Stormchaser hat geschrieben:
Nun, wenn ich sehe, wie die industrielle Landwirtschaft die Tiere hält, dann kann ich das gut verstehen. Letztendlich sind die Verbraucher schuld, die solches Fleisch kaufen, und damit vermutlich fast alle hier...*duck und weg*

Das hat aber nicht viel mit PETA zu tun.
Hier ist in erster Linie der Gesetzgeber gefordert, den den Spuk mit entsprechenden Regelungen schnell beenden könnte. Wer sich dann nicht mehr an 7 Tagen der Woche Fleisch leisten kann, muss auf andere Gerichte ausweichen. Ging vor 60 Jahren auch und es ist (in D) niemand dran gestorben.
Problem: ließe sich nur auf EU-Ebene durchsetzen, also eher illusorisch.
Auf den Verbraucher kann man bis zu einem bestimmten Punkt setzen, das gelingt ja auch. Nachfrage und Angebot für Bio-Produkte sind in den letzten Jahre enorm gestiegen, ebenso der freiwillige (Teil-)Verzicht auf Fleisch etc. Flächendeckend wird das nichts, da fehlt es entweder an Einsicht oder schlicht am Problembewusstsein. Mit Geld hat das nicht unbedingt zu tun. Ich kenne Leute, die nicht viel verdienen und im Bioladen einkaufen und wiederum andere, die aus Prinzip nichts mit "Bio" zu tun haben wollen.
Aber PETA ist nochmal eine ganz andere Hausnummer. Für mich sind das ganz einfach kriminelle Idioten mit Sockenschuss. Seit mindestens einer halben Milliarde von Jahren frisst auf diesem Planeten ein Lebewesen das andere und mit Ausnahme des Homo sapiens kümmert sich keines davon auch nur ansatzweise etwas um irgendwelche "Rechte" der Mahlzeit. Und wenn du schaust, wie da in der Natur gelebt und gestorben wird, da ist manches, was ich selbst als unmoralische Haltung und Tötung verurteile, Kindergeburtstag dagegen. Wenn mir jemand mit der Kriminalisierung von Tierhaltung und -verzehr im Allgemeinen kommt, gibt es da für mich nicht ansatzweise eine Gesprächsgrundlage.
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Grüße aus dem Süden
Alfredo