Und ich auch :-)

Auch wenns nicht mehr aktuell ist,

Das mit der Belichtung ist so eine Sache. Man kann nicht einfach sagen, eine K-30 belichtet etwas unter (auch wenn ich selbst das schon mal behauptet habe .. Asche auf mein Haupt). Es kommt auf die Situation an und was ich erreichen will. Die Belichtungsart und die Belichtungskorrektur muss auf die Aufnahmesituation passen. Eine Belichtungsbreite von +-0.3 EV sehe ich als passend an. So genau können wir die Situation nicht einschätzen, um den Belichtungsmesser der Kamera immer richtig zu bedienen und einzustellen. Nur die eigene Erfahrung schafft Abhilfe, nämlich die Belichtungseinstellung der Situation entsprechend anzupassen.

Beispiel: Blüten einfach so ohne Belichtungsausgleich fotografiert führt meist zu Übersättigung genau dieser Blüten. Interessant ist der Effekt im Vergleich, also JPEG aus der Kamera (z.B. Leuchtend) und die RAW-Entwicklung. Belichte ich etwas weniger so ca. -0.7 EV, wirkt die Blüte gerade nicht überstrahlt, aber das Bild insgesamt etwas dunkel. In der RAW-Entwicklung werden diese Fotos meist um +0.3 bis+0.8EV automatisch nach belichtet mit folgendem Effekt: das Foto insgesamt bleibt etwa gleich hell, aber die Blüten zeigen mehr leuchtende Farbanteile und Farbtiefe, ohne das Spitzlichter angezeigt werden - das Bild wirkt plastischer.

Schaun wir doch einfach unsere Fotoergebnisse an und lernen draus. Die Kameras messen schon richtig, nur wir selbst müssen richtig belichten lernen.

_________________
Grüße @hoss