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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 11:36 
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Jana hat geschrieben:
[...] wie kommt der Qualitätsverlust zustande? :ka:

Tatsächlich leiden JPGs unter Qualitätsverlusten aus zwei Gründen:

(1) Pentax JPGs sind limitiert auf 8 Bit pro Farbkanal (obwohl auch 12 Bit lt. Standard möglich wären, aber die K-3 z.B. hat bereits 14 Bit), so dass die Dynamik beschnitten ist. Das merkt man, wenn man Lichter reduziert oder Tiefen aufhellt.

(2) JPG ist bei Pentax ein verlustbehaftetes Format (sonst würde es auch wenig Sinn machen), d.h. der Informationsgehalt ist durch die Kompression reduziert

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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:22 
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Hannes21 hat geschrieben:
Camera RAW ist doof! ;)

Ne :P


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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:39 
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Hannes21 hat geschrieben:
Ich habe dasselbe Problem wie du:
Ich fotografiere in RAW+, die JPGs in IrfanView sehen dabei knackig und gut aus, und meist lade ich das JPG in Photoshop zur weiteren Bearbeitung.

Lade ich das RAW in Photoshop mittels Camera Raw, dann verblassen die Farben, und ich muss deutlich mehr und "aggresiver" nachbearbeiten, und meist gefällt mir das Ergebnis des unbearbeiteten JPG besser, als das aus dem RAW bearbeitete exportierte JPG!

Mögliche Erklärungsversuche:
Camera RAW entwickelt das Bild zunächst mit sehr moderaten Einstellungen sehr neutral, und man muss einfach kräftig an den Reglern drehen, und ein entsprechendes Ergebnis zu erhalten.

Ich kanns einfach nicht gut, RAWs zu entwickeln

Camera RAW ist doof! ;)

Vielleicht liegt es auch an den eingebetteten Farbprofilen in Photoshop?? Aber das ist mir auch ein Buch mit mehr als 7 Siegeln! ;)

Meine Lösung: Außer bei Bildern, die bei schwierigen Lichtverhältnissen (Sonnenuntergänge, Konzerte) aufgenommen wurden, verwende ich meist das JPG zur weiteren Bearbeitung, und soo schlecht sind meine Bilder dadurch nicht.

Angeblich sollen ja Bilder aus dem RAW immer besser bzw. nicht schlechter sein, als das JPG, mit dieser Aussage, die man immer wieder hört, steh ich total auf Kriegsfuß! :ja:


Sehr interessant!!!

Meine K30 steht permanent auf RAW.
Warum (ich bin absoluter Amateur) weiß ich eigentlich nicht.
Die Bilder die ich vorher mit JPG aufgenommen habe, gefallen mir im Prinzip genauso gut.
Für das RAW-Format habe ich hier aus dem Forum ein Plugin für LR bekommen, das ich - für mich - etwas verändert habe.
So bekomme ich - auch wieder ganz subjektiv - sehr gute Bilder.
Vielleicht bin ich ja irgendwann mal in der Lage, LR richtig zu verstehen.
Dann könnte ich ja nochmal an einigen Bildern was tun.
Aber das glaube ich auch selber nicht. ;)
So ganz richtig weiß ich noch immer nicht, ob ich mit RAW oder JPG "besser" dran bin.
RAW ist wahrscheinlich (sicher) nur etwas für echte Profis.
Andererseits hat mir RAW in Verbindung mit "Keep to right" - glaube ich - schon viel geholfen.
Ob ich nachträglich soviel aus JPG "herausgekitzelt" hätte weiß ich (mangels JPG-Foto) natürlich nicht.

Das war jetzt etwas am eigentlichen Thema vorbei, aber Hannes 21 hat mich dazu animiert.

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Bei mir ist das Problem 100% hinter der Kamera.


Zuletzt geändert von Komaraz am Mo 20. Okt 2014, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:39 
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Nups hat geschrieben:
(2) JPG ist bei Pentax ein verlustbehaftetes Format (sonst würde es auch wenig Sinn machen), d.h. der Informationsgehalt ist durch die Kompression reduziert

Hi,

JPEG ist immer verlustbehaftet.

Gruß René


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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:40 
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Komaraz hat geschrieben:
RAW ist wahrscheinlich (sicher) nur etwas für echte Profis.

:no:

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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:42 
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Qualitätsverlust erleide ich nur wenn ich JPGs bearbeite und wiederholt speichere. Jeder Speichervorgang reduziert Farbbereiche.

Off Topic :mrgreen: :
Pentax hat jetzt mal nicht direkt mit JPG zu tun. Die Kameras produzieren welche nach dem Quasi-Standard der eben 8-bit verlustbehaftet JPG ist.
Gehobene Modelle der Konkurrenz bieten TIFF als echte Alternative an. Allen den JPG zu wenig ist bleibt RAW, womit man alles mögliche anstellen kann, aber nicht muss.

Es scheint, was den Ablauf vom Auslösen bis zum fertigen Bild gibt, ein paar Mißverständnisse und sehr viel Wodoo zu geben.

Die meisten Kameras haben Bayer-Sensoren, also rote, grüne und blaue Pixel nebeneinander. Das heißt die Farben wie wir sie sehen müssen erst rekonsturiert werden, deswegen erscheint die Bilder auch nicht so scharf und müssen stärker nachgeschärft werden. Auch die Farbwiedergabe wird über Tonkurven angepasst, den der Sensor liefert "lineare" Farben, die für uns sehr blaß erscheinen. All dies passiert in der Software der Kamera oder mittels RAW-Konverter.

Was in der Kamera passiert bis zum fertigen Bild weiß nur der Hersteller. RAW-Konverter können diesen Vorgang daher nicht 1:1 imitieren.

Hat man sich an den Umgang mit RAW-Konverter gewöhnt, wird man keinen Vergleich mit den OOC JPGs mehr machen.

Das Hauptproblem an der Sache ist aber: "Wer die Wahl hat, hat auch die Qual".

ck

_________________
Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

@


Zuletzt geändert von chriskan am Mo 20. Okt 2014, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:42 
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apollo hat geschrieben:
JPEG ist immer verlustbehaftet.

:no:

http://www.w3.org/Graphics/JPEG/itu-t81.pdf

(s. S. 132)

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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:47 
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Man beachte die Alt -Taste (übrigens lustiger schweizer Sprecher im Video)


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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:50 
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Komaraz hat geschrieben:
Für das RAW-Format habe ich hier aus dem Forum ein Plugin für LR bekommen, das ich - für mich - etwas verändert habe.
So bekomme ich - auch wieder ganz subjektiv - sehr gute Bilder.

Meinst du eine Entwicklungsvorlage? Hast du einen Link zum Beitrag? So etwas finde ich interessant.
Ich versuche auch schon seit einiger Zeit, ähnliche Ergebnisse wie Pentax JPEG Engine zu bekommen.

Zitat:
So ganz richtig weiß ich noch immer nicht, ob ich mit RAW oder JPG "besser" dran bin.
RAW ist wahrscheinlich (sicher) nur etwas für echte Profis.
Ob ich nachträglich soviel aus JPG "herausgekitzelt" hätte weiß ich (mangels JPG-Foto) natürlich nicht.

Kommt drauf an, wenn du das bestmögliche aus den Bildern heraus holen möchtest, du Zeit hast für die Entwicklung und etwas Know-How für das Entwicklungsprogramm erlernst, bist du mit RAW besser dran. Willst du das Ergebnis sofort haben, bist du mit JPEG besser dran. Allerdings sollte man dann bewusster fotografieren. In RAW lässt sich vieles noch gut ausbügeln, bei JPEG ist es immer mit Verlust behaftet.
RAW muss also nicht nur was für Profis sein, jeder kann damit umgehen lernen.

apollo hat geschrieben:
JPEG ist immer verlustbehaftet.

Seit 2013 soll der JPEG Standard auch Verlustfrei speichern können, aber anscheinend nutzt dies bisher kaum jemand.

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MfG Dennis


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BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 12:51 
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Nups hat geschrieben:


Das hat in der Praxis welche Relevanz?

Davon abgesehen kriegt man 14 Bit je Farbkanal so oder so nicht da rein.

Gruß René


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