Hallo.

Ich bitte, meine Frage nicht als pietätlos zu sehen, aber darf ich auf einem
Friedhof fotografieren?

Wenn ich morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, komme ich an einem Friedhof
vorbei, wo mich immer wieder eine Art Allee und das durch die Bäume
schimmernde Licht begeistert. Gerne würde ich versuchen, diese Stimmung auf Foto festhalten.

Gruß

Andreas

Natürlich darfst du dort fotografieren.

Etwas anderes wäre es, wenn du bei einem Begräbnis die Trauernden ablichtest, womöglich hinter einem Grabstein versteckt, mit Tele. Aber gegen deine Idee wird wohl niemand etwas haben können, und es ist m. E. auch nicht pietätlos.

Da fällt mir ein: Ein mir bekannter Fotograf wollte vor Jahren sogar den Geschäftszweig "Begräbnisfotografie" etablieren, also wie bei Taufen oder Hochzeiten ein Erinnerungsalbum etc. anfertigen. Aber dafür fand er kein Interesse.

Franz

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"Schärfe ist ein bourgeoises Konzept."
Henri Cartier-Bresson

Hallo Andreas!

Ich wüsste nicht, warum man das nicht dürfte. Und pietätlos finde ich das nicht.

Hier in Bremen gibt es einen wunderschönen großen Friedhof (Osterholzer Friedhof), vor vielen Jahren angelegt und sehr weitläufig mit Baumalleen, der in vielem auch an einen Park erinnert. ich habe dort schon viele Aufnahmen gemacht:
40456504nx51499/urban-life-f19/friedhof-bremen-osterholz-t1181.html

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Die Frage ist völlig ok.
Man darf fotografieren. Mach ich auch des öfteren, sogar im Ausland.
Ich fotografiere nur nicht gerade (fremde!) Menschen vor einem offenen Grab. In eigener Angelegenheit schon.
Wenn fotografieren auf einem Friedhof nicht gestattet wäre, würde irgendwo am Eingang darauf hingewiesen werden, habe ich aber noch nie gesehen.

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Mit einem freundlichen Gruß
Clemens

Das muss nicht sein. Ich habe kein Schild an meiner Tür, dass fotografieen verboten ist und trotzdem hast du mich um Erlaubnis zu fragen, bevor du in meiner Wohnung ein Bild machest.

Nein ich hab keinen an der Waffel. Es ist rehtlich wirklich so. Es ist das Hausrecht. Doch sieht es mit einem Friedhof aus. Da muss ich passen. Ist es öffentlicher Grund, dann gilt wohl die Panoramafreiheit.

An den Fotovorhaben, wie es der TO vor hat, sehe ich kein Problem. Die Allee ist Verkehrsweg und damit wohl öffentlicher Grund und Boden. Solange er nicht auf Mauern klettert oder in fremden Gärten sein Stativ aufbaut.

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –

Bei uns ist es gar nicht gerne gesehen, wenn nicht gar verboten auf dem Friedhof zu photographieren!
Der Grund ist, das zu den Vogelzugzeiten die Hobby Ornitologen mit ihren langen Rohren und Stativ über die Gräber und Mauern gestiegen sind...
Ich würde an deiner stelle im Zweifelsfall die Friedhofsverwaltung fragen, aber solange man Rücksicht nimmt und keine Trauernden ablichtet sehe ich da kein Problem...

Eigentlich ganz einfach: Entweder es gibt ein Hausrecht oder es ist eben öffentlich ...

Natürlich sollte man den gesunden Menschenverstand pietätsvoll walten lassen ...

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Gruessilies Mika PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)

Genau so ein Satz hat mir gefehlt!

Besser kann man es nicht formulieren!

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Das würde ich auch, Diego
und nicht nur weil es sich um privaten Raum handelt.

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Mit einem freundlichen Gruß
Clemens

Hausordnung des Friedhofs konsultieren.

Meistens (!) ist es zu privaten Zwecken und solange es keine Trauerzüge oder andere Besucher stört, erlaubt.
Auf manchen aber eben auch ganz verboten.
Daher: In der Hausordnung steht es ganz genau.

Gruß,
Tom

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