Wenn du die Faxen wirklich dicke hast, einfach mal alle fünfe grade sein lassen! Weg damit!

Jeder hat mal das Gefühl, in seiner Umgebung oder seinem Sujet "alles gesehen" zu haben!
Jeder irrt! Wir haben nur an der Oberfläche gekratzt! Das beweisen mir ein ums andere mal die großen Fotoausstellungen!
Eine Gitarre hat nur eine bestimmte, relativ kleine Anzahl harmonisch passender Griffmuster, so genommen, hätte ca. Ende der 60er alles erdenkliche durchgespielt sein müssen. Isses aber nicht!
Das gesamte englische Vokabular passt auf eine 1,44 MB Diskette! Erstaunlich, dass es noch kreatives Schreiben gibt!
So genommen, ist jede Form von Motivationsloch im Umkehrschluss eine Form von entweder kreativer Faulheit oder Arroganz. Liegt bei dir!

Ich bin ja auch nicht gefeit vor sowas! Jeder hat das, mal länger, mal kürzer!
Such dir Inspiration! Fotozeitschriften, Video-Channels, Ausstellungen, neue Ausrüstung, Umbau oder auch Zukauf kleinerer Ergänzungen zur bestehenden, das kann alles helfen.
Werde noch besser in dem Sujet in dem du dich bewegst! Stoß neue Türen auf! Du findest keine? Dann hast du dich nicht angestrengt!

Wenn du eines Sujets müde bist, schnapp dir ein neues!

Eigentlich gibt es nur zwei Varianten: Fotografie ist für dich wirklich das ganz falsche Hobby oder du kriegst den Arsch wieder hoch! Das kannst du dir nur selber beantworten!

_________________
LG Frank

*** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. ***

zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026"

"Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"

Für mich ist das mit dem Fotografieren so wie mit dem Essen: irgendwann bist Du mal satt von dem ganzen Probieren, hast gefühlt alles gegessen und Dich dabei auch noch überfressen, weil's so lecker war und du nicht genug kriegen konntest.

Kenne ich auch von mir.

Mir hilft „Foto-Fasten“. Laß die Kamera zuhause. Geh raus mit dem Ziel, die Welt um Dich mit allen Sinnen wahrzunehmen, zu erkunden, zu erfahren. Du mußt Dir nicht überlegen, wie Du dies und das ins Bild bekommst, Brennweite, Belichtungszeit, Blende, Filter, oder wie Du es nachbearbeitest. Du mußt es nur bewußt wahrnehmen. Gerade weil Du keine Bilder davon machst.

Ob das ein Insekt beim Blütenbesuch, menschliches Gewusel, ein Sonnenuntergang, ein schattiger Wald ist - es tut gut, den Rest der Welt nicht nur als Motiv wahrzunehmen.

Und irgendwann kommt bei mir der Punkt, an dem ich wieder richtig Lust aufs Fotografieren bekomme. Vielleicht nur ein besonderes Projekt. Oder eine Idee ausprobieren. Oder ...

_________________
Gruß, Alex

Meine Empfehlung: Schraub Dir ein kleines Objektiv dran, damit die Kamera problemlos in die Aktentasche passt und nimm sie mit. Die Motive finden sich schon von allein.
In meinem Fall war es das neue Pentax HD 2/35, welches genau die perfekt alltagstaugliche Brennweite hat und zusammen mit der K1 äußerst mitnahmefreundlich ist. Meistens packe ich sie mir Freitagmorgen ein und gehe abends nach der Arbeit durch die Stadt, auf der Suche nach interessanten Motiven.
Falls Du dem nichts abgewinnen kannst, käme auch noch ein Hobbywechsel infrage. Wie wär's mit Bierdeckelsammeln oder Streichhölzerzählen im Verein?

Hey,
danke für eure Rückmeldungen. Es beruhigt mich, dass ihr das selber wohl auch manchmal durchmacht habt. Ich weiß, dass mir das Fotografieren wieder Spaß machen kann, ich habe aber Angst, dass mir die Unbekümmertheit ein wenig abhanden gekommen ist, wie es beim Musikmachen bei mir war/ist. Früher hab ich mich hingesetzt und habe einfach produziert, ganz nach Gefühl. Meistens ist was Gutes bei rumgekommen, manchmal auch nicht. Ich habe aber immer Musik gemacht. Nun setz ich mich an den Rechner starte das DAW und versuche etwas zu machen und komme ins Denken. So muss der Sound klingen, so sollte es sein. Wie arrangiere ich das Lied, was für einen Beat bastel ich. Und das alles vor dem ersten Ton. Schwupp, hab ich keine Lust mehr und mach das Programm zu. In letzter Zeit mach ich wieder mehr mit der Gitarre und voila da klappt es mit dem Liedermachen wieder. Was ich damit sagen will ist, dass ich vor dem Knipsen mir schon so viele Gedanken mache, dass es mich abschreckt oder blockiert. Ich will es einfach wieder so haben wie es die erste Zeit war. Kamera mitnehmen, rausgehen und einfach fotografieren. Deswegen meine Frage. Ich muss mich glaub ich mal befreien von den Gedanken

_________________
Mein
Mein
Meine Homepage:

"The great truth is there isn't one
And it only gets worse since that conclusion"
Mgła

Morgen Sicknote.
Das liest sich mehr nach ner allgemeinen 30-/40- oder gar 50iger "Krise" .
"Datt geht vorbei" - "is all a matter of thrust" .

Dann warte besser erst mal ab und behält Dein Zeugs - die Muße kommt oft unverhofft .

Grüße,
Karsten

Grüße,
Karsten

Da hast du doch selbst schon geschrieben, wie es geht: einfach die Kamera einpacken, nur ein oder zwei Objektive mitnehmen und schauen. Kein Zwang, mit Fotos nach Hause zu kommen. Wenn du was siehst, was dich reizt, dann mach Fotos davon, und wenn dir nichts über den Weg läuft, dann eben nicht. Vielleicht nimmst du mal ein Objektiv mit, was du selten bis nie benutzt. Das gibt einem auch andere Blickwinkel und Perspektiven.

Und dann mach's wie ich: mach einfach Fotos und zwinge dich auch nicht dazu, sie sofort zu bearbeiten, wenn dir danach nicht ist. Wenn das reine Fotografieren dir erstmal wieder Spaß macht und du Fotos machst, dann ist das doch schon mal was.

_________________
Grüße vom Dunkelmann

• Meine Fotos auf
  *** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. ***

______________

• *** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. ***
• *** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. ***

______________

"Licht wird völlig überbewertet." (unbekannter Autor)

Was du anspricht ist die Tatsache, dass wirklich gute Kreativität aus Spontanität entsteht. Je intensiver man sich in irgendeiner Kunst betätigt, desto mehr schwindet diese Spontanität zugunsten von technischem Wissen und künstlerischen Vorbildern und Paradigmen. Von diesem Fachwissen im Hinterkopf muss man sich von Zeit zu Zeit bewusst lösen, sonst wird man zum Techniker oder Nachahmer.Zeitweise Hobbypause oder Hobbywechsel sind da nach meiner Erfahrungen sinnvoller als neue Ausrüstung.

VG Holger

So, und nun sind wieder 3 Jahre vergangen. Die Motivation ist leider nicht wiedergekommen, trotz Kind und den daraus resultierenden Motiven. Die Fotomöglichkeiten meines Handys reichen mir mittlerweile vollkommen aus um Schnappschüsse von ihr zu machen und weitestgehend auch um mal was 'ernsthaftiger' zu fotografieren. Ja, Bilder mit der K1 und Objektive sind dann meistens doch besser, allerdings habe ich immer eine Ausrede parat, die Kamera nicht mitzunehmen. Auch macht sich mein Körper immer öfters bemerkbar, wenn ich schweres tragen muss. (Ich habe eine Bandscheibenprothese in der HWS). Ich werde die Kamera dennoch behalten in der Hoffnung, dass das alte Gefühl dann doch irgendwann mal wieder kommt.
Ich vermisse das Fotografieren, das Bearbeiten der Bilder, sie hier zu zeigen und auch viele von euch vermisse ich.

_________________
Mein
Mein
Meine Homepage:

"The great truth is there isn't one
And it only gets worse since that conclusion"
Mgła

Wie wäre es denn mit einer Ricoh GR? Die ist weder schwer noch sperrig und bietet trotzdem nicht nur erstklassige Bildqualität sondern auch fast so viele Einstellmöglichkeiten wie eine DSLR. Ich fotografiere eindeutig mehr, Anderes und anders, seit dem dir GRIIIx bei mir eingezogen ist. Vielleicht kommt ja noch was im Adventskalender...

_________________
Naturfotografie in der Eifel

Darüber habe ich auch schon mal nachgedacht. Mal sehen ib da was im Kalender kommt, aber da ich ne kleine Olympus pl 7 habe und die auch nicht mitgenommen wird....

_________________
Mein
Mein
Meine Homepage:

"The great truth is there isn't one
And it only gets worse since that conclusion"
Mgła