Nuftur hat geschrieben:
Wie ist es damals eigentlich zum Kollaps von Pentax gekommen?
Als ich Anfang der Achtziger mit Pentax anfing, war das Sortiment äußerst umfangreich und gleichwertig zu Canon und Nikon, es gab professionelle Gehäuse (LX, 67), Objektive von Fisheye bis Supertele, und plötzlich nur noch der Absturz auf Quietscheentenniveau.
Eigentlich ein Wunder, dass die überlebt haben und wieder ein gewisses Niveau erreicht haben.
Aber das scheint nur ein Zwischenhoch gewesen zu sein, das Mittelformat musste wieder aufgegeben werden, ein Nachfolger der K-1 lässt so lange auf sich warten, bis auch die Saurier, die das System bislang am Leben hielten, woanders sind.
Es gab keinenn Kollaps, sondern lediglich eine vorherrschende Marktdominanz von CaNikon und daher Bevorzugung durch den Fachhandel. Wodurch Pentax weiter verdrängt wurde. Ein selbstlaufender Kreislauf.
Bis Anfang der 2000er-Jahre gab es von Pentax das volle Objektiv-Lineup mit FA* 600 und FA* 250-600.
Und den Luxus von drei Aufnahmeformaten (KB, 645, 67).
Zudem wurde 1976 mit der Pentax Auto 110 die kleinste Spiegelreflexkamera der Welt eingeführt.
Inzwischen ist Pentax der einzigen Hersteller, welcher noch DSLR-Kameras und Objektiven entwickelt und produziert. Also eher ein qualitativer Aufstieg.
Das Mittelformat 645 wurde von der Konkurrenz verdrängt, war aber mit der 645Z jahrelang die beste jemals bei DxO getestete Kamera.
Ein Nachfolger der K-1 wäre bei den Produktzyklen von Pentax zwar fällig. Aber für schnellere Serienbildfolge oder leistungsfähigeren AF gibt es die K-3 III und für alles andere reicht die K-1 II ebenso gut aus.
Eine Alternative zu Pentax bei DSLR-Kameras mit einem zukunftssicheren Bajonett gibt es nicht. Diejenigen, welche auf den Spiegel verzichten wollen verlassen Pentax sowieso.
zeitlos hat geschrieben:
Frank aus Holstein hat geschrieben:
:) blau/weiß.
Auch gut

das ist jetzt aber spannend, die Verbindung von Pentax mit der Europawahl

Wie kommst du von blau/weiß auf eine Verbindung zur Europawahl?
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