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BeitragVerfasst: Di 11. Jun 2013, 16:22 
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Lichtikuss hat geschrieben:
Sorry, ich bin ja gewillt! Was wäre Systematisch der nächste Schritt? Ich mach mal den Test nach "fineprintart".


Hallo Lutze,

die Idee halte ich für sehr zielführend (durch eine ganz ähnliche Testanordnung müssen unsere Kitoptiken auch noch durch, hatte bloß bisher einfach keine Zeit). Allerdings mußt Du Dir nicht zwangsläufig deren Testcharts ausdrucken, da reicht auch ganz normal bedruckte Zeitung (aber GLATT an der Wand). Dieser Test steht und fällt mit der peniblen Ausrichtung der Kamera auf dem Stativ. Und ich meine wirklich penibel! Da darf kein Grad Verzug drin sein (sonst attestiert man im schlimmsten Falle hinterher nämlich einem fehlerfreien Objektiv eine Dezentrierung).

Vorgehensweise: mittleres Blatt - Höhe der Mitte dieses Blattes zum Boden ermitteln (das ergibt später die Höhe, in der die Objetivmittelachse sein muß). Lot aus der Mitte nach unten fällen, von da aus die gedachte Linie zu Deiner Objektivmittelachse exakt im 90 Grad Winkel zur Wand ausrichten (Das ist bei der K30 einfach, weil ihr Stativgewinde in der Objektivachse liegt, ergo geht in diesem Falle die Objektivmittelachse durch den Stativmittelpunkt. Wenn ich mich nicht vermessen habe, ist die Differenz Objektivmittelachse bis Boden der Kamera 39mm. Ergo: Stativ mit Höhe Kamerabefestigung auf die vorher gemessene Höhe abzüglich 39mm (40 macht mit Sicherheit auch noch nix) einstellen, Kamera drauf.

Dann mal grob das mittlere Blatt anvisieren und DANACH die vier äußeren Blätter an der Wand befestigen (die dürfen gerne etwas aus dem eigentlichen Bildfeld rausstehen. Und weil wir es ja genau haben wollen: Vom Mittelpunkt des mittleren Blattes auf jeweils die äußeren Blätter jeweils die gleichen Entfernungen (die halt nach Anordung passen) abtragen und mit einem dicken Filzstiftpunkt markieren, dann nochmal 5 cm wenigern und noch 5 und nochmal 5). Hat den Sinn, die Kamera wirklich mittig waagerecht und planparallel zur Wand auszurichten - alleine mit dem mittleren Testchart geht das nach Gefühl einigermaßen - aber mehr auch nicht. Und bitte bedenken: viele Kugelköpfe haben die Eigenart, minimal nachzusacken. Bei der beschriebenen Testanordung fällt das Dank der äußeren "Rahmenpunkte" sofort auf.

Fotos mit allen Blenden machen - und gucken!

Viele Grüße
Karsten

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Linsen schwimmen bei mir in der Suppe, an der Kamera verwende ich Objektive...


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BeitragVerfasst: Mi 12. Jun 2013, 20:41 
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So - ich hab' das Ganze mal im Schnellverfahren unter bescheidenen Lichtverhältnissen durchgezogen, Objektivkorrektur der K30 war an (und die ist ganz offensichtlich gut), Fotos zeigen einen DIN-A3-Ausdruck (ich hab' mir den ganzen Hassel mit fünf Ausdrucken für einen ersten Test mal gespart).

K30 mit 18-55er bei Blende 5,6 und 55mm, außer Verkleinerung keine Nachbearbeitung:

Bild

Und das Ganze dann mal mit dem 55-200er bei Blende 5,6 und 200mm:

Bild

Ich würd' mal sagen: Ich finde keinen Grund zum Meckern....

Viele Grüße,
Karsten

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BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 11:04 
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Hatte jetzt genügend Ruhe für einen Test. Aus meiner Analogzeit habe ich noch ein gutes Holzstativ von Berlebach mit Wasserwaage. Ich hatte es selten benutzt, nun kam es mal richtig zum Einsatz. Als Gegenprüfung diente mir die elektronische Wasserwaage in der K-30. Die Höhe, um auf Bildmitte/Objektivmitte zu kommen, da habe ich die 39mm von Nordicdog übernohmen und mit einer guten 2m Wasserwaage die Höhe eingestellt. Mit dem Metermaß war es mir im Altbau bei einem Abstand von 1,55m zur Wand zu ungenau. Wer mal Schränke aufgebaut hat, weiß wo von ich schreibe. AF Mitte, +1EV, Selbstauslöser. Sonst nur verkleinert. Für die Schatten entschuldige ich mich, aber einen Scheinwerfer wollte ich nicht auch noch kaufen.

Hier die Ergebnisse:


Datum: 2013-06-13
Uhrzeit: 09:50:04
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/40s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

DA 18-55mm WR



Datum: 2013-06-13
Uhrzeit: 09:50:26
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/8s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

DA 18-55mm WR



Datum: 2013-06-13
Uhrzeit: 09:50:36
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/4s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

DA 18-55mm WR


Es sind meine ersten Bilder dieser Art, darum kann ich sie nicht kompetent interpretieren. Als Laie sehe ich einen für die Optik normalen und gleichmäßigen Abfall der Schärfe. Unten links ist es etwas schärfer als oben rechts. Ob das eine merkliche Rolle spielt, weiß ich nicht. Deutlich zu sehen ist auch, dass das Objektiv seine höchste Abbildungsleistung bei f8 hat und bei f11 schon wieder sichtbar abfällt. Bei der hier gegebenen Bildgröße und den Schatten sind die Feinheiten schlecht erkennbar.
Für mich ist die Linse nicht dezentriert, was mir die Unschärfe in meinem Hafenbild nun so richtig rätselhaft macht.

Test DA 18-55mm WR, Brennweite 55mm, Abstand zur Wand rund 2,65m:


Datum: 2013-06-13
Uhrzeit: 10:40:17
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/10s
Brennweite: 55mm
KB-Format entsprechend: 82mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Hier spiegelt sich meine bescheidene Erfahrung (6 Wochen) mit dem 18-55 wieder. Oberhalb von 35mm ist das für mich eine gute Linse. Probleme hatte ich auch mit dem ersten Teil nur im Bereich 18-35mm.

Und weil ich nun schon dabei war auch noch meine anderen beiden Linsen.



Datum: 2013-06-13
Uhrzeit: 10:20:57
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/10s
Brennweite: 62.5mm
KB-Format entsprechend: 94mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Pentax SMC DA 55-300 f4,0-5,8 ED
Für mich auch in Ordnung!?



Datum: 2013-06-13
Uhrzeit: 10:09:12
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/6s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Sigma 70mm f2.8 EX DG Macro

Hier sehe ich den konstruktiven und preislichen Unterschied zum 18-55, was vollkommen korrekt ist. Was anderes hätte mich auch erschüttert.

Nun bin ich gespannt auf die Beurteilung von euch Erfahrenen, um die ich freundlich bitte!

_________________
LG
Lutz


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BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 14:59 
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Absolut im grünen bereich, dezentriert ist da nichts.


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BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 15:18 
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Hallo Lutze,

für meine Augen ist da auch keine krasse Dezentrierung erkennbar. Bei 55mm scheint bei deiner Kit-Linse die untere linke Ecke etwas unschärfer als die anderen drei. Aber sonst...


Gruß,


Manuel

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"If people read the FAQ's the Q's wouldn't be A F, would they?"


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BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 15:29 
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Registriert: Mo 3. Jun 2013, 15:07
Beiträge: 139
Ich wollte auch schon was von "grünem Bereich" schreiben. Bis mir etwas Eigenartiges auffiel: Das das Objektiv eine tonnenförmige Verzeichnung aufweist ist erstmal nicht unnormal. Wenn ich mir allerdings den Grad der Verzerrung und "Verkippung" der beiden oberen Ecken im Vergleich mit den beiden unteren Ecken ansehe, stimmt da was nicht.

Die oberen Ecken sind deutlich tonnenförmiger verzogen als die unteren.

Einen solchen Effekt könnte man erzeugen, wenn Kamera und Wand nicht absolut planparallel zueinander stehen (eher einen Tick von unten nach oben fotografiert) - dann müßten aber auch die beiden oberen Eckcharts enger zueinander stehen als die unteren (vorausgesetzt, die sind +/- real etwa in einer Flucht). Wenn ich mal davon ausgehe, daß Du mit der Ausrichtung entsprechend penibel vorgegangen bist, kann ich mir das nicht erklären.

Nichts desto Trotz erklärt das auch nicht die in diesem Thema schon gezeigten merkwürdigen Phänomene...

Bin gerade etwas ratlos...

Viele Grüße
Karsten

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BeitragVerfasst: Do 13. Jun 2013, 17:24 
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Wohnort: Berlin
Nordicdog hat geschrieben:
(eher einen Tick von unten nach oben fotografiert) - dann müßten aber auch die beiden oberen Eckcharts enger zueinander stehen als die unteren (vorausgesetzt, die sind +/- real etwa in einer Flucht). Wenn ich mal davon ausgehe, daß Du mit der Ausrichtung entsprechend penibel vorgegangen bist, kann ich mir das nicht erklären.

Nichts desto Trotz erklärt das auch nicht die in diesem Thema schon gezeigten merkwürdigen Phänomene...

Bin gerade etwas ratlos...

Viele Grüße
Karsten


Erst mal danke an euch für das Gutachten!

...einen Tick von unten nach oben. Dagen habe ich ja Augen wie ein Maulwurf. Was mir auffiel war, dass die Fokusfelder nicht in der Mitte waren, einen Tick tiefer.

Bild

Ich habe mal versucht das nachzustellen. Trotz peniblem Aufbau. Ich hatte das auch gestern bei meinen ersten Testaufnahmen schon. Stellte ich das Stativ höher und richtete mich nach dem Sucherbild, stimmte die Waage nicht mehr, darum habe ich mich nach der Waage und den 39mm gerichtet. Das war aber nur bei dem 18-55 so. Die beiden anderen Objektive waren mittig, sprich höher.

Die Wand kippt auf 2m ca. 1cm nach hinten. Stativ sieht so aus Die Waage sollte also recht genau sein.

eMeM hat geschrieben:
Nichts desto Trotz erklärt das auch nicht die in diesem Thema schon gezeigten merkwürdigen Phänomene...


Ich habe dieses Phänomen heute wieder reproduziert.

Bild

Fokussiere ich auf die 130m und schwenke nach links (ist hier schon verschwenkt), wird der Kran rechts unscharf. Fokussiere ich auf die 82m, also auf den Kran und schwenke nach links, wird der Kran scharf, auch bei größerer Blende. Auch der Vordergrund wird dabei einen Tick schärfer, für mich klar. Nur bei Blende 8 bzw. 18mm sollte es doch eigentlich keine Rolle spielen. Von 2m bis unendlich alles scharf.

Aufgefallen ist mir auch beim Fokussieren: 130m Auslöser antippen "ssst" - 80m Auslöser "ssst", wieder auf 130m Auslöser "Stille". Manuell defokussiert. Auf 80m "ssst" - auf 130m "ssst", wieder auf 80m "Stille". Das Fokussignal kommt aber. Nur nach der zweiten Fokuskorrektur passiert nichts mehr. In der einen wie in der anderen Richtung.

Ich verstehe es nicht. Sieht mir sehr nach erneutem Einschicken aus.

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LG
Lutz


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BeitragVerfasst: Mi 19. Jun 2013, 12:52 
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Lichtikuss hat geschrieben:
..Fokussiere ich auf die 130m und schwenke nach links (ist hier schon verschwenkt), wird der Kran rechts unscharf. Fokussiere ich auf die 82m, also auf den Kran und schwenke nach links, wird der Kran scharf, auch bei größerer Blende. Auch der Vordergrund wird dabei einen Tick schärfer, für mich klar. Nur bei Blende 8 bzw. 18mm sollte es doch eigentlich keine Rolle spielen. Von 2m bis unendlich alles scharf....

Nein, eben nicht richtig. Das sind Richtwerte. In diesen Fällen nehme ich einen der rechten Fokuspunkte, würde auf den Kran fokussieren und abdrücken. Außerdem ist f/5.6 für so eine Situation besser geeignet, da es den wichtigen mittleren Bereich scharf stellt. Das Tool Cblur eignet sich sehr gut zur Berechnung siehe . Das sind so Situationen, wo ich früher auch immer mit f/11 fotografiert hatte. Und irgendwie ward dat nix... Heute entscheide ich, welcher Entfernungsbereich im Bild scharf werden soll und stelle die Kamera darauf ein.

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Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: Mi 19. Jun 2013, 17:51 
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hoss hat geschrieben:
...Das Tool Cblur eignet sich sehr gut zur Berechnung siehe . Das sind so Situationen, wo ich früher auch immer mit f/11 fotografiert hatte. Und irgendwie ward dat nix... Heute entscheide ich, welcher Entfernungsbereich im Bild scharf werden soll und stelle die Kamera darauf ein.


Danke für den Link! Jetzt versteh ich, warum ich das nicht verstanden habe. :shock: Es ist wohl wieder der Sensorunterschied, nur diesmal in der anderen Richtung.
Ich habe mal Focusdistanz 150m, f9, 18mm Brennweite und Crop APS-C bei cBlur eingegeben. Dann habe ich den Crop auf 1, also Vollformat umgestellt und siehe da, die Schärfentiefe vergrößert sich. Das überrascht mich. Ich dachte, wenn sich von Crop 5,62 auf 1,6 die Schärfentiefe verringert, würde sie sich von 1,6 auf 1 weiter verringern. cBlur sagt aber was anderes. Ich gehe mal davon aus, die Daten stimmen. Dann würde es auch erklären, warum ich dieses "Phänomen" bei meinen Hafenbildern nicht nachvollziehen konnte. Von meiner analogen SLR kannte ich so etwas nicht, nicht bei dieser Konstellation. Ich muss mich wohl noch näher mit den Besonderheiten der APS-C Sensorgröße befassen. Auf jedenfall weiß ich jetzt, wie ich bei der für mich neuen Sensorgröße besser und genauer fokussieren muss. Das fällt natürlich leichter, wenn man den Hintergrund versteht. Sonst ist das nur irgendwie komisch. :yessad:

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LG
Lutz


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BeitragVerfasst: Di 2. Jul 2013, 08:45 
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Hallo @Lichtikuss,
das hängt auch mit der Beugung und der Pixelgröße zusammen. Selbst Cblur variiert bei APS-C, wenn man Standard, 12MPix oder 18MPix eingibt. Meine K-r mit 12MPix liefert andere Ergebnisse als die K-30 mit 16MPix, da musste ich mich richtig umstellen :klatsch: .

Ich kenne keine Linse oder Zoom, das in allen Bereichen 100% arbeitet. Selbst mit meinem FA 35mm F2.0 bekomme ich manchmal Ergebnisse, die schlechter als mit dem Kit sind. Andere Fotos wiederum mit gleichen Einstellungen zeigen ganz klar, das das FA 35 wesentlich besser als das Kit ist.
Ich war letztens mit dem FA 28-105 unterwegs, weches nur als mittelklassiges Zoom klassifiziert ist. Durch die schlechten Lichtverhältnisse hatte ich gefühlt zu 50% Belichtungs- und Schärfeprobleme. Bei einigen Aufnahmen erwartete ich knackige Ergebnisse, bei anderen dachte ich, ha, so là là. Erst Zuhause stellte ich fest, das viele Aufnahmen gut und viele schlecht waren, wo ich es nicht erwartet hatte. Selbst im schwachen Bereich von 28mm waren viele Bilder sehr gut geworden. Andere Brennweiten, wo ich vorher Portraits auf Hochzeiten geschossen hatte und die gut geworden waren, waren diesmal schlecht :ugly: . Ich suche den Schuldigen immer bei mir :headbang: . Es kommt immer auch auf die Situation an, schlechte Linsen liefern eigentlich immer schlechte Ergebnisse. Ist das nicht der Fall, muss es einfach an der Fotosituation selbst liegen (schlechte Lichtbedingungen, falscher Fokus, falsch Blende, verwackelt oder verzogen ...: also nicht richtig auf die Situation fototechnisch reagiert).

Deine Testergebnisse zeigen für mich keine Objektivfehler. Die Blende f/11 kannst Du auch mit APS-C gut nutzen. Die optischen Fehler aufgrund von Beugungseffekten treten sichtbar an APS-C erst eine Blende nach Berechnung auf, also erst bei Blendenwerten kleiner f/11. Einer meiner Bilder habe ich mit f/22 und dem kleinen Kit aufgenommen - und auch das Bild kann sich auflösungstechnisch sehen lassen; der Fokus sitzt in der Mitte, mehr wollte ich nicht.

Foto mit f/22:

von auf Flickr

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Grüße @hoss


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