogen Fotografie in keinem Verhältnis zur digitalen Fotografie, vor allem im Bereich Farbe. Auch der Ressourcenaufwand (Wasser, Chemie, Platzbedarf zu Hause-Dunkelkammer) ist im Verhältnis bei der analogen Ausarbeitung, wenn man alles macht, enorm. Alles das vermisse ich nicht!
Nachschlag: Ich habe auch alles verkauft, Dunkelkammer, Kamera und Objektive, bis auf mein letztes Arbeitspferd. Analog war es keine Pentax, ein Canon F1 der ersten Generation mit einem SSC 50 mm 1,4. Nicht als Sammlerstück, dazu hat die Kamera viel zu viele Gebrauchsspuren, nur als Erinnerung an die Anfänge meines Fotografierens.
Zuletzt geändert von aloislammering am Mo 12. Sep 2022, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
Bei mir steht angefangen mit der Spotmatic F und ESII aus fast jeder Generation mindestens ein Gehäuse im Regal (K2dmd, Mx, Super A, P5, SFXn, MZ-3, Z1p; LX und *ist sind mir noch nicht in die Finger gekommen). Die SFXn quietscht fürchterlich, die anderen sind alle wohlauf. Aufgrund der Menge kommen nicht alle regelmäßig dran, aber eine Handvoll Filme werden im Jahr schon noch durch die Gehäuse gezogen. Anschließend muss ich die Streifen leider in der Drogerie, oder wenn's der Anlass wert war auch mal bei Meinfilmlab, abgeben. Selbst entwickelt habe ich noch nie, würde es gerne ausprobieren, komme aber zeitlich in den nächsten Jahren nicht dazu.
An der Analogen Fotografie reizt mich einerseits das Anfassgefühl der alten Technik, die großen Sucher, usw, aber auch die Tatsache, dass ich anschließend nicht mehr lange am Rechner Hand anlegen muss. Die Bilder kommen irgendwann zurück und sind fertig.
Als alten Hasen würde ich mich nicht bezeichnen, meine erste Digitale war eine K-5II; gekauft, als die K-3 gerade erschienen war. Davor hatte ich viel mit verschiedenen billigen und günstigen m42 Kameras (Zenit, Revueflex) experimentiert und mir die Zusammenhänge so auf die harte Tour selbst beigebracht. Vielleicht daher meine Schwäche fürs Analoge.
Es muss ja nicht zwingend ein Entweder/Oder geben. Das analoge Fotografieren kann ja durchaus als Liebhaberei parallel laufen, wie bei mir. So wie's jedem gefällt. Eine neue analoge Pentax wäre natürlich ein Knaller, wenn auch ökonomisch wohl kaum realisierbar.
Aus Metall gefertigtes Gehäuse (ME Super) Automatik bis zu "P" ohne weitere Variationen (Super A) Zeitauslöser und Abblendtaste
Automatischen Filmtransport? Für mich eher nicht. Ein AF sollte man besser gleich weg lassen, oder nur mit einem zentralem AF-Feld
Mit den letzten zwei Features wird sich damit auch die Größe des Gehäuses unterscheiden. Für mich lieber klein und handlich. Für mich war die K1000 damals zu spartanisch, etwas mehr wäre schön gewesen (MX)
Preis: ??? Unter 500€ in der kleinen einfacheren Variante, aber ob das machbar sein wird?