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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Fr 26. Jun 2020, 08:03 
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Soso..

Zitat:
"Foto-Foren werden sich bis 2030 sichtbar reduzieren. Ohne viele Kamera-Modelle gibt es auch kaum Werbegelder zum Betrieb dieser Werbeplattformen. Somit werden maximal 2 Englischsprachige und ein Forum der weit verbreiteten Landessprachen (wie z.B. Deutsch, Spanisch, Chinesisch, Russisch, Japanisch etc.) überleben - wenn überhaupt."

Pixiac kann sicher was zu der massenhaften Werbung und den ständigen Werbepopups was sagen :rofl:

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LG Volker

so long and thank you for the fish >~°>





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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Fr 26. Jun 2020, 11:28 
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...und ich bin mir sicher, dass im Bedarfsfalle hier auch genug "Donations" zusammenkommen würden um dieses Forum über die Runden zu kriegen. Dieser Herr scheint die Begeisterung der Menschen und ihren Gemeinschaftssinn (den ich hier wunderbar finde) zu unterschätzen...

Und diese Grundhaltung wird auch andere seiner Ausführungen zur Makulatur werden lassen. Warten wir mal ab...

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VLG
Stephan


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 Betreff des Beitrags: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2020, 20:32 
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Link aus Pentax Rumors:

https://asia.nikkei.com/Business/Electr ... r-shake-up


Rückblick auf 2017 - da stand es wohl schon mal auf der Kippe:

The Japanese company will undertake a radical review of a production and manufacturing strategy centered on cameras for the retail market, including such brands as Pentax and the GR series of compact models. Options include withdrawing from the personal camera segment altogether.

https://asia.nikkei.com/Business/Ricoh- ... a-business
Ggf. Cookie löschen, man kann offenbar nur einen Artikel bei Nikkei frei lesen


MfG Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Do 16. Jul 2020, 16:12 
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Ich habe keine Ahnung wohin das mit dem Kamera Markt geht. Aber es gibt ein Leben auch ohne Kameras, nur ist es dann ziemlich sinnlos. :)


(für mich)

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LG Bernd

Tu was du willst, und steh dazu; denn dein Leben lebst nur du!

https://instagram.com/berndahrnsen?igsh ... c2ODk2ZA==


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 Betreff des Beitrags: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2020, 19:57 
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Wohnort: Lacus Constantiensis
Ricoh publizierte am 04.08. eine wenig erfreuliche Jahresaussicht für das Geschäftsjahr 2020 (bis Ende März 2021).

Man geht von ca. 11% geringerem Umsatz und 87% geringerem operativen Gewinn aus. Aber man erwartet noch einen Gewinn.
Auch der Quartalsbericht für das zweite Quartal 2020 (= 1. Quartal des Finanzjahres 2020) war niederschmetternd:
Umsatz: -26,2% im Vergleich zum Vorjahresquartal und dazu ein operativer Verlust von 21,2 Mrd. Yen.
Obwohl alle Bereiche des diversifizierten Konzerns Umsatz-Rückgänge und Verluste zu verbuchen hatten, erwirtschaftete das Office Printing business die größten Rückgänge und Verluste. Aber kein Bereich des Konzerns ist mehr in der Lage, die hohen Verluste der Kamerasparte aufzufangen. Das wird nun zum teuren Ballast.
Die Pentax-Fotosparte rangiert unter dem Bereich "Others". Dazu sagte man explizit: "SmartVision: Camera sales declining amid restrictions on movements and event cancellations". Der Gesamtbereich Others verzeichnete -32,2% Umsatzrückgang und -6,8 Mrd. Yen Verlust. Aber dazu gehören auch noch Leasing und Industrial Products, sodass man nicht viele Details herausziehen kann. Da man klassische / dedizierte Kameras aber explizit als Verlustbringer im Text erwähnt, steht es darum eher schlecht: "On the downside, demand for and sales of DSLR and other cameras were off because the pandemic led to restrictions on movements and event cancellations." Aus den verschleierten Zahlen lese ich einen erschreckend hohen Verlust von über 1 Mrd. Yen für den sehr kleinen Kamerabereich heraus.
Als Folge wurden "emergency cost-cutting measures" eingeleitet, um drastisch zu sparen. - Kürzungen der Gelder für Forschung und Entwicklung um weitere 8% erfolgten bereits im zurückliegenden Berichtsquartal.
"We have experienced a gradual recovery since June, albeit more slowly than anticipated." - Dies betrifft alle Firmen. Man hat allgemein mit einer schnelleren Erholung im Juni gerechnet. - Mir vorliegende Informationen bestätigen, dass die Erholung auch im Juli unter den Erwartungen lag.

Aus: https://www.foto-schuhmacher.de/artikel ... -2020.html

Auch alle anderen Hersteller haben drastische Rückgänge. Man kann nur hoffen, dass Pentax in Ricoh so klein ist, dass es durchgeschleppt wird. Olympus, obwohl auch diversifiziert, hatte keine Lust mehr.

MfG Nuftur

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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2020, 22:14 
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Beiträge: 1111
Können wir beurteilen, welchen Wert die Kamera-Sparte für den Konzern hat?
Das know-how wird möglicherweise in anderen Produktsparten verwendet.
Mit (vermutlich) 1% Umsatzanteil am Konzernergebnis wird man sich eher um die großen Probleme kümmern.
Bei Nikon, Canon oder Olympus betrifft es das Kerngeschäft, das IST es das große Problem....
Die Ergebnisse der Anderen im 2. Qtr sind m.E. deutlich „niederschmetternder“ als die von Ricoh.

Ohne Kenntnisse der Bilanz-Details und der Strategie ist das alles Kaffeesatz-lesen.
Da ich mein Pentax-Equipment liebe, sehe ich eher positiv in die Zukunft denn damit kann ich noch eine lange Zeit leben....

_________________
Viele Grüße
Hartmut


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2020, 22:30 
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Registriert: Mi 7. Jun 2017, 20:53
Beiträge: 819
vor digitaler Fotografie hatten nur ambitionierte Hobbyfotografen und Profis eine richtige Kamera und mit dem Smartphone wird es wieder so sein. Die Fotoindustrie hatte 20 goldene Jahre dank der Digitalfotografie. Die sind jetzt vorbei. Aber es sind immer noch genug um Foren zu betreiben.
Ich liebe Pentax, aber ich vermute es ist eines dieser sog. Zombieunternehmen, die ohne billige fortwährende Kredite nicht mehr existieren würden. Hat mich sowieso immer gewundert. Diesem Finanzsystem in Japan mit 240% Staatsverschuldung eifert ja jetzt die ganze Welt nach. Solange das gut geht, gibt es bestimmt auch noch weiter Kredite ;) Und was Pentax so Neues rausbringt wirkt so wie das, was glaube Lothar Matthäus über Energie Cottbus gesagt hat:"aus Schxxxx Gold machen" also aus nicht viel, doch gute und schöne neue Produkte, wenn auch langsam. Vielleicht rettet sie ja dieses Low Budget Strategie


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2020, 22:45 
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Registriert: Fr 22. Mär 2013, 22:24
Beiträge: 755
PENTAX ist zum Glück so klein im Ricohkonzern, dass es hoffentlich kein Befreiungsschlag wäre, dort vollends Feierabend zu machen. Wenn ich die Originalquelle richtig verstanden habe, hat der Bereich 'Anderes' im ersten Quartal rund 50 Millionen Euro Verlust gemacht. Davon waren allein 2/3 Ausgliederungskosten (?) (de-consolidation) des Leasinggeschäfts. Jedenfalls nichts, was mit Kameras zu tun hat. Bleiben rund 17,5 Millionen Verlust, die aber immer noch alle 'Anderen' gemeinsam betreffen (was natürlich rein theoretisch auch bedeuten könnte, dass die Kameras z.B. 40 Millionen Euro Verlust gemacht haben und der Rest des 'Anderen' Geschäftsfeldes das bis auf 17.5 Millionen wieder auffängt. Aber das glaube ich eherlichgesagt nicht). Bei einem Konzernumsatz von 2,8 Milliarden Euro ist das nicht nix aber eben auch nicht kriegsentscheidend, denke ich als Laie.

Der gesamte Verlust von Ricoh im Q1 betrug wohl knapp 170 Millionen Euro. Der Foto-Anteil daran liegt bei einem unbestimmten Anteil eines Zehntels davon.

_________________
Mein Blog 'Motivprogramm': http://www.stefansenf.de
Ricoh Theta V und Pentax KP mit Pentax 10-17, 15, 21, 35, 55, 70, 100 und 135 mm ;-). Und dann noch mit einem Sigma 18-300, wenn ich mich mal wieder gar nicht entscheiden kann :-D


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 08:29 
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Registriert: So 18. Okt 2015, 22:47
Beiträge: 624
Moin,

keine Angst, ich habe nicht vor mich auch noch am Kaffeesatz lesen zu beteiligen. Ich möchte diesen Satz kommentieren:
Zitat:
Ein Problem ist sicherlich der geringe Qualitätsanspruch der Massen.

Das ist imho blanker Unsinn. Mit den heute allgemein verfügbaren Telefonen machen die allermeisten Benutzer
qualitativ (nicht technisch/künstlerisch) deutlich bessere Bilder, als sie sowohl in der Analogzeit als auch zu Beginn
des Digitalzeitalters gemacht haben.
Außerdem werden viele, u.a. weil es so einfach ist und nichts ausser Zeit kostet extrem kreativ. Wenn ich mir ansehe wie
meine Nichten ganze Nachmittage damit verbringen Portraits von sich zu machen, dann kann von geringem Qualitätsanspruch
keine Rede sein.
Vielleicht sollte der Artikel auch eher die Zukunft der klassischen Fotoindustrie heissen? Es werden (mit Telefonen)
mehr Kameras verkauft denn je. Es wird mehr denn je fotografiert (ich halte es für schlicht arrogant zu behaupten
Telefonfotografen würde nur knipsen). Die klassische Fotoindustrie hat einfach nur den Trend verpennt. Offenbar war das
Dilemma auch schon vor ein paar Jahren vorhersehbar. Samsung hat sich nicht von ungefähr aus dem Geschäftsbereich
zurück gezogen, obwohl die Produkte damals top waren.

Gruß,

_________________
- noch'n Blog:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 19. Aug 2020, 12:32 
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Registriert: Mo 6. Nov 2017, 21:24
Beiträge: 781
Wohnort: Im Schaumburger Land
So, wie Du es schreibst, stimme ich Dir zu, Sicherlich machen heutige Smartphones bessere Bilder als die ersten Digicams oder auch als manche alte Analoge. Generell müsste man aber aus meiner Sicht beim Thema Qualitätsanspruch heutige Smartphones mit heutigen Digitalkameras vergleichen. Und da geht es mir eher so, das viele Smartphone-Fotos in Bezug auf die Abbildungsleistung eher nicht so toll für meinen Geschmack sind. Da gibt es dann häufig viel zu stark gesättigte Farben, unnatürliche, HDR-artige Wiedergabe, wenig plastische Darstellung und Gegenlichtprobleme.

Dazu kommt bei mir noch die Haptik, die ich bei einer DSLR viel angenehmer finde, als beim Smartphone. Trotzdem nutze ich oft auch das Smartphone und bin der Meinung, dass man Smartphone-Fotografie durchaus ernst nehmen muß. Aber um die echte Nur-Kamera aufzugeben, müsste sich für mich noch einiges verbessern. Aus meiner Sicht bleibt es deshalb spannend, wie sich unser Hobby und die damit verbundene Industrie weiterentwickeln wird.

_________________
Viele Grüße

Torsten
---------


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