MartinaK hat geschrieben:
Heribert,
irgendwie verstehe ich nicht, was du da schreibst...

Ich versuche es mal:
Dein Sensor ist in der Lage eine gewisse Anzahl von Blendenstufen darzustellen. Die Anzahl der durch den Sensor darstellbaren Tonwerte ist jedoch nicht gleichmäßig auf die Blendenstufen verteilt, sondern auf die hellste Blendenstufe entfallen die Hälfte der Tonwerte, auf die nächst dunklere ein Viertel, auf die wiederum nächst dunklere ein Achtel usw.
Das heißt, wenn Du das Histogramm in (der Anzahl der Blendenstufen entsprechend) gleich breite Streifen zerschneidest, enthält der ganz rechte Streifen doppelt so viele Tonwertinformationen wie der links daneben liegende. Und dieser wiederum doppelt so viel wie der nächte...
Exposure to the right bedeutet, dass man versucht, möglichst viele Bildinformationen auf den Sensor zu bekommen, indem man so belichtet, dass das Histogramm möglichst weit rechts liegt - ohne dass helle Stellen ausfressen. Das, was dann im Bild zu hell ist, zieht man bei der RAW-Entwicklung dann wieder dunkler.
yp