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BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 18:29 
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Also Hallo erstmal,

ich bin, angeschubst durch Abarbeitung eines riesen Nachlasses, wieder auf den analogen Geschmack gekommen.
Besonders die Pentax-A Serie von Super A bis P50 hat es mir angetan.
Seit Tagen versuche ich aber eine erschöpfende Antwort im Net, als auch in der Literatur darauf zu finden, warum man nun absichtlich die Blenden-Werte nicht bei Zeitautomatik in dieser Pentax-Serie nicht auch anzeigt. Gegangen wäre es ja wohl, wenn man zwischen den Zeilen liest.

Neben widersprüchlichen Pinbelegungsausagen und Begründungen kommt die von der bekannte Seite noch am nächsten. Ich halte aber dieses Zoom-Argument für etwas schwach.

Was mich gleich auf 2 weitere Fragen brachte:
- Wie ist eigentlich die Pinbelegung meiner guten Brakitca B Kameras (nix gefunden)?
- Könnte man o.g. Problem nicht neudeutsch "modden", damit es doch geht? Wenn ja, könnte man nicht sowieso die etwas steile Belichtungskurve der Pentax-A Serie und der Pentax 110 Super zurechtbiegen? Letzteres Vorhaben ist etwas gewagt, aber was wird heute nicht alles gemacht....


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BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 19:13 
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Auch Hallo erstmal,

erst mal verstehe ich nicht ganz was du willst, vorallem was willst du mit Objektiven der Praktica an einer Pentax. Man kann die Dinger anschrauben, aber man kann nicht fotografieren damit. Ich habs nicht hinbekommen.
Die Pins sind in einer anderen Position und stimmen mit denen von Pentax nicht überein.

Bei der Programm A wird doch im Sucher Zeit und Blende angezeigt, wenn ich es noch recht in Erinnerung habe.

Was du steiler haben willst :ka:

_________________
LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 19:32 
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Registriert: Di 11. Feb 2014, 18:13
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Ein Mißverständis: Nein ich will doch nicht die Prakica-Objektive adaptieren. Das geht wohl wegen dem Auflagenmaß schon nicht.

Mir gehts darum, daß leider nur im Programm-Modus Blende und Zeit dieser Pentax-Serie eingeblendet werden.
Im so wichtigen Zeitautomatik-Betrieb aber nur die Zeit.
In bekannten Büchern wie "Klaus Paradies, Einfach super Alles über die Pentax Super A Sachbuch / BuchKlaus Paradies Einfach super Alles über die Pentax Super A" wird darauf auch eingegangen, mit der Begründung, es wäre dann s.g. "ein völlig neues Bajonett ohne Abwärts-Kompatibilität nötig gewesen", man hätte drauf "bewusst" verzichtet.

Im Eingangsbeitrag genannte Quelle aus dem Net verweist dagegen auf Blenden-Anzeige-Abweichungen bei Zoom-Objektiven, die es gegeben hätte.
Bei nur Festbrennweiten wäre es machbar gewesen.
Das ist mir aber etwas unklar und erklärt auch nichts wirklich. Ich könnte mit den leicht falschen Werten bei wohl auch nur einigen Zooms sehr gut leben, zumal die Belichtung, wie er schreibt, ja trotzdem richtig erfolgen würde.

Andere Fundstellen im Internet sind allerdings rar.
Vielleicht hat ja bei euch jemand erhellende Erkenntnisse dazu :)

Dann bin ich eben zu der unbekannten Pinbelegung der Praktica-B gekommen, dort wird ja auch der Blendenwert nicht elektronisch angezeigt, sondern eingespieglelt. Das hat aber wohl eher Kostenursache gehabt. Oder doch nicht, weil wie bei Pentax?

Kurvenverlauf bei Programmautomatik zw. Blende und Zeit:
Der ist bewusst von Pentax öfter mal recht steil gewählt, mit der Begründung des schnell ansteigenden Schärfetiefengewinns. Den will man aber oft gar nicht haben, sondern das Gegenteil, schön lange weite Blenenöffnung.

Bei Pentax schwankt man da aber wild hin und her bei den Modellen, offenbar wusste man auch nicht so recht:

- Bei der p30n/p30T/110 ohne Super ist er schön flach
- Bei der Super/Program A recht steil, wie auch bei der 110 Super.
- Bei der P50 kann man ja wenigstens 2 zusätzlich wählen: schön flach(Sport)/sehr steil (Schärfeprogramm).


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BeitragVerfasst: Di 11. Feb 2014, 22:41 
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Moin,

die Pentax-A Objektive vermitteln auch nur rein analog über die Pins mit einer vorher festgelegten Kombination von leitend oder isoliert die jeweils mögliche größte und kleinste Blende des Objektives an die Kamera und über den A-Pin ob der Blendenring auf A steht.

Mit diesen Daten kann die Kamera dann eine Blende wählen, die das Objektiv auch darstellen kann. Sie erkennt also, dass es sinnlos ist, eine Blende 2.8 zu wählen, weil das Objektiv nur 4.5 als größte Öffnung hat.

Eine weitergehende Datenübermittlung gibt es erst seit der F-Serie mit dem zusätzlichen Digitalpin über den seriell weitere Infos ausgelesen werden können. Heute sicherlich auch zusätzlich noch mal die Öffnungsdaten.

Warum die Blende bei Zeitautomatik nicht eingeblendet wird? Ich sehe es so, dass man dann ja bewusst selber die Blende wählt. Die A-Stellung ist bei Zeitautomatik nur sinnvoll, wenn die Kamera die Blende per Rädchen steuern kann, wie unsere heutigen digitalen, oder die Kameras ab der Z wenn ich das richtig weiß.
Bei den vorhergehenden Serien muss man ja die Blende noch am Objekitv einstellen, da sind die ingeniösen Entwickler wohl davon ausgegangen, dass man diese dann auch bewusst vorher wählt, also weiß, welche eingestellt ist. Bei P entscheidet ja die Kamera über die Blende, weiß also dann auch, welche sie auswählt und kann diese anzeigen. Bei Zeitautomatik müsste sie dazu die Blendenhebelstellung ablesen - vermutlich hat Pentax also damals schon auf diesen "Blesator" verzichtet. (keine Ahnung, aber wäre ein Grund, warum es dann nicht angezeigt wird.)

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

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BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2014, 09:44 
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Registriert: Di 11. Feb 2014, 18:13
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Hmm, eigentlich wohl nicht analog.
Die Pins sind schon an sich eine binäre Zuordnug zu größter/kleinster Blende (siehe Link oben). Bei Automatik rechnet er dann die Blende aus und stellt sie via konstantem Hebelweg ein.
Aber: Er muß auch bei Zeitautomatk wissen, wo der Blendering steht, sonst wäre die übliche Offenblendensimulation gar nicht möglich.
Warum nur macht man also nicht das Selbe wie bei Automatik, rechnet also von der Pinkodierung her die Blendenstellung zwar aus und zeigt sie aber nicht an?
Das es variable Anfangsblenden bei Zooms gibt (liest sich im Sinne 4-5,6 28-200) ist schon klar und würde die einfache Pinbelegung bei Blende 4 das Selbe anzeigen lassen wie 5,6, aber danach wäre es wieder in Ordnung. Belichtung wäre so oder so immer richtig dank Innenmessung, nur die Anzeige 5,6 bei 4 falsch. Damit könnte man doch wirklich leben, da ja nur bei diesen wenigen Zooms. (gabs bei A-Serie überhaupt solche Zooms?) . Sollte das wirklich alles sein?
Deshalb ja auch meien Idee diese ja dann "Zwangsnichtanzeige" doch irgendwie zu aktivieren. Enthusiasten löten ja heute alles zurecht :)
Mich würde aus Erfahrung nicht mal wundern, wenns zu Endkontrolle- und Servicezwecken da nicht sogar eine simple Brücke/Jumper oder sowas auf der Leiterplatte oder im Gehäuse gibt.

Die Moderneren: brauchen auch AF -Infos usw. Das fällt hier ja alles weg.

Deshalb ja auch mein Schwenk zur Praktica-B, dort gibts ebenfalls die übliche elektr. Blendenwertübertragung zur Bedienung bei Offenblende, man hat aber die Einspiegelungsmethode gewählt. Vermutung: Kostensparung?. Oder eben doch nicht?


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BeitragVerfasst: Mo 17. Feb 2014, 22:25 
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Alex-70 hat geschrieben:
Hmm, eigentlich wohl nicht analog.
Die Pins sind schon an sich eine binäre Zuordnug zu größter/kleinster Blende (siehe Link oben).

Nach der Begriffsbestimmung nicht wirklich, da ist die binäre Kodierung schon digital (also mit festgelegten gleichmäßigen Sprüngen) und nicht analog (gleitend).
Entsprechend des allgemeinen Gebrauchs der Begriffe aber schon. Denn die Information wird ja nicht elektronisch übermittelt sondern schon noch analog per elektrischer Leitfähigkeit an den festgelegten Positionen. Und dann erst in der Kamera entsprechend weiterverarbeitet.

Was die Anzeige bei der Zeitautomatik angeht: keine Ahnung. Wie gesagt, denke ich, die Entwickler haben sich halt gedacht, dass man dann die Blende ja bewusst einstellt, also weiß, welche Blende man hat. Bei der Programmautomatik macht das dann die Kamera und zeigt das dann an, was sie sich ausgerechnet hat.
Der tieferen Sinn dahinter entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich hatte auch nur eine vollmanuelle Cosina mit M42-Anschluß. Da musste ich ohnehin immer selber wissen, was ich da gerade mache. :ugly:

Bei Pentax haben die K2DMD, die KX und die MX auch die optische Einspiegelung der Blende. Nur um das mal geschrieben zu haben. :mrgreen:
Erklärt aber nicht, warum die Blende ansonsten erst ab der Z auch im Av angezeigt wird. - Höchstens, weil man ab der Z eben die Blende über die Kamera wählen konnte und bei der SF noch nicht...? Ehrlich, keine Ahnung ich habe solche Kameras noch nie in der Hand gehabt. Aber 'ne Z1P könnte mich ggf. schon noch reizen. Oder eine MZ3 (die MZ-S ist einfach zu teuer...)

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Ralf

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BeitragVerfasst: Mi 28. Mai 2014, 15:23 
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Registriert: Sa 17. Dez 2011, 14:57
Beiträge: 7379
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sir-fog hat geschrieben:
Alex-70 hat geschrieben:
...Bei Pentax haben die K2DMD, die KX und die MX auch die optische Einspiegelung der Blende.


Du willst doch wohl die LX nicht unterschlagen :ichweisswas: (zumindest mit dem besseren Standardsucher)

Gruß
Heribert

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Grueße
Heribert

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