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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 13:59 
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Bei Schmartphones war schon vor einigen Jahren etliches möglich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 16:37 
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Ich war kürzlich an der Küste und habe dort nur mit dem Smartphone fotografiert. Da ist ein schönes Fotobuch draus geworden, dem man - das traue ich mich zu behaupten - die Herkunft der Bilder in technischer Hinsicht nur in Ausnahmefällen ansieht. Dass das inzwischen geht, gut geht, steht ausser Frage.

Und gleichzeitig ist es nicht das selbe, mit einem Smartphone zu fotografieren oder mit einer dezidierten Kamera. Und zwar nicht nur auf Pixelebene, wo sowieso Welten zwischen diesen beiden fotografischen Konzepten liegen. Der Prozess der Bildgestaltung ist anders. Es ist nicht leicht, ein passendes Wort dafür zu finden: 'ernsthafter' vielleicht, 'konzentrierter' , 'bewusster', 'natürlicher' oder 'wählerischer'. Anders jedenfalls. Auch die Atmosphäre der Bilder ist anders. Das ist einer der Gründe, warum ich charakterstarke Objektive lieber mag als perfektionistische.

Trotzdem ist es nicht in Stein gemeißelt, dass Fotografie nur mit der Systemkamera geht. Heute hat mir Facebook ein 8 Jahre altes Foto nach oben gespült, das ich seinerzeit 'nebenher' gemacht habe, als ich früh morgens auf Fototour in der Toskana war. Ein Bild mit dem damaligen iPhone 4 in die Sonne. Das iPhone hatte damals die Eigenschaft ein ganzes Raster aus roten Lensflares zu produzieren, das das Bild dominiert. Kaputt macht, könnte man sagen. Dieses Raster machte das Bild besonders. Damals waren selbst manche Smartphones noch Charakterköpfe:

https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 1833786342

In der Fotografie ist Raum für beide Konzepte. Und für viele weitere, von der Drohne bis zur Fachkamera. Wofür es vielleicht momentan keinen Platz mehr gibt, sind Verkaufsrekorde und ein halbjährliches Neuheitenfeuerwerk.

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Ricoh Theta V und Pentax KP mit Pentax 10-17, 15, 21, 35, 55, 70, 100 und 135 mm ;-). Und dann noch mit einem Sigma 18-300, wenn ich mich mal wieder gar nicht entscheiden kann :-D


Zuletzt geändert von le spationaute am Mi 19. Aug 2020, 19:03, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 16:52 
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Wie es kommt, daß oft im Hochformat fotografiert und gefilmt wird, ist mir ein Rätsel.
Gibt es dafür eine Erklärung ? Für mich völlig unverständlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 17:02 
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:ugly: Und wie genau kriegst Du bei dieser Frage noch die Kurve zum Thema? :rolleye:

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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 21:25 
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ich fotografier meist Natur also Landschaft und Tiere, die ich dort sehe. Tele gibts bei Smartphone zufriedenstellend noch nicht. Und grüne Landschaften im Weitwinkel habe ich noch kein Smartphone-Foto gesehen, was nicht Schxxxx aussah, wobei ich zugeben muss, dass I-Phone und einige unbekanntere schöne JPG`s haben, sodass die bei kleinen Auszügen oder sogar im 3mal Diagnonale zum Fernseher-Abstand gut aussehen, aber sobald man das näher anschaut kommt da null rüber. Panasonic CM-1 hat annehmbare Fotos gemacht, also 1Zoll Qualität ohne 58 MP. Wer allerdings People, Haustiere, Selfis, Essen, Häuser und Marktplätze fotpgrafiert, da kann man schon nette Fotos damit machen (wenn man nicht zu groß ausdruckt, anschaut, sodass die hässlichen Glättungs- und Schärfeartefakte sowie künstlichen Farben sichtbar werden)


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 22:06 
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Dir ist die Abgrenzung der fotografischen Bereiche wichtig, die nur mit einer dezidierten Kamera erreichbar sind. Ich glaube, da herrscht wenig Meinungsverschiedenheit. Wenn man mit 100% in die Dateien zoomt, dann wird sehr deutlich dass die Programmierer mit mehr oder weniger hohem Aufwand und mehr oder weniger großem Erfolg versuchen, den wenigen Informationen der Sensordaten ein - in der Verkleinerung! - detailreich und scharf wirkendes Bild abzutrotzen. Denn das ist das Ziel: Bilder, die auf Bildschirmen und in Fotobüchern gut aussehen. Convenience. Schmeckt gut, appelliert dabei aber an die ganz grundlegenden Instinkte, nicht an langsame, verborgene Aromen, Feinsinn, Abgang. Allerdings schmeckt Convenice nicht schlecht (deswegen heißt es so) und es ist auch Verbesserungsprozessen unterworfen. Ravioli aus der Dose sind heute eher nicht mehr das Thema.

Man sollte diese Weiterentwicklung nicht unterschätzen. Mein privates Smartphone hat nur 300 Euro gekostet, bietet etwa 24, etwa 30 und etwa 100 mm äquivalente Brennweite in 3 Hauptkameras und liefert mir die Bilder auch RAW, wenn ich will.. Das Ziel sind natürlich griffige Fotos, keine ausgearbeiteten Fineart-Prints. Das bedeutet aber nicht, dass man damit nicht auch Landschaften ansehnlich fotografieren kann.

Und das ist sozusagen das Problem. Die Grenzen des Bildes verschieben sich. Der Leidensdruck, eine 'richtige' Kamera zu 'brauchen' setzt immer später ein. Das bleibt nicht ohne Folgen für den Kameraweltmarkt.

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Zuletzt geändert von le spationaute am Do 20. Aug 2020, 05:48, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 23:06 
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Ja, man kann Landschaften ansehnlich fotografieren, aber nur in dem Bereich einer kleinen Ausgabe oder eines Fernsehers, der ohnehin ne schlechte Farbwiedergabe hat und wo man weit genug weg sitzt. Wenn demnächst große 8k Geräte Stamdard sind, oder z. B. auch gute 3D Brillen, große Ausgaberelationen, mit hoffentlich wieder besseren Farben, werden die Schwächen der Smartphones wieder deutlicher ins Auge fallen. Da könnte sich das Blatt wenden, vorausgesetzt, die Kamera-Hersteller bieten wieder JPG-Outcomes an, die nicht genauso künstlich aussehen, wie Handy-Fotos, denn das haben wir momentan. Deswegen bin ich bei Pentax, weil die noch am natürlichsten aussehen und deswegen brauch ich nichts Neues, weil ich für solche unnatürlichen Fotos wie sie auch trotz RAW durch die Bank bei allen Herstellern rauskommen, nicht das Geld investiere. Ich bin da gerade wegen meiner Landschaften sehr sensibel und verwende alte Samsung NX 10 und 100 oder die KS-1 aber nur mit dem alten Tamron 17-50 (mein gutes 20-40 musste gehen, weil ich es auch als zu unnatürlich empfand, obwohl es von Auflösung und Schärfe gigantisch war). Ich befürchte aber, dass diese früheren leuchtenden und natürlichen Farben nicht mehr mit den modernen, auf hohe ISO getunede Sensoren gehen, denn scheinbar, um diese Rauschfreiheit zu erreichen, gingen andere Infos verloren, m. M. bzw. die Farbspitzen oder Farbdynamik-oder was auch immer, wird nicht mehr so akkurat eingefangen. Das gilt aber eben vorallem für Landschaften in der grünen Vegetionsperiode bei Sonnenschein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Do 20. Aug 2020, 07:28 
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kris-kelvin hat geschrieben:
Bei Schmartphones war schon vor einigen Jahren etliches möglich:


Was soll ich sagen? Ich trauere immer noch meinen Lumia 1020 hinterher. Die Bilder waren wirklich klasse, sowohl Farbwiedergabe als auch die Natürlichkeit. Dynamik und Rauschen waren nicht so toll aber das konnte ich umschiffen mit meiner Pentax.

D
Mein aktuelles HUAWEI P20 ist da deutlich schlechter obwohl es in allen Tests angeblich klasse ist. Was mich massiv stört ist das oft unnatürliche Aussehen der Bilder. Teilweise völlig überschärft und künstlich. Ich kann sagen, dass ich seitdem wieder mehr meine Pentax mitnehme. Die ganzen Automatiken und verschlimmbessern auch viel.

Meine Meinung

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Gruß, Olav


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Do 20. Aug 2020, 09:12 
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Registriert: Mi 18. Feb 2015, 21:12
Beiträge: 1557
le spationaute hat geschrieben:
:ugly: Und wie genau kriegst Du bei dieser Frage noch die Kurve zum Thema? :rolleye:

Wohl gar nicht. Mir war das beim Thema Phonefotos nur eingefallen
und in den Medien jeglicher Art reichlich Beiträge im Hochformat vorkommen :yessad:
Ob bei denen zu Hause der Fernseher auch im Hochformat betrieben wird xd
Es zeigt für mich auch, daß für viele ganz andere Prioritäten bestehen.
Wozu sollte jemand eine Pentax (-ausrüstung) mit sich rumschleppen,
um andere am Mittagessen teilhaben zu lassen :kopfkratz:
oder den Großeltern zu zeigen, wie der Nachwuchs im Regen durch die Pfützen tobt :ja:
Aus meiner Sicht ist der Markt im Profibereich kleiner
und im Hobby- und Freizeitbereich drastisch kleiner geworden für die Fotokamerahersteller.
Auch die Hersteller von Filmkameras werden ordentlich kämpfen.
Ihr Markt wird von den Actioncams und den Fotoapparaten mit Videofunktion erobert.
Vieles wird heute mit Fotoapparaten gefilmt, auch im Profibreich und da können die Fotokamerahersteller noch wachsen.
Aber da ist Pentax wohl außen vor.

@blaubaersurfen -
Ich bin seit dem HTC Touch Diamond bei WP/WM und nutze mein 650 immer noch und werde es tun so lange es geht,
und ein günstig geschossenes neuwertiges 950 liegt zum "Upgrade" bereit :lol:
Das Konzept von WM ist einfach genial, nur ist es an dieser Stelle Microsoft mal so ergangen wie vorher immer den Konkurrenten.
Der herbste Einschnitt war Anfang des Jahres, als sich WhatsApp verabschiedet hat. Aber es gibt ja Unigram/Telegram.
Und wenn es irgendwann schlimm kommen wird, gibt es einen WM-Launcher für eine Androidgurke :yessad:

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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Do 20. Aug 2020, 11:18 
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Registriert: So 12. Okt 2014, 10:29
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@chris-kelvin
Kann ich verstehen. Bei meinem 1020 hatte sich der USB Port verabschiedet und dann auch noch WhatsApp, da war es vorbei. Meiner Meinung nach hat Microsoft viel zu früh das Handtuch geworfen. War ein geniales System aber da die Amis nur kurzfristig denken war das absehbar. Ganz anders die Japaner. Wenn man sieht welch langen Atem Sony mit seinen Kameras hatte und hat, da wird man neidisch. Völlig andere Denke,viel strategischer mit langem Horizont. Naja seis drum. So fote ich halt wieder mehr mit Pentax

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Gruß, Olav


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