Fragen und Antworten zum Thema Fotografie. Diskussionen zu Sensortechnik, allgemeinen Gebieten wie Schärfe, Schärfentiefe, Bearbeitungstechniken, Problembildbesprechungen und Lösungssuche.
ChBu hat geschrieben:Ich habe auch nochmal einen Stack mit "Werkseinstellungen" laufen lassen und man hat tatsächlich Farbe gesehen. Ich musste leider wieder los und konnte nicht mehr viel damit anstellen, aber es lässt hoffen, daß es doch zum Glück nur meine eigene Dummheit war :D
Mit Dummheit hat das sicher nichts zu tun. Wir lernen doch alle noch dazu und die meisten von uns stehen ganz am Anfang der Lernkurve. Die ersten 2GB der Lights sind schon da. Ich bin gespannt auf das Material.
So, nun also das Ergebnis meiner bescheidenen "Bearbeitungskünste". Gestackt mit DSS, gestretched mit Fitswork, Gradationskurven und Gradientenentfernung mit Photoshop. Etwas Farbe kommt nun schon ins Spiel (Es ist dein Bild, ChBu. Wenn es dich stört, entferne ich es sofort wieder.):
Wow! Ja so will ich auch das es aussieht! Ich probiere mich gleich morgen mal daran aus. Lass nur, mich stört es nicht. Außerdem ist das Bearbeiten ja sowieso mehr als die halbe Miete in der Astrofotografie. Ich komme notfalls nochmal auf sich zu falls ich nicht mehr weiter kommen sollte.
Vielen Dank an alle die sich über mein Problem die Köpfe zerbrochen haben!
Hier mal mein "Schnellschuss", um zu schauen was mit Deinen Aufnahmen möglich ist. Mit längerer Belichtungszeit der Einzelframes ist bestimmt mehr drinn. Die große Anzahl für den Stack ist nicht nötig, auch mit weniger bekommst Du schon recht wenig Rauschen. Ich habe das Bild etwas beschnitten, da der Bildversatz in den Einzelaufnahmen recht groß ist und Du das Objekt ziemlich aus der Mitte gesetzt hast.
Eine Frage noch: Stammen die DNG direkt aus der Kamera oder hast Du sie umgewandelt? Sie sind etwas blaulastig, als würde die Wichtung der Bayer-Matrix nicht passen.
Das sieht echt gut aus, was hast du denn für eine Stacking-Methode genommen? Ich probiere es jetzt selber nochmal.
Ja die kommen direkt aus der Kamera, zwar über den Umweg Lightroom, aber das dürfte ja kein Problem sein, oder?
edit: Wegen der längeren Belichtungszeiten: das hatte ich kurz ausprobiert, aber da ich nicht 100% genau war bei der Einnordung, bzw diese sich auch verschoben hat im Laufe der Zeit konnte ich nur unmerklich länger belichten ohne Strichspuren zu bekommen. Außerdem gab es ab und an eine Windböe und mein Stativ ist auch nicht gerade das Vibrationsärmste
So, wirklich funktioniert hat es bei mir nicht. Es bleibt bei einem sehr sättigungsarmen Bild. Was ich gestern Abend geschafft hatte, konnte ich nicht reproduzieren. Ist es normal, dass die dng als 16-bit Graustufen im DSS eingeladen werden? Vielleicht hat das ja etwas damit zu tun?
Mit DSS habe ich keine große Erfahrung. Habe das Programm zwar vor etlichen Jahren mal getestet, bin aber wieder davon abgegangen. Ich verwende z.Zt. AstroArt weil ich damit nicht nur die Bildkalibrierung sondern auch die Steuerung der Aufnahme- und Guidekamera erledigen kann. Als Stackmethode kam bei meinen Test "Sigma" zum Einsatz.