Mo 12. Sep 2016, 20:23
Es gibt ja mittlerweile ein paar Threads zum Thema Pixel Shift, aber ich "entere" mal diesen hier von zeitlos. An den Thread
habe ich mich nicht herangetraut, weil meine Meinung zu Pixel Shift und Freihand eindeutig ist: kann nicht gehen.
Was die Eingangsfrage von Stefan betrifft: Natürlich bringt Pixel Shift absolut gesehen einen Mehrwert. Fragt sich nur, wie hoch man diesen persönlich bewertet. Bei den richtigen Bedingungen (!!!) erhöht Pixel Shift eindeutig das Auflösungsvermögen, kann mehr Details hervorzaubern. Die Frage ist wie immer, welchen Nutzen willst Du daraus ziehen? Von welchem Ausgabemedium sprechen wir, wenn 36 Megapixel Bildgröße nun noch mehr Details unter der virtuellen Lupe zeigen. Im Grunde ist es die gleiche Frage, wer denn 36 Megapixel braucht. Ich für meinen Teil nutze meine Bilder hauptsächlich (derzeit!) zur Ansicht auf einem Full-HD Monitor bzw Fernseher und zum Ausruck in einem Fotobuch, ab und zu auch ein Print auf 20x20 oder 30x30 - bei 300dpi reichen da auch die 16 Megapixel einer K-5IIs, ohne Pixelshift ;-) (übrigens auch für einen 4K TV).
Und obwohl Pixel Shift mir bei diesen Anwendungsfällen keine nennenswerten Vorteile bringt (das High-ISO Argument lass ich mal fallen, da fällt mir auch kein Anwendungsfall auf Stativ und unbeweglichen Zielen ein) , finde ich das Feature ziemlich cool, es fasziniert mich von der technischen Seite her. Und es erlaubt wie bereits die 36 Megapixel ein sorgloseres Croppen, weil das, was übrig bleibt, eben mehr Zeichnung enthält als ohne Pixel Shift. Und noch ein Argument: ich schaue mir dann halt doch gerne ein Foto unter der virtuellen Lupe auf 100% an. Die Pixel-Peeper unter uns werden ihre Freude haben.
Zum Thema hab ich noch einen Artikel auf meinem Blog geschrieben, weil Pixel Shift mich auch umtrieben hat und ich im Urlaub damit sehr viele (Landschafts-) Fotos gemacht habe. Wer Lust hat reinzuschauen:
http://ishootpef.blogspot.de/2016/09/pe ... n-mit.html