david2 hat geschrieben:
Ich hatte es testweise mal probiert, habe das Bild aber momentan nicht zur Hand. Man kann einen Telekonverter verwenden um einen größeren Abbildungsmaßstab zu bekommen, außerdem muss ich meine Makros sowieso immer stacken. Hat somit keinen Vorteil, eher Nachteile, dass das Stackingprogramm wahrscheinlich nicht mit PixelShift umgehen kann.
Jau, Teleconverter habe ich auch, aber die klauen Licht und verbessern die optische Qualität nicht unbedingt. Von PS hätte ich eben erwartet, dass ich einfach einen höheren Detailgrad ohne zusätzliche optische Elemente erreichen kann und dann durch Croppen vergrößern kann.
Stacking von PS-Aufnahmen wäre letztlich auch eine Performance-Frage. Mein PC kommt gut mit normal großen Bildern klar. Wenn ich in LR6 mehrere Bilder zu einemHDR mergen will, dann streikt der schon. Mit HDR über die NikCollection kein Problem. Ich habe bisher noch kein einzige PS-Bild gemacht, aber ich weiß schon eines: PS + Stacking = Stillstand... Ich versuche seit einiger Zeit, einen zweiten 8GB-Riegel für meinen Rechner an Land zu ziehen. Das sollte was bringen.
pentidur hat geschrieben:
Sicher wird mit Pixel-Shift auch ein Macro verbessert werden können, auch beim Stacking (sofern man die jpgs stackt). Das einzige Problem, welches ich sehe, ist die Empfindlichkeit gegenüber bewegten Bildteilen. Gerade bei Makro kommt es dann auch einen sehr stabilen Aufbau an.
Ich schrieb ja schon was zum angedachten Anwendungsfall. Da ginge es ausschließlich um statische Motive. Ich habe auch schon einige PS-Aufnahmen im Netz gesehen, die gründlich in die Hose gegangen sind. Eine minimale Verschiebung und das wars...

mesisto hat geschrieben:
Tja, hast den Anwendungsfall ja selbst schon auf "zuhause", "Stativ" eingegrenzt... Ja, es rauscht mit PS etwas weniger. Allerdings hast Du gerade zuhause mit Stativ und damit auch totaler Kontrolle über die Beleuchtung eh die Möglichkeit, extrem rauscharm zu fotografieren.
Revolution? Technisch vielleicht; für die Anwendung

wohl eher nicht... Ich bewerte PS für mich inzwischen als pfiffiges Marketingtool...
Bei mir ist präzises und schnelles Fokussieren bei der bestmöglichen (vorhandenen) Wahl der Optik viel effektiver als PS.
Das Rauschen bzw. Dynamikumfang sehe ich auch nicht primär als Vorteil von PS. Interessanterweise wird das immer mal verglichen: mit PS und ohne. Aber wie du schon schreibst: wenn ich mit Stativ fotografiere, dann habe ich doch eh schon die Voraussetzungen für Low-ISO-Fotografie. Und wenn ich Rauschen noch weiter minimieren will, dann kann ich statt PS auch mehrere Belichtungen machen und die kombinieren lassen. Dürfte in etwa aufs gleiche raus kommen, oder nicht? Es gibt ja die nette Funktion der Intervallbelichtung, bei der man dann noch einstellen kann, ob die Einzelbilder addiert oder gemittelt kombiniert werden sollen. Am Ende kommt da ein Bild mit 24 MP raus und das kann dann auch wieder von Vorteil sein.
Deepflights hat geschrieben:
Probier doch einfach mal und frag nicht lang, Experimente haben doch auch ihren Reiz.

Ich find das Pixel Shift hat schon seine Stärken, so ganz unnötig finde ich es nicht, gerade wegen der Cropreserve.
Klar, das mache ich auch nächstes Mal, wenn ich so einen Aufbau vor mir habe. Aber sich generell über Sinn oder Unsinn eines Vorhabens zu informieren, kann helfen, die verfügbare Zeit sinnvoll zu nutzen.

Ich habe eben bisher auch bei Makro-Fotografen noch nichts davon lesen oder sehen können, dass sie dieses Feature als besonders hilfreich oder den großen Wurf ansehen. Eigentlich gibt es bis auf Pixelpeeping-Beispiele nichts.
Ich denke auch, dass PS für die meisten Leute überhaupt keinen Vorteil bietet. Ok, man kann behaupten, man könnte, wenn man wollte...
Also werde ich es einfach mal testen, wenn es so weit ist, und dann sehe ich weiter. Aber wie gesagt: solange man nicht stark croppt oder stark vergrößert (Ausdruck), ist der Effekt wohl vernachlässigbar - eigentlich keine Überraschung soweit...