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Re: Manuelles Focussieren

Sa 12. Aug 2023, 09:47

Ich fand zum manuellen fokussieren den Schnibi in meiner alten Canon T70 auch genial. Und auch von mir ein "schade, dass sowas heute nicht mehr drin ist" ... :yessad:

Daher fukussiere ich in der Regel mit AF, wenn ich die Kamera in der Hand habe. Steht sie aber auf dem Stativ, dann fokussiere ich fast ausschließlich manuell (denn das geht dann wieder über LiveView mit der Bildvergrößerung ziemlich gut).

Re: Manuelles Focussieren

Sa 12. Aug 2023, 10:02

xy_lörrach hat geschrieben:Ich fand zum manuellen fokussieren den Schnibi in meiner alten Canon T70 auch genial. Und auch von mir ein "schade, dass sowas heute nicht mehr drin ist" ... :yessad:



Doch, sowas gibt es heute immer noch, musst halt bei den Spiegellosen gucken. Bei Canon gibt es den genialen Fokus-Assist für manuelle Objektive, die zumindest ein elektronisches Canon EF/RF Bajonett haben, sodass die Drehrichtung an die Kamera weitergegeben werden kann. Dann erscheint eine Fokussierhilfe in Form von Dreiecken, die du zur Deckung bringen musst, worauf sie dann grün werden. Extrem genau!

Re: Manuelles Focussieren

Sa 12. Aug 2023, 12:38

Nach dem Wechsel von K-5 auf K-1 hat der effektive Brennweitenverlust bei allen Linsen schon etwas geschmerzt. Deswegen habe ich mein uraltes Tokina 200mm/f3.5 rausgekramt und mit einem gebraucht gekauften Vivitar 2x-Telekonverter auf 400mm/f7 verlängert (und verlangsamt :-)). Aber die manuelle Fokussierung bei dem Gespann ist schon eine Herausforderung, auch wenn die K-1 akustisch meldet, wenn sie mit dem Fokus zufrieden ist. Wenn man den Ring nur um einen winzigen Betrag weiterdreht, wirds wegen der extrem geringen Tiefenschärfe schon wieder unscharf. Da vermisse ich schon einen AF. Aber grundsätzlich fokussiere ich auch gerne manuell, wenn genug Zeit ist.

Re: Manuelles Focussieren

Sa 12. Aug 2023, 15:48

Blende 7 ist eh ein Problem für das manuelle Focussieren, je heller der Sucher, desto besser. Aber, Übung macht den Meister.

Re: Manuelles Focussieren

Di 15. Aug 2023, 11:10

Ich hatte mich auch von (zu) vielen mf-Objektiven getrennt - aber meine analogen SLR-Reste (mechanische Revue SC-3, Chinon CP-5, Ricoh XR-X) haben mich doch einige aufbewahren lassen.
An der Ds ging das manuelle fokussieren noch besser als mit den Folgemodellen (noch Prismen- statt Spiegelsucher).
Mit der K-1 macht das manuelle Fokussieren aber wieder Spaß!
Den Schärfepunkt genau da hinlegen, wohin man ihn haben will.

An so mancher neuen Kamera würde man Fokusreihe machen und dann später aussortieren - aber das Erlebnis, das Bild "komponiert" zu haben, geht dabei verloren.
...und mit den haptisch wunderbaren und bildlich "charaktervollen" Objektiven ist das halt auch "anders" und ein Erlebnis.
Das Pentax 3,5/135 z.B. macht einfach "andere" Bilder als ein (beliebiges) modernes Zoom.
Das gilt für viele derartige Objektive - und dass es einen Bedarf für "Charakter" in den Bildern gibt zeigen ja die Threads (und Angebote) für derartige Objektive (Bokehmonster, Bubbles, cremiges Bokeh um mal ein paar Begriffe zu nennen).
Bei den Pentax Objektiven meist eine "andere" Farbe, bei meinen manuellen Tamron (adaptall) Objektiven die Macro-Funktionen usw., spezielle "Portrait-Objektive" gibt es ja auch aus genau diesem Grund.
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