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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: So 3. Mai 2020, 08:10 
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Ich habe den Text fast ganz gelesen - einige Passagen habe ich eher überflogen.

In der Tat, echte Verbessserungsvorschläge fehlen. Der Autor weiß nur, was in Sackgassen führt. Zwei, drei Punkte, die er da auf führt, sagen mir aber durchaus was: Displays, offene oder gemeinsame Standards bei Software und Zubehör, sowie Auflösung.

Das Display meiner K-3 II bietet zwar eine Menge. Aber ich benutze es nur, wenn es gar nicht anders geht. Meistens steht die Sonne so, dass ich nichts erkenne. Dann verzögern sich Scharfstellung und Auslösung. Die Beurteilung des Bildausschnitts ist mühsam, aber das mag Gewohnheitssache sein - ich gucke seit 1969 durch optische Sucher und bin einfach darauf geeicht. Wie auch immer - das Display meines Smartphones ist komfortabler als das der Kamera. Wenn ich das Fon über bluetooth mit der Kamera verbinden könnte, da das zukünftige Bild beurteilen, die Scharfstellung steuern und auslösen - das würde mich begeistern. Es ist nicht so, dass ich ohne diese Funktion todunglücklich wäre. Aber das hätte was. Und wo der Autor Recht hat: Die Lernkurve wird wirklich steiler durch die sofortige Kontrolle auf dem Bildschirm.

Die Kleinstaaterei der Hersteller was Bajonette, Zusatzgeräte und Software an geht ist schon putzig. Auch damit kann man leben und trotzdem Bilder machen, die wunderbar aus sehen. Aber ich sehe wenig Nutzen für mich darin. In den 70ern sind alle Hersteller von M42 auf eigene Bajonette um gestiegen, um ihre eigenen Objektive an den Käufer zu bringen. Vorher hatte man offenbar die Wahl, welche Linse man an den Body schraubt, high end oder günstig, Zeiss Ost oder West, Meyer, Pentax, Scheider und wie sie alle hießen. Pentax hat versucht, diese Möglichkeit in die Bajonett-Welt zu retten, aber Marketing und Käufer waren dagegen und sind es offenbar bis heute. Ich finde es schade, dass das so bleiben soll. Genau so bei Zubehör - warum muss der Batteriegriff den selben Markennamen tragen wie die Kamera? Ich brauche das nicht. Ich benutze auch Filter von anderen Herstellern. - Ob sich durch mehr Kooperation und Vereinheitlichung der Kameramarkt in neue Gewinnzonen bringen lässt, kann ich allerdings auch nicht beurteilen.

Die immer höhere Auflösung empfinde ich ähnlich wie die PS beim Auto: Kaum jemand kann sie wirklich gebrauchen. Ob ich mit dem kleinen Skoda in einer Blechlawine bei Tempo 120 über die A7 juckele oder mit der drei- bis vierfachen Leistung im BMercaudi, macht keinen so gewaltigen Unterschied. Und die 16 MP Auflösung der K-5 waren schon dem, was ich vorher mit Contax und Zeiss auf Kodachrome oder Velvia hin bekommen habe, mindestens ebenbürtig, oft besser. Dass ich auf die K-3 II umgestiegen bin, war reines Gefühl. Sachliche Gründe gibt es dafür nicht. Ich merke einfach, dass ich beim "Gut genug" schon einige Zeit lang an gekommen bin. Mein länger gehegter Traum mir zum Ruhestand die 645Z zu leisten, verflüchtigt sich tatsächlich langsam.

Also, was er schreibt, scheint mir in manchen Punkten gut begründet. Aber zukunftsweisend ist es nicht, eher apokalyptisch.

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 Betreff des Beitrags: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: So 3. Mai 2020, 10:01 
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Beiträge: 1741
Wohnort: Lacus Constantiensis
Ich finde, der Autor hat die Prognose durchaus gut angefasst. Alle möglichen Einflussgrößen wie technische Entwicklung, gesellschaftliche Entwicklung usw. beleuchtet. Natürlich ist das schwer. Wer hätte auf dem Höhepunkt von Nokia geahnt, was Apple mit dem iPhone bewirkt?
Manche sagen, der Autor zeigt nur eine fatale Entwicklung auf, ohne Lösungsvorschläge zu machen. Das ist falsch. Er kann natürlich nicht das eine Gimmick nennen, das den Markt herumreißt. Er zeigt aber das Dilemma auf: Die Hauptusergruppe stirbt weg, die Jungeren interessieren sich nicht dafür. Resultat wird eine Schrumpfung des Gesamtmarkts sein, die er beleuchtet. Ich sehe es so ähnlich wie mit der HiFi-Industrie kommen. In meiner Jugend war eine HiFi-Anlage ganz wichtig, heute nicht mehr, es gibt das aber immer noch für Interessierte. Man kann eine richtige Kamera für viele Trivialfotos durch ein Smartphone ersetzen, und da hilft die KI auch dem DAU zu anständigen Ergebnissen. Für andere Fotos gibt es physikalische Zwänge, die durch KI nicht aufzuheben sind. Und es wird auch, außer Profis, einen Bodensatz an interessierten Privatleuten geben. Die Frage ist dann, für wie viele Hersteller reicht der geschrumpfte Markt dann noch. Vermutlich werden ein paar pleite gehen, der Rest muss höhere Preise verlangen. So wie bei HiFi. Ich habe mich kürzlich auch mal bei Spiegellosen umgesehen, weil meine Frau eine wollte. Ich habe mich gewundert, dass es z.B. von Fuji bei Ankündigung der X-T4 die X-T3 noch voll im Verkauf steht (statt vorher abverkauft worden zu sein), selbst die X-T2 noch neu angeboten wird. Auch bei Olympus gibt es bei Erscheinen der PL10 noch PL9, PL8, vereinzelt sogar PL7 noch neu zu kaufen. Nach Aussage des Autors sind das produzierte Mengen, die einfach nicht verkauft werden konnten (und das sind ja nun die Spiegellosen, die aktuell als die Zukunft gehypt werden!). Er meinte ja, man müsse ausdrücklich zwischen Produktionszahlen und Verkaufszahlen unterscheiden. Die Differenz wartet in Lagerhallen des Vertriebs und Handels auf ihr Schicksal. Also müsste noch ein Mega-Abverkauf kommen - der ja schädlich für die neuesten Modelle wäre - oder ein klammheimliches Einsammeln und Verschrotten, was auch Geld kostet. Insgesamt ein Ausleseprozess im technologischen Wandel.

Viele Grüße
Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: So 3. Mai 2020, 10:42 
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Beiträge: 183
Wohnort: Grafschaft Hoya
Hallo,

nach meinem Eindruck hat unser Hobby (?) mindestens zwei Aspekte: Handwerk und Kunst. Handwerkliches Können wie die Kombination von Licht und Zeit und die Bedienung des Werkzeugs (= Kamera). Neuerdings gehören auch der RAW-Konverter und die Bildbearbeitung dazu. Ein schönes Bild hängt auch vom Handwerk ab. Dann die Kunst: ein Motiv zu sehen, ein fotografisches Auge zu entwickeln. Schließlich die Erfahrung oder das Wissen, wie ich das Motiv mit Hilfe der Technik gestalte. Manchmal mit Überraschungen.

In der Fotografie wird es wohl so gehen, wie überall sonst: Handwerkliches Wissen und Können wird durch Technik ersetzt. Rechenleistung und KI werden die physikalisch/optischen Grenzen der Smartphones verschieben und irgendwann ist mein technisches Wissen überflüssig. Mein Smartphone (oder was auch immer) macht ein wunderschönes Porträt, ohne dass ich etwas von Schärfentiefe und perspektivischer Verzeichnung verstehe. Ich drücke nur einen Knopf.

Es wird wohl immer einen Markt für handwerkliche Fotografie geben. Die Frage ist nur, wie groß der ist. Vermutlich kleiner als der Markt heute. Die Fotoindustrie ist in einem Schrumpfungsprozess und niemand kann heute sagen, wann der Widerstand erreicht ist. Derzeit versuchen alle Anbieter, sich ihren Anteil so lange wie möglich zu sichern.

Es gibt auch heute noch Plattenspieler und neuen Alben werden auch auf Vinyl herausgegeben. Fotoapparate und Objektive sind aber im Vergleich dazu so komplexe und damit in Entwicklung und Fertigung teure Gegenstände, dass es auch hier Grenzen gibt: Fotografen werden nicht jeden Preis für einen Body und Objektive zahlen wollen und unter einer bestimmten Preisgrenze lohnt sich die Produktion nicht mehr. Mal sehen, was übrig bleibt. Vielleicht ist Pentax mit seiner Politik auf einem langfristig guten Weg.

Ich gehöre ja auch zu den Boomern und ich stelle fest, dass es mir z.B. schwer fällt, mit dem Smartphone zu fotografieren (von Schnappschüssen mal abgesehen). Ich habe Arbeitsweisen verinnerlicht, von denen ich mich nur schwer trennen kann. Die wohlhabenden Älteren wird es auch in Zukunft geben (denn Geld haben ist eine Alterserscheinung und die heute Jungen wollen sicher auch mal älter werden). Sie werden nur einen anderen technischen/handwerklichen Hintergrund haben. An touristischen Hotspots ist das ja heute schon zu beobachten.

Peter

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Viele Grüße aus der Grafschaft Hoya

Peter

„Die Kamera macht aber schöne Bilder!“


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: So 3. Mai 2020, 14:50 
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Beiträge: 4325
Die Lösung wird also sein, dass in Handys künftig eine Motivklingel eingebaut sein wird und sich der Nutzer nicht mehr um eine sinnvolle Bildgestaltung kümmern muss - das übernimmt dann die KI.

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.




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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: So 3. Mai 2020, 16:11 
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Registriert: So 21. Apr 2013, 22:19
Beiträge: 737
Ich habe den Artikel gelesen. Hier eine Aussicht auf 10 Jahre zu werfen, finde ich schon gewagt.
Niemand kann sagen, welche technischen Änderungen sich ergeben.

Schauen wir mal in 2030 auf 2020 .
Aber oft ist es so, daß die Propheten von gestern die Deppen von heute sind.

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Meine Homepage und Blog: https://www.alkofer.net


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: So 3. Mai 2020, 16:27 
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Beiträge: 789
xy_lörrach hat geschrieben:
Die Lösung wird also sein, dass in Handys künftig eine Motivklingel eingebaut sein wird und sich der Nutzer nicht mehr um eine sinnvolle Bildgestaltung kümmern muss - das übernimmt dann die KI.


Soll sie. Dass wir die Entwicklung eh nicht auf halten, machen uns unsere Kinder ja täglich klar. So lange ich die SLR halten und ein Stativ aufstellen kann, mache ich weiter wie gewohnt und freue mich, wenn meine Bilder mir und gelegentlich jemand anderem gefallen.
Es gibt ja auch Menschen, die ihre Bilder mit Pinsel, Farbe und Staffelei produzieren. Für die produzieren einige Hersteller weiter hin das Material, und es gibt Fachhändler, die es ihnen verkaufen. Mit analogem Photomaterial ist es ähnlich. Das gibt es auch weiter hin in den Nischen des Marktes. Mit etwas Glück kann man in der Bucht mechanische Kameras mit hoher Restlebensdauer ergattern. Dann wird es vielleicht auch noch die eine oder andere Werkstatt geben, die bei Bedarf meine Kamera repariert und am Ende auch noch den einen oder anderen Hersteller, der mir eine neue verkauft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mo 4. Mai 2020, 04:07 
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Registriert: So 17. Feb 2019, 15:50
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Nuftur hat geschrieben:
Ein Problem ist sicherlich der geringe Qualitätsanspruch der Massen. Hier liegt auch der mögliche Rettungsfaktor, den der Autor in einem Satz kurz erwähnt. Warum sollen die Handy-Hersteller immer mehr Aufwand in eine Fähigkeit stecken, die die große Masse der Kundschaft nicht interessiert?


Da liegt meiner Meinung nach das größte Problem der Fotoindustrie.
Ich mag mich erinnern, so um 1980 herum, hatte meine Großmutter eine Agfa Ritsch-Ratsch-Klick, damit machte sie ihre Bilder, klebte sie ins Familienalbum ein und war glücklich damit. Als dann ein schulmäßiger Zoobesuch anstand, hat sie mir das Ding in die Hand gedrückt, 3 Filme dazu und gesagt "Bring mir ein paar schöne Bilder mit". Ich als 13-jähriger wild drauflosgeknipst, meine Oma war von den Bildern gegeistert, ich eher nicht. Ich hab dann auf Amazon, ähh im Quelle-Katalog so geschaut, was es denn da so gibt. Nach nur 8-monatiger Taschengeldsparzeit (inkl. Rasenmähen und Autowaschen für Geld) hab ich mir eine Spiegelreflex gekauft. Und siehe da: die Fotos waren deutlich besser, zumindest in technsischer Hinsicht. Meine Oma hat jedoch ihre Ritsch-Ratsch-Klick bis zu ihrem Lebensende weiterbenutzt und war mit den Fotos glücklich.

Genau so ist es heute auch: den meisten Leuten genügt eine Ritsch-Ratsch-Klick, sprich das Smartphone. Wobei der Abstand von der Bildqualität Smartphone<>DSLR heute weit geringer ist als damals der Abstand Ritsch-Ratsch-Klick<>SLR

Ein weiterer Punkt in dem Artikel, der meiner Meinung nach eine große Rolle spielt: technische Fortschritt macht nur noch kleine Schritte und physikalische Grenzen werden langsam aber sicher erreicht. Das Produkt DSLR ist schon sehr ausgereift, bzw. die technisch-physikalischen Möglichkeiten stoßen schön langsam an ihre Grenzen. Warum soll sich ein Profifotograf statt einer 36-MPix Kamera eine 50-MPix kamera kaufen, wenn sein Hauptbetätigungsfeld Studioportraits sind. Warum soll der Sportfotograf eine neue Kamera kaufen, deren Autofokus in 100 Millisekunden scharfstellen kann, wenns die alte Kamera in 120 Millisekunden schafft. Es fehlt oft schlichtweg der Anreiz sich etwas neues zu kaufen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Sa 6. Jun 2020, 15:16 
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Registriert: Fr 1. Nov 2013, 16:31
Beiträge: 139
Fotografie war schon immer das Hobby der Wohlhabenden. Die Wohlhabenden sind die letzten 30 Jahre nur mehr geworden, darum ging es auch der Fotoindustrie auch gut. Die Wohlhabenden sind nur deswegen wohlhabend geworden, weil dafür anderen etwas weg genommen wurde, nicht nur hierzulande, sondern global. Jetzt gibt es eine Bewegung um genau das wieder zurück zu fahren, was wiederum bedeutet, dass die Zahl der Wohlhabenden hierzulande (und im Westen allgemein) zurück gehen wird, ja zurück gehen muss, denn dieser Konsum hält unser Planet auf Dauer nicht aus.

Früher haben die Fotofirmen doch auch mit kleineren Brötchen gut überlebt. Jetzt ist ein Gesundschrumpfen angesagt. Es muss nicht da Ende bedeuten. Das ist die Denke der grenzenlosen Kapitalisten, für die es nur ein immer mehr und immer weiter gibt, aber keinen Schritt zurück. Diese Denke hat sich auch allgemein im Volk eingeprägt. Ja, ein gesund schrumpfen ist auch möglich. Ist das schlimm? Nein. Etwas mehr Normalität täte diesem Planeten gut. Zumindest was die Fotografie angeht werden nicht all zu viele jammern. Wer ernsthaft fotografieren will, wird es weiterhin können. Dann muss er für seine Leidenschaft etwas mehr sparen und freut sich dafür um so mehr. So war das als ich noch jung war, wo nicht all der Luxus selbstverständlich war. Ist das schlimm? Eigentlich auch nicht. Ist es schlimm, wenn nicht alle Jahre ein neues Modell heraus gebracht wird? Eigentlich nicht. Jammern werden nur die Freaks, die mit Fototechnikzeitschriften unterm Kopfkissen einschlafen. Gibt weniger zu lesen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Di 9. Jun 2020, 21:03 
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Registriert: Mi 4. Jun 2014, 20:56
Beiträge: 1095
AliceVomSee hat geschrieben:
... Jetzt gibt es eine Bewegung um genau das wieder zurück zu fahren, was wiederum bedeutet, dass die Zahl der Wohlhabenden hierzulande (und im Westen allgemein) zurück gehen wird, ja zurück gehen muss, denn dieser Konsum hält unser Planet auf Dauer nicht aus.
...


Du bist Optimist. Ich nicht.
Ich glaube, dass unsere Zivilisation ungebremst in den Abgrund fährt.

_________________
Liebe Grüße
Joe


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 Betreff des Beitrags: Re: Zur Zukunft der Fotoindustrie
BeitragVerfasst: Mi 10. Jun 2020, 08:29 
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Registriert: Mo 12. Jan 2015, 13:33
Beiträge: 3179
laerche11 hat geschrieben:
Ich glaube, dass unsere Zivilisation ungebremst in den Abgrund fährt.

Wenn das Fass schon aufgemacht wird: letztlich ist es das Schicksal jeder tierischen Population. Unser Dilemma: unser Hirn ist groß genug, dies zu erkennen; unser Hirn ist zu klein, um es zu verhindern => wir tun uns leid. :cap:

AliceVomSee hat geschrieben:
Jetzt ist ein Gesundschrumpfen angesagt.

Seh ich auch so.
PanF hat geschrieben:
In der Tat, echte Verbessserungsvorschläge fehlen. Der Autor weiß nur, was in Sackgassen führt.

Hatte auch den Eindruck. Es ist ja auch viel einfacher, einen Rückblick zu geben und den Status Quo zu beschreiben, als Lösungen zu präsentieren. Trotzdem: gut geschrieben und sehr klar argumentiert.

Ausserdem: konkrete Verbesserungsvorschläge sind erklärungsbedürftig und damit angreifbar. Also lebt es sich besser ohne.
Ist ja auch schon immer eine sehr beliebte Masche populistischer Parteien jeden Lagers gewesen: "Falsch ist: a)... b) ... c) ... . Die "da oben" sind schuld. Wählt uns!" => Null inhaltlicher Vorschlag, funktioniert aber immer wieder... Das empfinde ich als viel schlimmer, als den beschworenen Untergang der klassischen Fotoindustrie.

Es würde mich nicht überraschen, wenn Fotoausrüstung nach dem Schrumpfungsprozess der nächsten Jahre erheblich teurer würde.


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