Jetzt haben wir's gleich. Er geht mit der KB näher ans portraitierte Objekt (den Kopf) heran, damit der dieselbe Größe hat. (Schneid die Köpfe am Bildschirm aus und vergleiche, wenn du es nicht glaubst.) Damit verändert sich nicht nur der Fokus (der beim KB näher liegt und damit die Tiefenschärfe verringert) sondern auch die Perspektive, was dazu führt, dass weiter entfernte Objekte im Vergleich zum APS-C kleiner abgebildet werden.

Letzteres kann man sich auch folgendermaßen klar machen: Nimm mal an, Sensor A hat die doppelte Größe von Sensor B. Ich habe zwei Objekte X und Y gleicher Größe hintereinander, wobei Y doppelt so weit von mir entfernt ist wie X. Ich nehme die Szene mit dem kleinen Sensor B auf. Y ist dann auf dem Bild halb so groß wie X. Nun nehme ich den größeren Sensor A und will aber, dass X auf dem Bild so groß wie vorher ist. Ich muss dazu die Entfernung zu X halbieren. Damit halbiere ich aber die Entfernung zu Y nicht, sondern Y ist hinterher dreimal so weit von mir entfernt, wie X. Y hat also auf dem Bild plötzlich nur noch 1/3 der Größe von X.

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Liebe Grüße
Frank

Einfach mal selbst ein bisschen umrechnen, um ein Gefühl dafür zu kriegen:

http://www.dofmaster.com/dofjs.html

Eben - individuell für den eigenen Bedarf.... aber halt nicht wirklich "objektiv".
Würde ich hauptsächlich in beengten Verhältnissen Studio-Aufnahmen machen - ich hätte wohl keine APS-C.... Fokus auf Wildlife wo meine Objekte weit, weit weg sind - ist mit Vollformat technisch schwierig(er) machbar. Und will ich den Mond aufnehmen dann geht das klasse mit 'nem kleinen Sensor an einem Spektiv...

Die Aufnahme die ich eingestellt habe - da waren einige Leute dabei die Vollformat und ebenfalls 50mm benutzt haben.... Keine Ahnung welches Format die Bilder haben müssten damit zuverlässig erkannt werden kann welches Bild womit... aber das nur am Rande.

Wenn es um Verständnis geht, sollte ganz vorne das hier stehen:
Schärfentiefe ist nicht gleich "Freistellung" (=Verschwimmen des Hintergrundes).

Je nach Motiv und Ausrüstung kann man mit weniger Schärfentiefe mehr "Freistellung" haben und umgekehrt. Denn Schärfentiefe hat nix mit Abstand zwischen Motiv und Hintergrund zu tun. Freistellung aber massiv.

Und für die meisten Anwendungsfälle geht es nur um "Freistellung". Nur im Thema Makro geht es regelmäßig um den Aspekt Schärfentiefe.

Magst du den Kermit nochmal posten? Ich kann ihn nicht mehr finden.

Ich hoffe, das gibt nicht wieder Ärger wegen der Regeln hier.

Hier ist der Kermit:
https://secure.flickr.com/photos/karlkn ... 9629938488
Weil: Bilder sagen diesbezüglich mehr als Worte.

Der Frosch vom Kopf bis zum unteren Rumpfende ist etwa so hoch wie ein menschliches Gesicht.
Die Zahl "blur" ist der Faktor, um den der tatsächliche Zerstreuungskreis größer ist, als der maximale tolerable.

Kein Ärger!
URL's sind in jedem Falle ok. Etwas sperriger wirds nur beim Einbinden über den IMG- Button oder beim Hochladen.

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LG Frank

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zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026"

"Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"

Dann ist ja gut.

Und Schärfeverlauf ist nicht gleich Schärfeverlauf. Freistellung ist nicht alles, mir ist auch wichtig, wie sich der unscharfe Bereich Verhält und da seh ich oft den Kleinbild oder Mittelformat Sensor ein bisschen vorn.

Das Thema ist zu vielschichtig, um es nur mathematisch anzugehen.

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