Bei den Bildern, die er zeigt, sind ja durchaus auch sehr zeigenswerte Sachen dabei. Offenbar mag er sich aber nicht richtig in den theoretischen / fachlichen Hintergrund einarbeiten. Da sind dann gute Resultate oft auch einfach Zufall.

Das Gemaule über (Tier-)Augen-AF ist allerdings wirklich zum Fremdschämen...

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VLG
Stephan

Naja, hier ist schon zu fragen, ob der "Kerl" eine falsche Erwartung hat.

Der Augenfokus wird von den spiegellosen Vollformatkameras mit grossem Aufwand beworben, insbesondere Sony, aber auch Canon, Nikon, Panasonic.

Augen-Fkus hat jede menge Limitierungen und den hervorgehobenen Nutzen relativ zu DSLRs habe ich ja schon verschiedentlich in Frage gestellt.

Wieviel vom Sensor wird ausgelesen, wie gross muss das Augue im Bild sein, dass es funktioniert? Da gibt es im Netz ausreichend Berichte zu. Autofokus Tests zeigen nicht wirklich einen Vorteil (der letzte Im FotoMagazin). Bei Videos sieht das natürlich wunderbar aus, wie die grüne Box dem Augue folgt. Schaut man die Videos an: grosses Auge, langsame Bewegung, geschlossene Blende, ... Unter realen Bedingungen funktioniert das sicherin besonderen Situationen (i.e. ausreichend Augengrösse, Mensch im Bild, ...).

Ich wäre jetzt nicht sicher, dass ein Fotograf seine Kamera wegen eines falsch beworbenen Features wie dem Augenfokus in Europa nicht zurückgeben könnte. Grund: falsch beworbenes Feaatures. Die Erwartung die dort geweckt wird ist schlicht nicht zu erfüllen. Schnell bewegende Tiere auf grosse Entfernung mit Hindernissen wie beim Fuchs korrekt abzubilden ist Kür nicht Automatismus.

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe

Nur geht es immer weiter in die Richtung, dass die Features für die minimalsten menschlichen Denkvorgänge immer weiter getrieben werden. Der hilfreiche Karl Klammer für Unterhaltungselektronik eben.
Und die Reaktion scheint ein immer weiteres Schrumpeln der brain.exe bei stetig wachsender Erwartungshaltung, dass einem die gebratenen Hähnchen direkt in den Mund fliegen.

Ich denke immer an meine Fotos beim Start eines Pferderennens, wo zusammengestaucht, stetig wechselnd überlappend 10 Pferde loslegen. Ich wette, da wird es bald Threads geben, wo sich jemand darüber aufregt, dass die Knipsekiste nicht telepathisch automatisch wusste, welchen Reiter man haben wollte und dass man genau den haben wollte, der am längsten hinter einem anderen verdeckt, nicht sichtbar war.

Autonomes Fahren war gestern. Heute ist autonome Fotografie angesagt. Aluhut mit 360 Grad Überwachungskamera. Der Rest: Software. Macht Fotos, lädt sie unter menschlichem Namen ins Netz hoch und der Bot schreibt einen lustigen Text drunter.
Der Hut-Träger: "Enthusiast". Preis des Huts: 800 EUR. Monatlich. Weil Abo. Weil gibt ja dann "kostenlos" Updates auf die Auswahlrobotik und die Textschreiberobotik. Und bunte Farbfilter.
Nimmt dann vollautonom an maschinell erzeugten und gesteuerten Fotowettbewerben teil. Ganz ohne lästiges Zutun des Abonnenten oder subjektiver menschlicher Jurys. Der liest dann nur noch online, dass er letzte Woche wieder einen Preis im computergenerierten Fotowettbewerb Streetfotos000374613445 gewonnen hat. Wie alle anderen User/Bots/Avatare in seiner Foto/User/Bot-Gruppe auch.

Man muss vermutlich bald zwischen zwei Hobbies unterscheiden:
a) Fotografie
b) Bilddateierzeugungsbeisein

Hat da jemand "Schöpfungshöhe" gerufen?

Nur Mal so. Ich habe die Canon R6 und bin von deren Tier AF sehr angetan. Ich habe einige Hundefotos damit gemacht, allerdings sollte man schon die Grenzen dieser Technik kennen.
PS. Bei Vögeln klappt das auch sehr gut.

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LG Bernd

Tu was du willst, und steh dazu; denn dein Leben lebst nur du!

https://instagram.com/berndahrnsen?igsh ... c2ODk2ZA==

Interessante Sache...
Hast du zufällig auch den Link zu der Stelle im Internetz, an der sich sich der Fotokollege darüber aufregt? Mit den verlinkten Bildern komme ich nicht weiter

VG Jo