Do 1. Dez 2022, 10:45
Fr 2. Dez 2022, 12:06
So 4. Dez 2022, 18:20
Mi 7. Dez 2022, 20:16
Mi 7. Dez 2022, 21:35
Nuftur hat geschrieben:Hier gibt's einen klassischen Diavortrag:
https://www.meister-camera.com/produkt/ ... a-vortrag/
MfG Nuftur
Do 8. Dez 2022, 11:28
Erst habe ich den Beitrag gelesen, abgehakt, weiter. Dann kreisten meine Gredanken doch eine Weile darum und ich möchte was los werden. Vorweg: Ich schreibe als Hobbyfotograf, nicht als Teammitglied dieses Forums oder so.gidjuh hat geschrieben:Zwar 3 Monate später, aber ich muss mich unbedingt einschalten, denn ich fotografiere - vom Handy abgesehen - ausschließlich analog. Ich habe auch eine Weile digital fotografiert, besaß eine K-30 und eine KS-2, aber digital hat mich nicht überzeugen können - vielleicht werde ich es nochmal mit der K1 versuchen, aber erstmal kommt Digitalfotografie nicht mehr für mich in Frage.
Warum nicht?
Die Qualität: Bei der heutigen Bearbeitungsmöglichkeiten, durch die Software in der Kamera und im Rechner sowie durch die perfekt gerechneteten (im Vergleich zu Film-Zeiten aber generell lichtschwachen) Objektive und guten Autofokus ist es schwer, ein Bild wirklich misslingen zu lassen. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber abgesehen von der Motivwahl und dem Bildausschnitt hat der Fotograf wenig Chance, ein Bild zu versauen. Auch, weil im Zweifel direkt und an Ort und Stelle nachgeschossen werden kann. Im Allgemeinen ist die Bildqualität dadurch immer sehr hoch. Das kann man gut finden, ich finde es schlecht, denn es rückt dadurch zu sehr in den Hintergrund, dass Fotografie ein Handwerk ist und eine Kunst. Für mich ist auch entscheidend, ob jemand nur 1 x den Auslöser betätigte, oder 20 x, ob das Bild nach Belieben in einen Software hin-und-her bearbeitet wurde, oder es auf im eigenen Chemielabor geprinted wurde. Sogar, wenn der Analogprint dann qualitativ schlechter ist als der JPEG, er erfüllt dem künstlerischen bzw. handwerklichen Anspruch mehr.
Haptik: Analogkameras und alte Objektive fallen durch die massive Bauweise auf, teilweise auch durch das wunderschöne Design - und ein selbst geprintetes Bild hat auch eine ganz andere haptische Qualität als eines aus dem Drucker (Papierauswahl, Trockenverfahren etc.)
Features: Analogkameras haben den Vorteil, dass sie ganz (MX) oder zumindest teilweise (z.B. ME 1/100 s) ohne Batterien betrieben werden können. Das einzige, was der Analogfotograf nicht vergessen darf, ist der Film - zum Vergleich, woran der Digitalfotograf nicht alles denken muss, wenn es auf Reisen geht. Außerdem verfügt zum Beispiel die LX über Features, die es bei Digitalkameras von Pentax nicht gibt und auch nicht geben kann - austauschbare Sucher sind wirklich ein großer Vorteil, kameraseitige Doppelbelichtungen (framegenaues Filmrückspülen) auch.
Zeitsparen: Das hört sich widersprüchlich an, aber so lange Analogbilder nicht digitalisiert werden, ist die Entwicklung der Negative (ca. 10-30 min.) und das printen der schönsten Bilder (ca. 30 Minuten) zumindest gefühlt schneller, als das gleiche Äquivalent in digital - vorausgesetzt, ich schließe digital wesentlich mehr Bilder als Analog, aber das wird nehme ich an der Normalfall sein). Vor allem auch, weil man in der Duka mehr wartet, als arbeitet, Zeit, die ich (mit Rotfilter auf dem Handy) mit Zeitungslesen oder Filmchen schauen verbringen kann.
Einen großen Vorteil der Digitalfotografie sehe ich indes doch, und das sind die Kosten sowie die einfache Veröffentlichung der Bilder im Internet.
Ansonsten würde ich allen, die sagen, sich definitiv von der Analogfotografie verabschiedet zu haben, ermutigen, eine Analogkamera in die Hand zu nehmen und bei der Drogerie ein Filmchen zu kaufen.
Do 8. Dez 2022, 15:04
Do 8. Dez 2022, 15:35
pixiac hat geschrieben:
*EDIT*: Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass auch ein Ansel Adams heute digital fotografieren würde.
Do 8. Dez 2022, 15:41
Do 8. Dez 2022, 16:13
Medve hat geschrieben:Wo gibt es die digitale Großformatkamera zu kaufen?![]()
Hosted by iphpbb3.com
Impressum | Datenschutz