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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 10:29 
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Moin moin,
nachdem ich vor einiger Zeit eine Pentax ME in sehr gutem Zustand gekauft und Lichtdichtungen sowie Spiegeldämpfer erneuert habe, wollte ich mein Glück auch mal probieren. Zusammen mit einem Pentax-M 100 2,8 und einem Pentax-M 50 1,7 zog ich los und machte 36 Fotos, fast ausschließlich Portraits von Freunden und Familie. Genutzt habe ich einen AgfaPhoto APX 100 Professional. Eigentlich wollte ich den Film selber entwickeln, jedoch dachte ich mir: Warum nicht für wenig Geld einem großen Labor die Arbeit überlassen. Also gab ich den Film am 04.04. bei DM ab, die mit Cewe zusammenarbeiten.

Zwischenzeitlich dachte ich schon, der Film sei beim Transport verloren gegangen, da mir kein Mitarbeiter eine Antwort geben konnte, wie weit der Film sei. Letzten Samstag versicherte man mir dann am Telefon, dass der Film wieder auf dem Weg zurück zu DM sei und ich ihn Dienstag abholen könnte. Das tat ich heute. Von den 36 Fotos sind nur 5 Fotos entwickelt worden. Die restlichen Negative sind komplett so, als hätte ich einen leeren Film abgegeben. Enttäuschung machte sich breit und ich hatte sofort die Kamera in Verdacht. Ich dachte, der Verschluss hätte nach 5 Fotos eventuell angefangen zu klemmen oder der Spiegel würde nicht richtig hochklappen, wofür die Pentax ME ja bekannt sind. Aber nichts Dergleichen konnte ich feststellen. Die Kamera und der Belichtungsmesser funktionieren einwandfrei. Der Spiegel klappt hoch, Verschluss öffnet korrekt (gerade ohne Objektiv ca. 20 Mal ausprobiert) und der Belichtungsmesser zeigt auch plausible Zeiten an, je nach eingestellter Blende (die ersten 5 Fotos sind auch alle richtig belichtet). Die Objektive sind einwandfrei, die Blende funktioniert tadellos.

Den Film habe ich in meinem abgedunkelten Zimmer entnommen, nachdem ich ihn zurückgespult hatte und sofort in die zugehörige Filmdose gelegt. Ich suche gerade fieberhaft nach Fehlern, die mir unterlaufen sein könnten. Eine Antwort, warum der Film so lange unterwegs war (eigentlich maximal eine Woche, wie man mir vorher am Telefon versichert hat), konnte man mir letzten Samstag nicht geben. Hatte ich einfach Pech und das Labor hat es versaut? Oder ist meine Kamera doch defekt? Gerade tendiere ich dazu, meine Pentax ME in die Vitrine zu verbannen und ärgere mich, dass ich so viele schöne Momente auf dem Film verloren habe.

Hat jemand von euch bereits ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß eventuell, was hier schief gelaufen ist?

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Viele Grüße
Patrick

I <3 PENTAX-M




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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 10:39 
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So, wie Du es schilderst, hat wahrscheinlich Murfy zugeschlagen und es ist dort im Labor versaubeutelt worden.

Früher gab es als Ersatz einen neuen Film dafür ...

Da eine Fehlersuche jetzt wenig ergiebig ist, einfach noch ein, zwei Filme machen,
aber ohne gleich die einmaligen Motive zu erwischen.
Dann hast Du Klarheit ... m2c

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Gruessilies Mika
PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)


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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 10:50 
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Ohne die Negative selbst gesehen zu haben, halte ich mich mit einer Diagnose lieber zurück. Jedoch kann von einem Fehler von Seiten der Kamera ausgegangen werden, wenn die Randmarkierungen deutlich zu erkennen sind, also mitentwickelt wurden.
Möglicherweise hat auch einfach der Filmtransport nicht funktioniert, das lässt sich aber nur feststellen, wenn man den Film über die 36 Bilder spannt und es kein Ende zu geben scheint.
Ich würde jedenfalls noch ein oder zwei Versuche mit einem anderen Labor starten.

Viel Glück!
Palisander

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Es kommt nicht darauf an, welchen Weg wir gehen, vielmehr, welche Spuren wir hinterlassen.


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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 11:03 
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Danke euch beiden, die Randmarkierungen kann ich auf den Negativen klar erkennen. Allerdings ist immer mal wieder ein dünner schwarzer Streifen ganz am Rand erkennbar.

Edit
Noch ein Frage: Woran erkenne ich, dass der Film nicht weiter transportiert wird? Ist so etwas bereits beim Fotografieren erkennbar?

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Viele Grüße
Patrick

I <3 PENTAX-M




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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 11:15 
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Ganz einfach: die Kurbel, mit der Du den Film zurück spulst muss sich beim Spannen mitdrehen. Wenn nicht, klemmt irgendetwas.

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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 11:19 
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ordentlicher Filmtransport ließ sich meißt schon bei Ende des eingelegten Films spüren. Zeigte das Zählwerk das 36.Bild (oder eben das 24. oder 12. je nach Film) , man belichtete und transportierte den Film noch einmal weiter, so war das Filmende beim Betätigen des Transporthebels am Finger spürbar und der Hebel ließ sich nicht mehr vollends weiterführen.

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Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !


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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 11:39 
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burkmann hat geschrieben:
ordentlicher Filmtransport ließ sich meißt schon bei Ende des eingelegten Films spüren. Zeigte das Zählwerk das 36.Bild (oder eben das 24. oder 12. je nach Film) , man belichtete und transportierte den Film noch einmal weiter, so war das Filmende beim Betätigen des Transporthebels am Finger spürbar und der Hebel ließ sich nicht mehr vollends weiterführen.



So kann man es auch formulieren... 8-)

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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 11:49 
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Ich habe gerade einen alten abgelaufenen 36er Film eingelegt und einmal mit offener Abdeckung und zweimal mit geschlossener Abdeckung durchgespult. Auch wenn ich das Rädchen vorsichtig mit einem Finger festgehalten habe, um ein wenig höheren Widerstand zu "simulieren", wurde der Film problemlos weitergespult. Damit habe ich nun eigentlich noch 2 Fehlerkomponenten. Entweder ich habe den Film falsch eingelegt oder es ist bei der Entwicklung im Labor tatsächlich etwas schief gegangen. Ich erinnere mich leider nicht mehr, ob sich das Rädchen gedreht hat oder nicht. Darauf habe ich natürlich nicht geachtet. Naja, wie dem auch sei, da die Kamera anscheinend funktioniert, werde ich es einfach noch einmal ausprobieren und das Ganze unter Erfahrung abhaken. Vielen Dank für Eure Hilfe und Ratschläge! :)

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Viele Grüße
Patrick

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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 11:56 
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patrick hat geschrieben:
Danke euch beiden, die Randmarkierungen kann ich auf den Negativen klar erkennen. Allerdings ist immer mal wieder ein dünner schwarzer Streifen ganz am Rand erkennbar.....
.....Damit habe ich nun eigentlich noch 2 Fehlerkomponenten. Entweder ich habe den Film falsch eingelegt oder es ist bei der Entwicklung im Labor tatsächlich etwas schief gegangen.
Die deutlich vorhandenen Randmarkierungen sind ein klarer Beleg dafür, dass der Film unbelichtet zum Labor gegangen ist.
Die Randmarkierungen werden bei der Filmherstellung einbelichtet, unter anderem auch, um derartige Fragen zu klären. Sie werden erst beim Entwickeln sichtbar. Wenn die Randmarkierungen vorhanden sind, und ansonsten nichts auf dem Film zu sehen ist, dann war er einfach gar nicht oder viel zu knapp belichtet.

Gruß

Rudi

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BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2016, 12:01 
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Die Randmarkierungen sind aber auch auf den ersten fünf Fotos klar und deutlich erkennbar, wie man auf diesem Bild erkennen kann. Und diese ersten fünf Fotos sind alle korrekt Belichtet.

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Viele Grüße
Patrick

I <3 PENTAX-M




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