Hallo zusammen,

ich fotografiere jetzt schon seit einigen Jahren. 4 davon mit Canon und nun ein halbes ca. mit Pentax. Bisher habe ich immer mit Zooms fotografiert und habe auch schon auf der ein oder anderen Hochzeit (nicht als Hauptfotograf) fotografiert. Die Leute waren stets sehr zufrieden mit meinen gemachten Bildern.

Seit kurzem stelle ich jedoch mein Objektivsortiment auf FBs um. Mir ging die Größe von Zooms in letzter Zeit auf die Nerven und ich wollte auf eine kompakte schnuckelige Ausrüstung kommen. Ist zwar noch nicht alles da, es wird aber das DA15, DA35 und das DA70, sowie ein A50 1.7.

Jetzt kam ein befreundetes Päarchen auf die grandiose Idee, dass ich bei Ihrer Hochzeit den Fotomaxe mache. Ich war von vorneherein überhaupt nicht begeistert davon, da ich mich aus Hochzeiten zum Einen eigentlich gerne raushalte (zumindest als primärer Fotofritze) und ich auch mit Primes noch nicht sooo die große Erfahrung habe.

Alles in allem läufts auf folgendes raus:
- Ich bin nicht alleiniger Fotograf, andere machen noch mit, sie hätten mich jedoch gerne zumindest als den ersten, der auch zb. die Paarbilder macht.
- Wenn ichs nicht mache, machts keiner...
- Die Hochzeit findet komplett im Freien statt.
- Es handelt sich um die Trauung im Freien und den anschließenden Sektempfang, der fotografiert werden muss. Die Abendveranstaltung findet im kleinen Kreis statt, hier bin ich dann raus.
- Ich würde vorab mit den beiden schonmal an einem passenden Tag hinfahren und Probebilder schießen und zu klären, was sie erwartet und um mir die Lokation genau anzusehen.
- Als Blitz steht mir ein 52-AF1 zur Verfügung, dieser kann ja zumindest als Aufhellblitz verwendet werden.

Habt ihr irgendeinen Rat, außer "Lauf so schnell du kannst"? Ich bin wie gesagt auch nicht wirklich glücklich mit der Situation, habe mir aber fest vorgenommen, dass beste für die beiden rauszuholen.
Mir kommt es vor allem auf Tipps von erfahrenen Leute an, um zu sehen, in welche Stolperfallen man fallen kann. Und haltet ihr das ganze mit den besagten Optiken für möglich?

Danke vorab.

Gruß

35er als Immerdrauf und gut ist.
Das 15er im Standesamt / Kirche für ein paar Übersichten zu Beginn und wenn Zeit und Muße da ist mit dem 70er Detailaufnahmen / Portraits.
Mit einem 35er (50 KB) kannst du Bilder erzeugen die mal als moderates Weitwinkel, mal als leichtes Tele wirken.
Wenn du Platz hast schafft das 50er auch Gruppenportraits. Ansonsten das 15er nehmen (da aber auf ausreichend Abstand achten) und croppen. Manuell zu fokussieren würde ich nur in Erwägung ziehen wenn ich damit richtig 1a vertraut bin.

Im Endeffekt habe ich das Gleiche vor mir.
Bei mir wird es ein Einsatz von (an KB):

24/2.8
50/1.4

Das entspricht im Prinzip deinem Setup von 15er/35er.
Darüber berichten kann ich ab übernächstem Wochenende

Blitz ist immer so eine Frage - ich nutze ihn auf Hochzeiten ständig, einfach um eine ausgewogenere Ausleuchtung zu erhalten und damit mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung zu haben.
Negative Blitzbelichtungskorrektur als Aufheller und gut ist, wenn möglich indirekt blitzen.
Gruß,
Tom

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* Keine meiner Bilder sind zur Bearbeitung freigegeben.

Moin,

Für die Paar-Fotos suche Dir auf jeden Fall eine Ausweichlocation für schlechtes Wetter.
Ich habe es schon erlebt, daß die Bilder im Freien geplant waren, nur war es dann so windig, daß es nach innen verlegt wurde - leider war das dann eine echt behinderte Notlösung, da kein wirklich passender Raum, bzw. keine Blitzanlage zur Verfügung stand.


<Mod:>
Ich habe das Thema in die allgemeinen Fotothemen verschoben, Fragen passen hier besser hin.
</Mod>

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

Moin!

Zu diesem Thema gibt es hier schon einige Thread mit interessanten Infos, lies dich einfach mal durch, hier solltest du viele Anregungen finden!

viewtopic.php?nxu=40456504nx51499&f=21&t=1412&p=24570&hilit=Hochzeit#p24570

40456504nx51499/tipps-und-tricks-f41/hochzeit-t1089.html

viewtopic.php?nxu=40456504nx51499&f=21&t=1958&p=36926&hilit=Hochzeit#p36926

http://kwerfeldein.de/2011/04/05/unmoeg ... eitsfotos/

Mit "nur" Festrennweiten hätte zumindest ich etwas Bauchweh, weil man mit einem Zoom doch flexibler ist,
Falls dich Festbrennweiten, dann lieber zu kurz als zu lang. Croppen am PC geht dann einfacher, als immer einige Schritte nach hinten ausweichen.

Ganz wichtig, v. a. auch wenn du mit FBs arbeiten willst: 2 Bodies, dann musst du nicht ständig die Objektive wechseln, außerdem ist ein Ersatzbody Pflicht, falls mal eine Kamera streiken sollte.

Viel Glück! (und zeig hinterher auch mal Bilder. )

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Bauchweh? Am Rande des Brechreizes trifft es wohl eher. Da selbst die Trauung im Freien statt findet, bin ich hier aber wenigstens nicht ganz so sehr eingeschränkt, mit dem 35er kann man immer noch einen Schritt zurück gehen.


Ja, hier sehe ich auch noch ein Problem. Einen zweiten "guten" Body, den ich auch primär verwenden kann, kann ich mir nicht unbedingt leisten, das passt mir auch nicht so recht. Voraussichtlich kaufen werde ich wohl noch einen günstigen Ersatz, Empfehlungen? Evtl. ne K10 oder so... Oder meint Ihr, die K10 ist auch potent genug, um nicht nur als Backup zu dienen?

Auf jeden Fall danke schonmal für euren Input. ich stelle mal wieder fest, dass hier, trotz der Kritikalität der Sache, versucht wird zu helfen, nicth wie an manch anderen Stellen...

Gruß

Ganz ehrlich:
Sieh es nicht so kritisch.
Wenn ich die Exifdaten meiner Hochzeiten ansehe die ich mit Standardzoom (DA* 16-50) gemacht habe tritt das typische Phänomen eines Zoombenutzers auf:
~40% mit Anfangsbrennweite (24mm KB) und 40% mit Endbrennweite (75mm KB).
Die restlichen 20% verteilen sich auf den kompletten restlichen Zoombereich.
Die Bilder die ich dann stellenweise mit dem Sigma 85er (127mm KB) gemacht habe sind aber aufgrund der Unflexibilität nicht plötzlich schlechter.

Und es stellt sich wirklich so da, dass ich anfangs immer verdammt viele Übersichtsbilder gemacht habe (24mm KB), dann einige "normale" und schließlich wieder verdammt viele Detailbilder (75mm KB).

In der letztendlichen Reportage waren aber meist nur 1-2 Übersichtsbilder, 3-4 normale und 1-2 Details.
Realistisch betrachtet hat mich das Zoom dazu verleitet einfach nur viel mehr extreme Bilder an den Endbrennweiten zu machen als ich brauchte. Und die "normalen" Bilder, die bei mir überwogen haben, da hatte ich am Ende viel weniger Auswahl, brauchte davon aber mehr Bilder.
Meine Schlussfolgerung ist halt, dass theoretisch etwas im Bereich 35-50mm Kleinbild ideal ist.
Aufgrund der Cropfähigkeiten würde ich fast schon dazu tendieren zu sagen, dass 35mm Kleinbild noch einen Ticken Vorteil liefert, aus Kostengründen habe ich aber auch kein derartiges. Insofern gibt es bei mir 50mm KB Festbrennweite als Standardobjektiv.

Gibt genug Hochzeitsfotografen, die Festbrennweiten nutzen. Speziell die Übersichtsshots sind unproblematisch:
1-2 Bilder, Objektiv wechseln auf Standard und los gehts mit den normalen und Detailshots. Hat man die, kann man ja wieder dahin wechseln wohin man will.

Gruß,
Tom

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* Keine meiner Bilder sind zur Bearbeitung freigegeben.

Die Brennweiten 15 / 35 / 70 sind sicher völlig ausreichend und gut geeignet für die ungezwungene Genussfotografie..., als Hauptfotograf würde ich mich damit unwohl fühlen.
Da ich gerne die Dinge laufen lasse und beobachte und wenig arangiere, muss ich zum richtigen Augenblick auch die richtige Linse draufhaben. Da würde mich das Gewechsle ziemlich stressen und einige Sachen würden sicher unfotografiert bleiben (was mich als Gastfotograf nicht stören würde, aber als Hauptfotograf?).
Mit der Kombi 17-50 & 50-135, idealerweise auf 2 Bodies, wäre ich viel entspannter. Dazu noch ein UWW für die Übersicht und ein 77 oder 85 für den Abend und gut ist.
Wenn du das Paar gut kennst, sie über die Gefahren belehrt hast, die wichtigen Szenen arangierst und vorher ein paar Entspannungsübungen machst kommen sicher auch mit der Kombo 15/35/70 gute Bilder hinten raus.

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Gruß
Michael

Wie gesagt bin ich auch nicht so 100% entspannt bei der Sache. Ich habe das Paar aber MEHRFACH darauf hingewiesen...
Aber gerade die Braut will sich ausschließlich von mir ablichten lassen, da ich anscheinend die einzigen Bilder mache, auf denen sie sich gefällt. Warum auch immer...

Die Objektive habe ich inzwischen heute alle geschossen und habe somit noch 3 Monate Zeit, mich an diese zu gewöhnen.

Ich habe mir auch schon überlegt, evtl. nen 2. Body gebraucht zu kaufen und ihn mit geringem Verlust danach wieder zu verkaufen. Diese Kosten könnte ich dem Brautpaar durchaus zumuten. Wie gesagt, was meint ihr zu ner K10D? Taugt die mehr, als zum Notbackup? Oder eher ne K20, oder ne K-7? Ne K10 könnte ich auch selber kaufen und sogar behalten.

Danke für die Info.

GRuß

Ich war mit meiner K10 sehr zufrieden. Für draußen sollte das gut taugen. Die Hauttöne haben mir bei der K10 sogar besser gefallen als bei der K5.

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Gruß
Michael

Ich hatte auch den Eindruck, dass die K10 reichen sollte. Zumindest, was ich auf den ersten Bildern gesehen habe. Dann würde ich die K-5 mit Blitz und 35er und die K10 mit dem 70er verwenden. Zur Not dann mal auf das 15er wechseln.Ich glaube, damit würde ich mich besser fühlen. Dann werde ich mich mal nach ner 10er umsehen. Ab und an taucht mal eine für nen Hunni oder so auf. Irgendwelche NAchteile, die mich erwarten?