Do 18. Jun 2020, 18:37
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

. ich versuche mal die ebenfalls zahlreichen Rückfragen in einem Rutsch zu beantworten.
Stabilisator... Spaß beiseite, mach das Ding mal aus und den in der Kamera wahlweise an und aus.
-> Hab ich gerade schon mal ausprobiert, der SR in der Kamera scheint dem OS im Objektiv tatsächlich überlegen zu sein. Da hat sich bei der K-3II offenbar was getan.
Wie weit warst Du jeweils von den Motiven entfernt?
-> Das war bei allen Bildern ungefähr gleich, so im Bereich von 15-25 Metern.
Bei Tele-Aufnahmen aus größerer Entfernung darf man die Luftqualität nicht unterschätzen.
-> Kenn ich, aber so weit war ich nicht entfernt. Außerdem war es am späten Nachmittag, bei moderaten Temperaturen.
Des Weiteren bewegst Du Dich, wie andere schon schrieben, einfach in einem Grenzbereich, was die Belichtungszeiten angeht.
-> Das ist schon klar. In dem Bereich hab ich mich mit der K-5 auch sehr oft bewegt. Das ich meine Arbeitsweise an die Kamera anpassen muss, scheint aber klar zu sein. Aber ich bekomme hier ja gerade ein paar Anhaltspunkte,
Hier kommt nicht nur Verwackeln ins Spiel, sondern auch die Bewegungsunschärfe des Motivs. Ich denke mal, dass die Fuchswelpen nicht ganz so ruhig rumlagen wie der Löwe, oder?
-> Ja, richtig. Aber gerade bei #3 habe ich abgedrückt, als er stehen geblieben war. Und ich hatte mit dem AF-Feld übrigens auch direkt das Auge anvisiert.
Der 24 MP-Sensor verzeiht mMn etwas weniger.
-> Ja, anscheinend nicht nur "etwas". Die K-5 war deutlich gutmütiger. Zumindest gefühlt.
Aber könnte es auch so sein, dass der SR des Bodies vielleicht doch an war und sich die beiden Stabis ins Gehege gekommen sind? Aus meiner Sicht könnte das die Ergebnisse erklären.
-> Eben nochmal überprüft, das ist nicht der Fall.
Für mich schaut es nach Rauschen aus. Wurde die Belichtung nachträglich hochgezogen?
Dem Rauschen nach entsprechen die Aufnahmen eher ISO 3200. Somit wurde wahrscheinlich um ~ 2 EV nach oben korrigiert in der Bearbeitung.
-> Die Belichtung wurde leicht hochgezogen, aber nur ungefähr 0,5 EV.
Warum hattest du abgeblendet auf 7,1? Manchmal kommt es auf 2/3 Blendstufen an, um Rauschen zu reduzieren.
-> Bei 400mm ist das Objektiv (zumindest dieses Exemplar) bei 5.6 doch etwas weich. 7.1 stellt aus meiner Erfahrung das Optimum bei der Schärfe dar, 8 bringt dann keinen weiteren Vorteil mehr.
Nur ne Idee: Bajonettschrauben sind fest? Auch objektivseitig?
-> Muss ich mal schauen, aber auf den ersten Blick wackelt nix.
Genau, der AF findet keine glatte Kante. Bei Kernbeißern, die farblich sehr diffus sind, liegt der AF bei mir fast nie auf dem Punkt. Bei dem flauschigen Fuchsfell verhält es sich bestimmt ähnlich.
-> Das könnte tatsächlich eine Rolle spielen, guter Punkt. Wobei ich, wie oben erwähnt, wann immer möglich, ein Auge anvisiert habe.
Der Löwe ist raus, da er mit 156mm aufgenommen ist.
-> Stimmt, schlechtes Beispiel, da hatte ich bei der Bildauswahl nicht aufgepasst.
Sind die Fotos als JPEG aus der Kamera ?
-> Nein, im RAW-Format aufgenommen, mit alter Photoshop Version (CS6) entwickelt.
Die K3II hat doch diese Funktion, wo sie durch Versatz des Sensors eine Aufnahme zusammensetzt (weiß nicht wie der Begriff heißt). Vielleicht hast Du das versehentlich an ?
-> Nochmal überprüft, war aus.
Dazu kommen bei #3 und #4 eventuell etwas Dunst und nicht 100% sitzender Fokus und dann schaut das so aus.
-> Dunst kann ich ausschließen. Das war am späten Nachmittag bei moderaten Temperaturen.
Für mich sehen die Bilder aus, als wären sie stark entrauscht worden. Wenn das OOC-Bilder würde ich Tippen da ist noch irgendeine Kamera interen Bildoptimierung am Werk z.B. RR bei High ISO und ähnliches.
-> Im RAW Format aufgenommen, alle Bildoptimierungen, insbesondere die RR, sind aus. Ich habe die Bilder selbst entrauscht, allerdings nur moderat (NeatImage), die Details fehlen mir aber vorher schon.
#5 ist übrigens ein Detail vom Kopf eines Wisents, Entfernung war auch ungefähr 10 bis 15 Meter, auf jeden Fall nicht im Nahbereich.
Grüße, Jürgen