Es war einmal vor unendlich langer Zeit, da wurde noch auf Film fotografiert. In der S/W Fotografie hat Anselm Adams das [ur=lhttps://de.wikipedia.org/wiki/Zonensystem]Zonensystem[/url] eingeführt. Das Zonensystem, war im Grunde eine zwar kein Histogramm, aber die Idee des Zonensystems dient dem arbeiten mit dem Histogramm als Vorbild.
Adams hat damit wunderbare Fotos des Yellowstone Nationalparks gemacht, in denen alle Grauabstufungen vorhanden waren.
Vor nicht ganz so unendlich langer Zeit habe ich mich mit diesem Zonensystem befasst. Ich habe damit nahezu perfekte Bilder hinbekommen, was die abstufung der Grautöne betroffen hat.
Es war nur eines. Sie waren oft langweilig. Es fehlte der Pep und so habe ich mich dem Zonensystem wieder abgewand und habe die Bilder wieder so gemacht, wie ich es für gut befunden habe.
Dies ist das Histogramm eines Bildes, das ich heute gemacht habe. Das Bild ist absolut richtig belichtet.

So wie bei der Art der Bilder, die Anselm Adams gemacht hat, das Zonensystem einfach wichtig und richtig war, so kann das Histogramm bei gewissen Situationen das Richtige sein.
Ich verzichte heute auf das Histogramm, wie ich damals auch das Zonensystem nicht mehr angewendet habe. Ich glaube, dass auch viele andere darauf verzichten, denn sonst wäre die fotografische Welt mMn doch recht langweilig.
eMeM hat geschrieben:
Man muss halt nur das Bild im Blick haben
eMeM hat geschrieben:
und ab und zu mal auf's Histogramm schauen und nicht andersrum

Von mir aus
eMeM hat geschrieben:
Was ich fast schon lächerlich finde sind Bildkritiken, die sich auf das Histogramm stützen.
Ich finde es nicht nur
"fast" lächerlich