Moin,
ich bemerke immer wieder mal zwischendurch, daß ich viel zu schnell die Kamera vorm Auge habe, um das Motiv ja schnell im Kasten zu haben, was z.B. bei Architektur- oder Landschaftsaufnahmen natürlich meistens völliger Quatsch ist. Eine andere Problematik ist, daß ich viel zu oft mit dem Gedanken "Machste halt Serienaufnahmen, eines davon wird schon passen" fotografiere.

Ich habe deswegen dafür, daß ich erst so kurz wieder fotografiere, schon erstaunlich viele Bilder auf der Platte zusammengerafft. Leider sind, ob dieser Problematiken, viele davon ... nichtssagend trifft es wohl am ehesten.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mich
wirksam entschleunigen kann, um mir mehr Zeit für ein Bild zu nehmen? Ich bin drauf und dran meine gute, alte Praktica (1) hervorzukramen und ein paar Filme zu kaufen - an der muss man nämlich
alles von Hand machen, sodaß einem kaum eine andere Möglichkeit bleibt, als sich intensiv mit dem Motiv zu beschäftigen.

Leider habe ich sie erst am Ende meiner analogen SLR-Zeit bekommen, d.h. ich habe nur sehr wenig mit ihr fotografiert. Ich kann also nicht auf Erfahrungen mit diesem schönen Stück Technik aufbauen.

Gruß
Jörn
(1) Schweres, massives Mechanikmonster mit jeder Menge kleiner Kurbeln