Martina, die die Frage gestellt hat, wollte sicher alles, aber hier keinen Disput auslösen. Obwohl disputieren geht ja noch. Abgesehen davon, hat sie momentan sicher andere Sorgen hat. Ich hoffe, sie hat die OP gut überstanden und kann hier bald wieder mitmischen.
Ohne mich zwischen die Mühlsteine zu setzten, möchte mal meine Lernerfahrung kund tun. Bisher war das Histogramm immer eine nette Statistik/Grafik, mit der ich nichts anfangen konnte. Hat mich auch irgendwie nicht interessiert, weil ich das in analogen Zeiten auch nicht hatte. Erst vor Kurzem hörte ich von einem Profi, als es um den Stellenwert des Histogramms ging ein Zitat "Das Histogramm ist klasse, aber das Foto ist besch..." Darum glaubte ich, auf dem richtigen Weg zu sein und das Histogramm auch weiterhin nicht zu beachten. Hängt sicher auch damit zusammen, dass ich das Gefühl habe, erst mal noch andere Dinge zu lernen habe als Histogramm lesen.
Nun bin ich aber hier über den Satz von Heribert gestolpert "exposure to the right, develop to the left. (belichte zum rechten Rand, entwickle zum linken Rand)". Gestolpert deshalb, weil ich eher versucht habe unter zu belichten, als über. Weil es mir mit EBV eher möglich ist aus den Tiefen noch was sichtbar zu machen, als aus ausgefressenen Lichtern. Den Satz von Heribert verstand ich genau anders herum. Dann bin ich mal den empfohlenen Link von Sven gefolgt
, den Heribert gesucht hatte und fand ihn sehr lehrend.
Danach habe ich Testaufnahmen in der Wohnung gemacht und nach Histogramm reichlicher belichtet, was zu hell ergab und wie überbelichtet aussah. Die Nachbearbeitung via EBV hat dann ergeben, dass die Aufnahme mehr Zeichnung hatte. Insbesondere im hellen Bereich. Das hat mich dann doch verblüfft. Verblüfft, weil ich das mit der Datenmenge noch nicht ganz raffe. Bei der Aufnahme hätte das mehr an Zeichnung für mich nicht unbedingt Bedeutung gehabt, aber überrascht war ich schon und das ist doch schon mal schön
