Die ME super ist wegen der Tipptastenbedienung unbeliebt und deshalb unterbewertet. Sie ist aber eine richtig gute und zuverlässige Kamera. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell. Für Einsteiger in die analoge Welt kann ich sie sehr empfehlen, zumal sie oft sehr günstig zu bekommen ist.

Für M42 kann ich die Spotmatic SP II empfehlen. Die nimmt alle M42-Objektive, auch die, die nicht von Pentax sind. Aufpassen, leider sind viele defekte Exemplare im Umlauf, bei denen der Spiegel manchmal oben bleibt, und außerdem die kurzen Zeiten zu teilbelichteten Bildern führen, weil der Tuchschlitzverschluss Probleme macht.

Sie hat nur einen sehr sehr gravierenden Nachteil:
Keine Dioptereinstellmöglichkeit!
Wehe dem, der da alternde Augen hat.
Man benötigt da den Pentax Diopter Correction Lens Adapter M


Ja, kann ich ebenso empfehlen. Sehr schönes Teil.

Nochmal zurück zu Pentax ME und MX:
Beim Verschluss gibt es einen grossen Unterschied zwischen den beiden Zwillingen:

Die MX hat einen klassischen Tuchverschluss
Die ME hat einen Seiko MFC Metallschlitzverschluß

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PENTAX KP, K-1

Welche analoge Pentax hatte das denn überhaupt? Mir fällt da nur die LX mit entsprechendem Sucher ein.
Oder man nimmt einen Winkelsucher.

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Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148

Die MZ-S auch.

Früher war das kein Problem, die Augen jung, da hat man sich die Frage nicht gestellt.
Zeiten/Alter/Zustand ändern sich halt.

Die Z-1p hat es auch. Z-1 vermutlich ebenfalls.

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Spiegelreflex oder gar nichts

Die muss man aber auch mögen. Ich habe es lieber mechanisch ohne fest eingebauten Winder und Autofocus. Das ist aber Geschmackssache.

Zurück zu ME (super) und MX: Toll an diesen Kameras finde ich neben der mechanischen Qualität und dem hellen Sucherbild, dass sie sehr wandlungsfähig sind: Mit Winder und dickem Objektiv hat man richtig was in der Hand (mit einer hervorragenden Ergonomie übrigens!). Ohne Winder und mit dem SMC-M 2,8/40mm Pancake hat man dagegen fast schon eine Kompaktkamera.

Die MX mit dem mit dem SMC-M 2,8/40mm ist für mich ein unschlagbarer Augen- und Handschmeichler und kann dazu auch noch verwendet werden.

Leider kommen inzwischen auch einige MXen mit ihrer Mechanik an ihre Grenzen und bestimmte Ersatzteile sind möglicherweise nur noch in anderen havarierten MX-Bodies zu finden. Hatte leider letztes Jahr einen solchen Fall, den sogar Herr Lorenzen von Kamerazeit als "sehr schön für die Vitrine, aber mangels Ersatzteilen leider nicht mehr reparierbar" einstufte. Die Mechanik des Verschlusszeitenrades war durch und konnte nicht mehr auf den Verschluss gebracht werden, der leider immer die selbe Verschlusszeit ablieferte.

Von solchen Aussagen würde ich mich nicht beirren lassen. Ob und wie lange eine Kamera funktioniert, ist bei Retro-Kameras immer Kaffeesatz-schauen. Allgemein kann ich aber den Eindruck bestätigen, dass die MX etwas anfälliger für Defekte ist. Was nicht heißt, dass es eine schlechte Kamer ist - im Gegenteil, m.E. die beste! Nur habe ich 3 Anläufe gebraucht ein zuverlässiges Exemplar zu finden (und wie weiß, für wie lange...) Sehr zuverlässig haben sich bei mir hingegen die ME (die elektronische Schwester mit in etwa den gleichen Maßen) erwiesen, aber auch die LX - wenn sie regelmäßig gewartet, überprüft und kein Dachbodenfund ist) hat bisher immer gemacht, was sie sollte.