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 Betreff des Beitrags: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 11:47 
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Registriert: Do 8. Dez 2016, 19:50
Beiträge: 496
Hallo!

Ich habe eine alte ME gefunden und würde sie gerne mit ein paar alten M Objektiven mal ausprobieren. Da ich nie analog fotografiert habe, kenne ich mich mit den Filmen überhaupt nicht aus.

Hierzu habe ich zwei Fragen:

1. Welche SW-Filme und welche Farbfilme würdet ihr empfehlen? Ich habe u.a. vor, SW-Portraitaufnahmen zu machen. Grundsätzlich tendiere ich zu available light und benutze keinen Blitz. Die Bilder sollen natürlich so aussehen, als wären sie so alt wie die Kamera und die Objektive (70er-frühe 80er).

2. Wo kann ich die Filme entwickeln lassen? Kann man jeden x-beliebigen KB-Film z.B. bei DM oder so entwickeln lassen?

Beste Grüße

...ach so: Weiß jemand was genau für eine Batterie in die Kamera gehört?

_________________
Viele Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 12:04 
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Registriert: Do 11. Jan 2018, 22:54
Beiträge: 45
Wohnort: Berlin
Moin,

Analog habe ich immer mit Rollei und Canon fotografiert, daher kann ich Dir mit der Batterie leider nicht helfen...

Bei SW Filmen würde zu Ilford tendieren (die Agfa sw Filme waren auch sehr gut, gibt es aber nicht mehr).
Wenn Du bei Tageslicht fotografierst sollten 100 ASA ok sein, ansonsten bist Du mit 400 ASA besser beraten, obwohl dies bei Kunstlicht auch nicht unbedingt ausreichend ist.
Unabhängig davon kannst Du aber jeden Film bei der Entwicklung pushen. Das bedeutet, dass Du z.B. einen 400 ASA Film kaufst, bei der Kamera dann aber beispielsweise 1200 ASA einstellst und später durch das Labor länger entwickeln lässt (Push-Entwicklung auf 1200 ASA), so dass quasi ein 1200ASA Film simuliert wird.
Egal wie Du es machst - die Auflösung leidet bei höheren Isowerten genauso, bzw. noch viel mehr als bei guten Digitalkameras.
Die Körnigkeit der empfindlichen bzw. gepushten Filme kann aber, auch sehr schön als Effekt genutzt werden. -- Besonders hervorheben möchte ich da die hervorragenden Eigenschaften des Kodak Max 3200 ASA (den man bis in sehr hohe ISOwerte pushen konnte).

Gruß'
Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 12:10 
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KMP Team
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 10:05
Beiträge: 10056
Batterie: zwei 1,5-V-Silberoxid-(A76, SR44) oder Alkaline-(LR44)-Batterien

Viel Spaß mit der ME!

_________________
Naturfotografie in der Eifel



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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 12:13 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
Beiträge: 3389
Wohnort: Emkendorf
Farbfilm: Kodak Ektra 100 Pro ist ganz gut für normale Tageslicht Aufnahmen.

entwickelt recht gut. Auch die Digitalisierung der analogen Filme ergibt ansprechende Bilder.

Als Batterie empfehle ich eine CR-1/3N (-> 3 Volt), die ich in der ME und ME Super einsetze. Die sind so groß wie zwei LR44 Batterien.

_________________
Grüße @hoss


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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 12:14 
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Beiträge: 3410
Wohnort: Großraum Köln/Bonn
glaub es gab auch eine 3V LI Variante


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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 12:16 
Harald Breibart hat geschrieben:

1. Welche SW-Filme

s/w, klare Empfehlung Ilford, z.B. den 400er HP5 plus :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 12:26 
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Beiträge: 1600
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man SW Filme empfehlen kann, ohne zu wissen in welchem Entwickler sie verarbeitet werden. Das gehört zusammen.
Wenn der SW Film nicht selbst entwickelt wird, hat man vermutlich auch keine Kontrolle, welcher Entwickler verwendet wird. Das aber hat u.a. stark Einfluss auf die tatsächliche Empfindlichkeit des verwendeten Films.

Daher würde ich, wenn nicht selbst entwickelt, einen Ilford XP2 empfehlen. Das ist ein SW Film, der im standardisiertem Farbprozess C-41 mit sehr guten Ergebnissen entwickelt wird. Ausserdem kann man dann fürs erste aus der C-41 Maschine auch kleine Abzüge bekommen, die allerdings manchmal einen Farbstich haben, da sie ja auf Farbpapier gemacht werden. Je nach Labor, kriegen sie es auch ohne Farbstich hin.
Durch den Farbprozess ist die Negativentwicklung meist fehlerfrei. Was eine echte SW Entwicklung je nach Labor ganz und garnicht sein muss.

https://www.macodirect.de/film/schwarzw ... 35-36?c=17


Ciao
Manin

_________________
www.15seconds.cc


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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 12:45 
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Beiträge: 789
Hi, Harald Breibart,

zur Batterie habe ich den Tipp, dass es eine Seite kameramuseum.de gibt. Die bieten alte gescannte Bedienungsanleitungen an. Vor ein paar Jahren habe ich auch mal eine private Pentaxseite gefunden, wo man sie sich herunter laden konnte. Vielleicht gibt es da gratis oder für kleines Geld eine für die ME und darin auch den Hinweis auf die nötige Batterie. Das dürften damals alte Batterien gewesen sein, die wegen der darin enthaltenen Gifte (Hg, meine ich) nicht mehr produziert werden. Aber es gibt weniger schädlichen Ersatz zu kaufen. Ich habe früher einfach die Bezeichnung der alten Batterie in die Suchmaschine ein gegeben und wurde dann zu den Nachfolgeprodukten geführt.

Filme: Da stimme ich Quasifotos Tipps weitest gehend zu. Mein Forenname bezieht sich nicht umsonst auf den Ilford PanF. Den gibt es heute noch, und er war zu Analog-Zeiten für gutes Licht und hohe Auflösung mein Lieblingsfilm. Für schlechteres Licht habe ich den HP5 benutzt. Den konnte man auch gut pushen. Ob Drogeriemärkte so was heute noch entwickeln oder ob Du ein Fachlabor suchen musst, kann ich nicht mehr sagen.

Ein spezielles Produkt ist der XP 2 von Ilford. Der ist technisch ein Farbfilm. Dh er wird wie alle Feld-, Wald- und Wiesen-Farbfilme entwickelt. Das müsste auch dm oder Rossmann hin kriegen. Allerdings sind eben keine Farbpigmente drin; also gibt es sw-Bilder. Der hat einen ziemlichen Belichtungsspielraum.

Agfa Filme gibt es weiterhin, aber sie werden nicht mehr von Agfa hergestellt. Damals waren sie Klasse. Heute kann ich nichts mehr sagen.

Bei Farbnegativ und Dia bin ich zum Schluss bei Fuji gewesen und war so zufrieden wie ein Kodachrome-Fan es bei einem Mitbewerber sein kann. Also, zu meckern gibt es da nichts, finde ich. Bei Diamaterial ist wieder die Frage, ob die Drogeriemärkte das noch machen.

Für reine sw-Filme ist selbst entwickeln gar nicht so schwer.

Händlertechnisch gibt es natürlich die Bucht und den großen Fluss ') . Für ganz spezielle Wünsche und vielleicht auch ein paar Infos gibt es fotoimpex. Die haben sich auf analog inkl Labor spezialisiert, bieten ein paar Infos zu ihrem Material, vielleicht sogar Entwicklungsservice und vor allem eine ganze Reihe von filmischen Nischenprodukten. Liest sich hoch spannend, was es da so in den letzten Jahren Neues gegeben hat.

Viel Spaß auf jeden Fall! Auch wenn ich selbst nicht mehr den Drive zur Chemiepanscherei und zum Rahmen von Dias habe, möchte ich die Zeit mit ihren Erfahrungen nicht missen.

_________________
Fotografiere niemals etwas, das dich nicht interessiert. ( Lisette Model )


Zuletzt geändert von PanF am Fr 26. Jan 2018, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 13:00 
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Beiträge: 789
Nachtrag: Es gibt eine Seite pentax-mx-fans.de. Evtl gibt es da auch Batterie-Infos.

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 Betreff des Beitrags: Re: Filme für analoge Kamera
BeitragVerfasst: Fr 26. Jan 2018, 13:43 
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Beiträge: 12219
Manin hat geschrieben:
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man SW Filme empfehlen kann, ohne zu wissen in welchem Entwickler sie verarbeitet werden. Das gehört zusammen.
Wenn der SW Film nicht selbst entwickelt wird, hat man vermutlich auch keine Kontrolle, welcher Entwickler verwendet wird. Das aber hat u.a. stark Einfluss auf die tatsächliche Empfindlichkeit des verwendeten Films.

Daher würde ich, wenn nicht selbst entwickelt, einen Ilford XP2 empfehlen. Das ist ein SW Film, der im standardisiertem Farbprozess C-41 mit sehr guten Ergebnissen entwickelt wird. Ausserdem kann man dann fürs erste aus der C-41 Maschine auch kleine Abzüge bekommen, die allerdings manchmal einen Farbstich haben, da sie ja auf Farbpapier gemacht werden. Je nach Labor, kriegen sie es auch ohne Farbstich hin.
Durch den Farbprozess ist die Negativentwicklung meist fehlerfrei. Was eine echte SW Entwicklung je nach Labor ganz und garnicht sein muss.

https://www.macodirect.de/film/schwarzw ... 35-36?c=17


Ciao
Manin


...sehe ich genau so!

...ohne Angabe zu Deinen Motiven und der Art Fotografie die Du gern hast ist es unmöglich einen Film zu empfehlen.

...wenn Du SW nicht selber entwickelst, dann würde ich den ilford XP2 auf jeden Fall benutzen,....alles andere ist Lotteriespiel.

beste Grüße

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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