gidjuh hat geschrieben:
...Alte Elektronik und vor allem 1980er-jahre Elektronik ist leider sehr anfällig...
Kann man das irgendwie mit Fakten untermauern? Der englische Reparaturservice Harrow Technical behauptet auf seiner Website, dass die erste Serie der Super A generell elektronisch unzuverlässig sei, aber ansonsten ist mir noch nicht viel substanzielles in dieser Richtung untergekommen.
gidjuh hat geschrieben:
... Meine Erfahrung mit der M-Serie ist, dass die Kameras sich meistens gut und günstig reparieren lassen, weil sie gut und durchdacht konstruiert sind. Da ist zwar auch Elektronik drin, aber die ist noch älter und deswegen auch wesentlich simpler.

Das halte ich für ein Gerücht. Die M-Reihe (zu der neben den dir genannten Kameras letztlich auch die Super A und Program A gehören), fällt heutzutage dadurch auf, dass sie mehrheitlich an 2-3 Problemen leiden, die letztlich alters- und verschleißbedingt fast unvermeidlich auftreten. Die Aussage "günstig reparieren" trifft nur so lange zu, als der Spiegelkasten nicht ausgebaut werden muss. Wenn das aber eintritt, dann ist das eine heftige Aktion, vor allem mit dem Lötkolben. Leider bedingt eines der 3 Standardprobleme genau dieses Szenario.
Nur so nebenbei:
Wenn man in eine Super A oder Program A nur mal eben Batterien einlegt und mal schnell die Rückwand geöffnet hat, dann stellt sich die Kamera bei den nächsten 2-3 Auslösungen stur und lässt die Zeit
immer bei 1/1000sec, bis der Zählerstand 1 erreicht hat. It's a feature, not a bug: Es soll nach dem Filmwechsel für rasche Einsatzbereitschaft sorgen, d.h. vermeiden, dass man, z.B. im Schatten Film gewechselt hat und dann die "endlos langen" 2-3 x 1/15sec abwarten muss

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LG
Matthias