So 20. Mär 2016, 23:24
UMC hat geschrieben:Ob Negativ oder Positiv - bei mir wird hier ein ölfreier (Airbrush-)Kompressor eingesetzt. Und was der nicht schafft, wird per ICE des Scanners oder schlimmstenfalls per EBV korrigiert.
So 20. Mär 2016, 23:30
Mo 21. Mär 2016, 07:55
Mo 21. Mär 2016, 09:32
Mo 21. Mär 2016, 09:50
Mo 21. Mär 2016, 15:58
UMC hat geschrieben:Ich habe einen kleinen Revell vom Conrad, der hat unter 150 € gekostet. Man glaubt gar nicht, was man alles mit Druckluft reinigen kann, wenn man sich mal dazu durchgerungen hat, so ein Teil zu erwerben ;-)
stephan_61 hat geschrieben:Bevor Du viel Geld ausgibst würde ich mir noch Gedanken machen ob die zu erwartenden Resultate wirklich die Investition rechtfertigen. Ich habe ca. 400 Filme mit einem Nikon Coolscan V Negativscanner eingescannt, und noch Schachtelnweise 6x6 abfotografiert (mit Leuchttisch + Glasplatte).
Der Zeitaufwand ist enorm. Das Projekt hat mich jeweils in den Wintermonaten für ca. 8 Jahre beschäftigt...
Die meisten Negative fangen nach ca. 20 Jahren an zu verblassen. Und zwar nicht gesamtheitlich. Die Negative haben 3 Farbschichten (R/G/B), und diese Schichten verblassen unterschiedlich schnell. Führt zu unschönen Falschfarben. Es gibt grosse Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern!
- S/W Negative
Halten sich wesentlich länger. Je nach Produkt haben die auch nach einem halben Jahrhundert noch guten Kontrast
- Diapositive
Halten sich generell besser wie Negative. Aber auch hier gibt es Unterschiede ja nach Hersteller
- Auflösung
Farbfilme mit 200 oder 400 ASA geben einfach keine guten Resultate. Bestenfalls vergleichbar mit meiner ersten Digitalkamera mit 1.3 MP. Bei S/W spielt das nicht so eine Rolle. Ein 1600 ASA Film ist zwar auch extrem körnig, hat aber irgendwie noch seinen Reiz. 100 ASA Filme sind etwas besser, aber auch zu 6MP Digitalfotos kein Vergleich.
Dazu kommt ein grosser Aha-Effekt. Bilder die Du früher auf Papier als scharf empfunden hast entpuppen sich u.U. als grosse Enttäuschung... Für kritische Pixelpeeper ist das mit dem Einscannen von Negativen generell nichts, auch bei optimalen Vorlagen.
Meine Empfehlung deshalb: Einscannen (Abfotografieren) von Familien- und wichtigen Erinnerungsbildern unbedingt. Alles andere kannst Du vermutlich bleiben lassen.
Deepflights hat geschrieben:Du bist auch nicht aus Metall und hast sicher mehrmals schon Bekanntschaft mit statischer Aufladung gemacht.
Ein Luftballon ist auch aus mehr oder weniger aus Kunststoff und den kann man hübsch aufladen.
Darum erden oder anders für einen Potenzialausgleich sorgen.
Du hast doch sicher ein Stativ, Mittelsäule umdrehen und von oben fotografieren? dann kannst Du auch mit Glas als beschwerer arbeiten. Ich halte Deine Lösung für wesentlich umständlicher, zumindest liest es sich so.
Wenn die Negative in so Cellophanhüllen sind, dann hast Du natürlich beim Rausziehen eine hübsche Aufladung geschaffen..
Darum hast Du das Problem nicht mit den Dias.
Potentialausgleich, auflegen, mit dem Blasebalg entstauben, Glas drauf, fertig..
Wenn Du eh mit einem umgebauten Flachbrettscanner arbeitest, dann gleich mehrere Streifen auflegen.
Deine Hintergrundbeleuchtung muss natürlich diffus sein und auch die Farbtemperatur beachten.
splash_fr hat geschrieben:Ich klebe die Negativstreifen mit Tesakrepp auf ein Leuchtpult. Und zwar mit der Emulsion nach oben. Dann liegt der Film-Träger in der Mitte auf dem Pult auf und wird am Rand (Perforation) nach unten gedrückt und ist somit super flach. Zur Ausrichtung lege ich kurz einen kleinen Spiegel auf den Leuchtpult und richte damit die Kamera so aus , daß das Bild vom Objektiv genau in der Mitte ist. Dann ist Sensorebene und Leuchtpult parallel. Dann einfach Blende 8 und gut.
Entstauben mit Pinsel und Blasebalg. Und danach mit Lightroom :-)
So 27. Mär 2016, 22:29
joerg hat geschrieben:Ich wäre mit Wasser vorsichtig. Das letzte Wasserbad war immer mit einem Netzmittel versetzt, damit das Wasser besser von der Oberfläche abfliesen konnte und beim Trocknen keine Kalkflecken stehenbleiben. Außerdem ist Chance gut, dass beim Trocknen außerhalb eines Trocknungsschranks Staub auf der feuchten Oberfläche anhaftet...
Mein schlechter werdendes Gedächtnis sagt noch, dass das Trägermaterial für die lichtempfindlichen Silbersalze Gelatine war. Die wird von Wasser weich und empfindlich. Also nie feuchte Filme abwischen.
Fr 1. Apr 2016, 21:05
Camtax hat geschrieben:joerg hat geschrieben:Ich wäre mit Wasser vorsichtig. Das letzte Wasserbad war immer mit einem Netzmittel versetzt, damit das Wasser besser von der Oberfläche abfliesen konnte und beim Trocknen keine Kalkflecken stehenbleiben. Außerdem ist Chance gut, dass beim Trocknen außerhalb eines Trocknungsschranks Staub auf der feuchten Oberfläche anhaftet...
Mein schlechter werdendes Gedächtnis sagt noch, dass das Trägermaterial für die lichtempfindlichen Silbersalze Gelatine war. Die wird von Wasser weich und empfindlich. Also nie feuchte Filme abwischen.
Neztmittel ist nicht notwendig, wenn man destilliertes Wasser zum Abspülen verwendet. Leitungswasser sollte man, wie du schreibst, auf keinen Fall verwenden. Ich würde es auch mit Druckluft versuchen, da die Gefahr den Film zu beschädigen am niedrigsten ist.
Sa 9. Apr 2016, 22:48
So 10. Apr 2016, 13:52
Camtax hat geschrieben:Und hast du es in der Zwischenzeit versucht? Gibt es Kratzer oder ist die Bürste wirklich so weich, wie du vermutet hast? Ich denke schon, dass Film empfindlicher als eine Schallplatte ist.
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