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 Betreff des Beitrags: Unzufrieden mit der Bildqualität
BeitragVerfasst: Mi 17. Jun 2020, 22:05 
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Registriert: Fr 29. Mär 2013, 16:45
Beiträge: 127
Wohnort: Wunsiedel (Oberfranken)
Hallo zusammen,

ich bin momentan etwas unzufrieden mit der Bildqualität meiner Fotos und ich bin auf der Suche nach dem "Flaschenhals", nach dem Ursprung des Problems. Das Equipement, meine Einstellungen, zu hohe Erwartungen, eigene Unfähigkeit... alles möglich. Vorsicht, könnte ein längerer Text werden... 8-)

Ich habe, sozusagen aus Budget-Gründen, ein Sigma 4.5-5.6/120-400 als Telezoom für Naturfotografie, es ist die letzte Version mit HSM-Antrieb und Bildstabilisator. Das habe ich mehrere Jahre an einer K-5 (1. Generation) verwendet und war immer ganz zufrieden. Jetzt bin ich vor kurzem auf eine K-3II umgestiegen, die Ergebnisse fallen irgendwie unterschiedlich aus und ich bin nicht ganz sicher warum. Kurz nachdem ich die K-3II bekommen hatte, war ich als erstes im Zoo und ganz zufrieden. Hier 2 100% Crops von diesem Ausflug:

Bild
Datum: 2020-05-20
Uhrzeit: 11:19:03
Blende: F/7.1
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 158mm
KB-Format entsprechend: 237mm
ISO: 640
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#1

Bild
Datum: 2020-05-20
Uhrzeit: 16:25:32
Blende: F/7.1
Belichtungsdauer: 1/320s
Brennweite: 400mm
KB-Format entsprechend: 600mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#2

für 100% Crops in Ordnung, würde ich sagen.

Jetzt habe ich Fuchswelpen gefunden und habe die an mehreren Tagen fotografiert. Mit den Fotos bin ich im Vergleich dazu einfach nicht so zufrieden. Auch hier zwei 100% Crops.

Bild
Datum: 2020-06-17
Uhrzeit: 18:04:26
Blende: F/7.1
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 400mm
KB-Format entsprechend: 600mm
ISO: 640
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#3

Bild
Datum: 2020-06-17
Uhrzeit: 18:27:12
Blende: F/7.1
Belichtungsdauer: 1/320s
Brennweite: 400mm
KB-Format entsprechend: 600mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II
#4

Irgendwie vermisse ich bei #3 und #4 Details, die ich bei #1 und #2 gut sehen kann. Alle Aufnahmen sind entstanden mit
* Einbeinstativ
* OS im Objektiv an (habe ich schon immer so wegen dem stabilisierten Sucherbild)
* SR in der Kamera aus
* Manuelle Wahl des AF-Feldes

Ich komme irgendwie nicht drauf, was ich falsch mache. Die Lichtverhältnisse sind doch ziemlich ähnlich, die ISO auch. ISO800 sollte doch außerdem mit der K-3II auch kein Problem sein. Bewegungsunschärfe möchte ich auch ausschließen, der Welpe auf #3 stand für diesen Moment ganz still da. Front-/Backfocus sollte auch kein Thema sein, bei #1 und #2 passt es ja auch.

Die Fuchsbilder sind mit AF-C gemacht, bei den Zoobildern bin ich mir nicht sicher. Könnte auch AF-S gewesen sein.

Beim Umstieg hatte ich mir noch Sorgen gemacht, dass der höher auflösende Sensor das Objektiv überfordern könnte. Können das die Anzeichen sein? Die K-5 hab ich noch, vielleicht nehm ich die das nächste Mal mit zum Vergleichen.

Ich habe mir viele Bilder vom Pentax 150-450 angesehen. Die Detailauflösung scheint besser zu sein, wenn da nicht der doch recht große Anschaffungswiederstand wäre. Liest hier evtl. jemanand aus Nord-Ost-Bayern mit (die Gegend Weiden/Bayreuth/Hof), der das 150-450 hat und mir ein paar Vergleichsfotos ermöglichen würde?

Grüße, Jürgen


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BeitragVerfasst: Mi 17. Jun 2020, 22:22 
Für einen sachlichen technischen Vergleich brauchst Du Testfotos aus kontrolliertem Setup mit exakt gleichem Motiv bei gleichem Licht.

Geraten: Lichtunterschiede. Irgendwelche Probleme mit dem einen oder anderen Stabi..


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BeitragVerfasst: Mi 17. Jun 2020, 22:27 
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Registriert: So 29. Jan 2017, 16:09
Beiträge: 1293
Hallo Jürgen,

ich habe kein so ein starkes Tele, aber bei den Belichtungszeiten scheint es mir eher um verwackelte Bilder zu handeln. Auch ein Einbeinstativ besitze ich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies stabil genug ist (im Sinne von nicht, also gar nicht wackeln) um diese Verschlusszeiten verwacklungsfrei zu halten.

Unter 1/600 würde ich nicht gehen... eher noch weiter Richtung 1/800....

Viele Grüße
Petra


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BeitragVerfasst: Mi 17. Jun 2020, 22:32 
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Beiträge: 3829
Wohnort: Hürth
Ich kann natürlich auch nur mutmaßen, aber ich probiere es mal, vielleicht hilft es dir.

Bei #2 sitzt meiner Meinung der Fokus einfach nicht.
Bei #3 bin ich mir nicht sicher, entweder liegt hier auch der Fokus nicht richtig, oder aber es ist Bewegungsunschärfe (weil das Gras im Vergleich doch recht scharf ausschaut).

Insgesamt sind die Zeiten für 400mm auch nicht besonders kurz. Zum Testen würde ich hier erst einmal auf deutlich kleinere Zeiten gehen, um Verwackelungsunschärfe auszuschliessen.

Bei einem Kamerawechsel kann es natürlich sein, dass Du einfach noch einmal die AF-Feineinstellung (Menu C4) angehen musst. Was bei Kamera X noch gepasst hat, kann bei Kamera Y wirklich anders ausschauen.
Dazu würde ich dann aber erst einmal an statischen Motiven üben, z.B. ein Verkehrschild etc.

_________________
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BeitragVerfasst: Mi 17. Jun 2020, 22:56 
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Registriert: Fr 29. Mär 2013, 16:45
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Wohnort: Wunsiedel (Oberfranken)
Danke schon mal für die Antworten bis hier.

Meine Intention kam irgendwie nicht so ganz rüber. #1 und #2 aus dem Zoo halte ich für in Ordnung. Ich sehe Details, etwa so wie ich sie erwarten würde.

#3 und #4 sind mit gleicher ISO und gleichen Zeiten gemacht, sehen aber deutlich schlechter aus. Daher kann ich das Argument "verwackelt" nicht ganz nachvollziehen, wenn es auch nicht unmöglich ist. Aber die ganze Serie aus mehreren Tagen sieht so aus, da sollte schon aus Zufall mal ein unverwackeltes dabei sein.

Und AF-Feinjustierung habe ich natürlich gemacht. *Alle* Bilder sind ja aus der K-3II mit identischen AF-Werten. Danke für den "Tipp" mit dem Üben, nach rund 100.000 Bildern mit der K-5 sollte ich das Equipement aber doch einigermaßen im Griff haben. Letztes Jahr in Schottland kamen z.B. diese Bilder raus, das war noch mit der K-5:

Zum "sachlichen technischen Vergleich": deswegen frug ich ja nach einem 150-450 Besitzer aus meiner Nähe :cap:

Grüße, Jürgen


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BeitragVerfasst: Mi 17. Jun 2020, 23:12 
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Beiträge: 127
Wohnort: Wunsiedel (Oberfranken)
Hab extra nochmal ein Bild mit der K-5 rausgesucht, 1/60s vom Einbein-Stativ, auch 100% Crop. Scharfe Bilder mit ähnlich langen Zeiten hab ic eigentlich zu hauf...

Bild
Datum: 2019-12-29
Uhrzeit: 16:06:55
Blende: F/7.1
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 400mm
KB-Format entsprechend: 600mm
ISO: 1000
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5
#5

Grüße, Jürgen


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BeitragVerfasst: Do 18. Jun 2020, 06:18 
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Registriert: Sa 23. Jan 2016, 18:45
Beiträge: 609
Wohnort: Mittelfranken
Ich habe mit meiner 3II den Eindruck gewonnen, dass es bei AF-C generell einfacher ist, wenn sich das Motiv auf die Kamera zubewegt. (kann das technsich nicht erklären, nur mein Einruck)
Ansonsten würde ich auch wie oben schon beschrieben auf alle Fälle die Verschlußzeit verkürzen. Ansonsten hab ich mit solchen Teles leider keine Erfahrung.


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BeitragVerfasst: Do 18. Jun 2020, 06:31 
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Wohnort: Alpen(NRW)
Stabilisierte Sucherbilder sind so eine tolle Erfindung! Bringen aber für das Bildergebnis mal so gar nix! :lol:
Spaß beiseite, mach das Ding mal aus und den in der Kamera wahlweise an und aus.

_________________
LG Frank





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BeitragVerfasst: Do 18. Jun 2020, 06:39 
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Registriert: Mi 1. Mär 2017, 07:38
Beiträge: 174
Wie weit warst Du jeweils von den Motiven entfernt? Bei Tele-Aufnahmen aus größerer Entfernung darf man die Luftqualität nicht unterschätzen. Da reicht schon das übliche Wärmeflimmern oder etwas Dunst/Staub (der bei normaler Betrachtung nicht weiter auffällt), um eine Aufnahme zu beeinträchtigen oder gar völlig unbrauchbar zu machen.

Des Weiteren bewegst Du Dich, wie andere schon schrieben, einfach in einem Grenzbereich, was die Belichtungszeiten angeht. Kann klappen, muss aber nicht. Hier kommt nicht nur Verwackeln ins Spiel, sondern auch die Bewegungsunschärfe des Motivs. Ich denke mal, dass die Fuchswelpen nicht ganz so ruhig rumlagen wie der Löwe, oder? ;)

Am besten testest Du das Ganze nochmal auf dem Stativ mit einem statischen Motiv.


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BeitragVerfasst: Do 18. Jun 2020, 06:40 
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Registriert: Mo 30. Sep 2013, 15:46
Beiträge: 10180
Wohnort: Em Ländle...
jnmayer hat geschrieben:
Danke für den "Tipp" mit dem Üben, nach rund 100.000 Bildern mit der K-5 sollte ich das Equipement aber doch einigermaßen im Griff haben. Letztes Jahr in Schottland kamen z.B. diese Bilder raus, das war noch mit der K-5:

Auch die höhere Anzahl an MP kann sich durchaus bemerkbar machen.
Du hast an der K3 24,3 MP und an der K5 16,3.
Beim Umstieg von 16 MP zu 24 hatte ich persönlich sehr wohl nochmal zu üben.
Da gibt es auch einige Threads hier, in denen die Unzufriedenheit nach dem Wechsel zu höheren MP geschildert wird.
Nachdem man mehrfach geschrieben hatte, dass man seine Fotografie eventuell etwas umstellen muss, hat man nichts mehr gehört...
Ich glaube dir dass du fotografieren kannst, das ist überhaupt nicht die Frage.
Aber gerade in Grenzbereichen können die Details eben kaputt gehen, wenn nicht "etwas mehr passt als vorher".
Der 24 MP-Sensor verzeiht mMn etwas weniger.

_________________
Viele Grüße

Jupp





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