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 Betreff des Beitrags: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 17:56 
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Ich habe mir ein Tamron 90mm Macro zugelegt, ist wie ich denke nicht die schlechteste Wahl.

Nun habe ich natürlich versucht damit meine ersten Macros zu machen.

Dabei entstand dieses Foto einer Libelle.

Nun meine Frage: Was mache ich falsch?

Das Tier ist ja nun nicht komplett scharf abgebildet, sondern wenn überhaupt nur punktuell.
Ich bin so nah wie möglich an das Tier heran gegangen, also bis auf ein paar Zentimeter.
Kann dies die Fehlerursache sein, oder doch die 2,8 Blende?

Ich wäre für Hilfe dankbar. :ka:

Bild
Datum: 2013-06-06
Uhrzeit: 12:06:53
Blende: F/2.8
Belichtungsdauer: 1/2000s
Brennweite: 90mm
KB-Format entsprechend: 135mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 18:01 
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Bin zwar kein Makro-Experte, aber soweit ich weiß musst du die Blende ein ganzes Stück weiter schließen weil im Makro Bereich die Schärfeebene sehr klein ist. Dann ist klar das die Schärfe nur punktuell ist und die Flügelspitzen unscharf werden, da sie außerhalb des Fokus liegen.

Korrigiert mich falls ich falsch liege :mrgreen:

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MfG Dennis


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 18:06 
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Genau :ja: die offene Blende 2.8 ist das Problem. Schliesse die Blende auf min. 8 oder mehr. Aber auch nicht übertreiben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 18:13 
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Also erst mal vielen Dank für die Antworten.
Okay an die Blende dachte ich auch und habe dann mal Blende 8 bei einer Fliege benutzt, aber auch hier ist nicht
das komplette Tier scharf :ka:

Bild
Datum: 2013-06-10
Uhrzeit: 11:35:05
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 90mm
KB-Format entsprechend: 135mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 18:25 
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Beiträge: 9174
Unmögliches wird sofort erledigt. :D ;) Bei einer angenommenen Entfernung der Fliege von 20 cm hast du bei F8 eine Schärfentiefe von ca. 1mm.
Google mal nach Schärfentiefe-Rechner :ja: Ist alles nur Mathematik :shock:
Da kannst du auf F=16 gehen, aber auch da wird die Fliege nicht ganz scharf. Für solche Aufnahmen musst du stacken, aber das ist wiederum ein anderes Thema und bei lebenden Objekten auch fast unmöglich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 18:26 
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Beiträge: 10901
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Schau mal. findest du eine Tabelle, wie gross die Schärfentiefe bei Makroaufnahmen ist.

Beim Masstab 1:1 hast du bei Blende 8 mal gerade 1,06mm Schärfentiefe.
Lass dich nicht vom "bezogen auf das Kleinbildformat" kirre machen.
1:1 bleibt auch bei APS-C 1:1, genauso wie die Brennweite gleich bleibt.

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 18:34 
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Beiträge: 56
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Okay, dann habe ich ja schnell die Lösung bekommen.
Danke :2thumbs:

Heißt also, will ich das Tier komplett scharf haben, nicht so nah ran und dann ein Crop?

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 18:36 
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Beiträge: 798
Ich habe hier eine Fliege bei Blende 13.
Selbst da ist noch nicht alles komplett scharf.
Etwas mehr Schärfentiefe könntest Du erreichen in dem du nicht so nah ran gehst
und gegebenenfalls etwas ausschneidest.

Bild
Datum: 2012-08-28
Uhrzeit: 19:22:37
Blende: F/13
Belichtungsdauer: 1/10s
Brennweite: 100mm
KB-Format entsprechend: 150mm
ISO: 800
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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 18:39 
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Beiträge: 56
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Danke Rolf, genau sowas möchte ich mal hin bekommen.

Respekt.
:2thumbs:

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage an die Macroexperten
BeitragVerfasst: So 30. Jun 2013, 06:56 
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Beiträge: 326
Hallo, Dirk,
der Trick ist, soweit wie möglich abzublenden und die Kamera möglichst parallel zum Objekt auszurichten, wie es Rolf gemacht. Das Profil der Fliege ist ja schon fast eine zweidimensionale Ansicht und erfordert deshalb eine nicht so große Schärfentiefe wie deine Kompositionen.
Zu beachten ist allerdings, dass sich die effektive Blende bei 1:1 verdoppelt - das heißt, wenn die Kamera f/22 anzeigt, ist es was die Belichtung und die Beugungsunschärfe betrifft f/44.
Viele Grüße,
David

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