jetzt denkt der Ein oder Andere erstmal: Der "Dicki" ist jetzt ganz durchgeknallt.
Nee, isser nicht. Ich sehe mich nur in meiner Meinung bestätigt das Smartphone und Co nicht zwingend das Aus der Kamera sind. Im Gegenteil. Meiner Meinung nach will der Mensch kreativ sein. Mit den Aussagen von Pentax im Vorfeld der K3-3 sehe ich mich da im selben Boot wie Pentax.
Bezugnehmend auf eine andere Diskussion hier im Forum, bei der auch so nebenbei das Aus von Pentax "verkündet" wurde, möchte ich mal diesen Artikel teilen. Und natürlich die Meinung vom Leica-Chef.

Zitat:
Frühere Sorgen, die Smartphone-Fotografie könne für den Kamerahersteller zum Problem werden, hätten sich nicht bewahrheitet, so Harsch. Das Gegenteil sei der Fall: "Wir haben eigentlich nur positive Effekte." Durch Smartphones sei Fotografieren allgegenwärtig geworden, dadurch bekämen viele Menschen Lust darauf, sich intensiver damit zu beschäftigen und sich dafür auch qualitativ hochwertige Kameras zuzulegen.
https://www.tagesschau.de/inland/region ... s-100.html

Und natürlich generiert Leica, wie auch Pentax, in einigen Nichen Umsätze.
Also, wieder nix mit dem Untergang der Kamera.

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Ich habe einiges an Umsatz von Pentax aus Leica verschoben.

Ich glaube auch, dass Pentax wirklich sehr viel aus seiner Marke machen könnte im Bereich DSLRs. Der Name Pentax passt ganz wörtlich und hat absolutes Kult-Potenzial.

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Ich zumindest denke das nicht.



Das unterschreibe ich dick und fett, hatte es ja auch schon vorher mehrfach geschrieben. Einen Untergang der Kameras sehe ich nicht. Das Niveau der Fotos wird immer höher, so dass man Komplexe bekommt. Jugendliche und junge Erwachsene greifen zunehmend zu analogen und digitalen Kameras.

Ich gehe auch schwer davon aus, dass Pentax Gewinn macht.

Es gibt allerdings ein Aber.

Das alles bedeutet nämlich nicht automatisch, dass jede Marke die für sie besten Schritte geht.

Abgesehen davon ist es für die Hochpreismarken wie Leica, Hasselblad oder Phase One sicher einfacher als für Pentax.

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Allerdings treibt Leica auch die Innovationen deutlich voran und kommuniziert diese:

über Jahre hinweg immer neue Q-Modelle (Q, Q-P, Q2, Q2 mono, Q3, Q3 43)
variierende M-Modelle (M-P, M-A etc.)
neue KB-VF-DSLMs der SL-Serie (SL3)
Pflege der Kompaktkamera-Serie (D-Lux 8)
Erweiterung der Objektivpaletten

OK, das hat alles seinen (gepfefferten) Preis, aber der potentielle Kunde weiß zumindest, das es voran geht. Hier liegt der Unterschied zu Pentax momentan.

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Nun, selbst der gepfefferte Preis wird durch eine Innovation und Kooperation abgemildert - den L-Anschluss. Durch diese Kooperation kann man Leicagehäuse auch mit preiswerteren Objektiven ausstatten bzw. Leicaobjektive an preiswertere Kameras anschließen.

Auch das Joint-Verture mit Panasonic namens Lumix ist hochinnovativ und hat mich nach enttäuschenden Entscheidungen und Stillstandszeiten von Pentax zum Kauf animniert. Also auch von mir floß Geld in diese Richtung ab, was ursprünglich Pentax zugedacht war.

VG Holger

Stimmt, Holger. Die Panasonic Allianz hatte ich kurzfristig vergessen. Danke.

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Nur ist Leica bei den digitalen von Panasonic abhängig. Die kommen bei den Vollformatkameras ja auch nicht auf Stückzahlen.

Sehr viele gute An- und für mich Aussichten.

Ich hatte dazu bei Wolfgang Baus mal einen Kommentar (unter dem Namen "Info" als automatische Nennung der Email... ) geschrieben, der in eine sehr ähnliche, eher chancenorientierte Sicht geht.

https://www.wolfgangbaus.de/post/von-tr ... bitterkeit

Ansonsten ist Pentax in den sozialen Netzwerken, insbesondere Instagram extrem aktiv unterwegs - sicher hier von vielen nicht gesehen.

Und für mich bleibt Pentax eine der preiswertesten Arten von Exklusivität und für meine Art der Fotografie das (fast) perfekte Handwerkszeug.

Und herzlichen Glückwunsch an Leica, aus meiner Sicht verdient.

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mathias

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Da ist bei mir ein großes Fragezeichen über dem Kopf.

Erstens glaube ich nicht, dass die Kamera das Foto macht, sondern der Fotograf. Insofern wird sicher nicht weniger bewusst fotografiert. Es steigt die Gesamtzahl der Fotos, somit steigt auch die Zahl der außerordentlich guten Fotos steil an.

Zweitens glaube ich nicht, dass Pentax in den sozialen Medien so extrem aktiv unterwegs ist. Natürlich bekomme ich auch mehr Pentaxcontent angezeigt, das liegt aber am Algorithmus. Da ich Canon, Sony oder Nikon nicht folge, bekomme ich natürlich auch nur entsprechend selten deren Posts zu sehen. Mal ein Vergleich:

Pentax Europa auf Instagram: 1.243 Posts, 35.200 Follower
Canon Deutschland auf Instagram: 2.768 Posts, 207.000 Follower



Da ist bei mir hingegen ein Ausrufezeichen über dem Kopf.

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Na das sehe ich doch erstmal nicht als Widerspruch - selbstverständlich macht der Fotograf das Foto. Aber mit den heutigen Möglichkeiten steigt nicht allein die Anzahl an Fotos sondern erst einmal die Anzahl an Gelegenheiten und Möglichkeiten überhaupt welche zu machen. Und damit steigt auch die Lust am besonderen Bild - die Geburt eines potentiellen Fotografen ist möglich. Und mit der Lust am besonderen Bild steigt die Chance auf eine eigenständige Fotoausrüstung.

Übrigens wenn ich mir die Marktanteile anschaue - dann ist doch bei 35.200 zu 207.000 Followern Pentax im Verhältnis richtig gut unterwegs....nutzt das was im verkaufstechnischen Sinne, ist eine andere Frage.
Trotzdem ist Pentax eben aktiv im Marketing unterwegs. Erreicht es die richtige Zielgruppe? Ich weiß es nicht, bleibe aber optimistisch...

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