Mo 20. Jan 2020, 18:44
Mo 20. Jan 2020, 18:57
Mo 20. Jan 2020, 19:17
Di 21. Jan 2020, 00:31
waldbaer59 hat geschrieben:Ein Makroschlitten ist sicher präziser. Daher ist seine Anwendung immer dann vorzuziehen, wenn man Zeit und Ruhe hat. Man hat ihn aber nicht immer mit - und in solchen Situationen gilt es dann doch den Versuch mit der manuellen Fokussierung zu wagen. Manchmal geht es gut und dann freut man sich umso mehr. Es ist aber schon ziemlich mühsam, und ich mache persönlich dann auch (sofern möglich) mehrere Durchgänge in der Hoffnung, dass schon was 100%ig Passendes dabei herauskommen werde.
Fokus-Stacking ist nicht unbedingt nur was für Makro. Wenn man den Look des Vorder- / Hintergrundes wie bei einer weiter geöffneten Blende mit höherer Schärfentiefe im Bild kombiniert haben will kann man vom Stativ aus einige Belichtungen in der Tiefe anfertigen, die den Schärfebereich so dehnen, wie man sich das gewünscht hat. Dafür verwendet man sicher keinen Stacking-Schlitten.
Di 21. Jan 2020, 10:43
Di 21. Jan 2020, 11:06
Di 21. Jan 2020, 11:28
Di 21. Jan 2020, 11:40
Dunkelmann hat geschrieben:Gibt es Beispielbilder, die zeigen, wo das Problem mit der Perspektive beim Refokussieren im Vergleich zum Verschieben der Kamera liegt? Vorausgesetzt, man hat ein Objektiv mit fein einstellbarem Fokusring, dann ist das doch in der Praxis oft die einfachere Lösung, oder? Wenn man es ganz besonders gut machen will, dann nimmt man sicher lieber einen guten Makro-Schlitten, das kann ich schon verstehen... Aber ist das Problem der Perspektive oder sonst was wirklich eines?
Di 21. Jan 2020, 13:02
mesisto hat geschrieben:Wenn Deine Münze aus dem Bildbereich wandert, dann liegt sie ein wenig weit außerhalb der optischen Achse des Objektivs. Seitlich oder in der Höhe. Das "Zielen" ist manchmal ja auch nicht ganz einfach. Zudem wird das Bild des Motivs größer, während es anfährst. (Was das Ergebnis auch gern unnatürlich aussehen lassen kann. Je nach Brennweite.)
Ein Tipp: Vor dem Stacken die Start- und Endpositionen des Stacks anfahren und den Bildschirminhalt prüfen. Zudem kann es hilfreich sein, von nah zu fern zu stacken, weil das Motiv mit zunehmender Entfernung etwas kleiner wird und deswegen nicht so einfach die Bildgrenzen sprengt.
mesisto hat geschrieben:Kennst Du bestimmt:
http://extreme-macro.co.uk/
Da gibt es natürlich auch noch ganz andere Seiten...
ulipl hat geschrieben:Also ohne das jetzt durch eine verlässliche Quelle belegen zu könne, habe ich mal gehört, daß beim Stacken die Position der Eintrittspupille konstant und unverändert bleiben sollte. Realisieren lässt sich das z.B. mit einem Balgengerät, bei dem nur die hintere Standarte verschoben wird. Ich denke in der Praxis und bei den üblichen Abbildungsmassstäben sollte eine Abweichung vom Ideal vernachlässigbar sein. Zudem kommt es auch noch darauf an, wie gut kann die Software eventuelle "Fehler" ausgleichen, bzw. merkt man das im Bild?
nacht_falke hat geschrieben:War nicht ein Vorteil des (Makro-) Kreuzschlitten: die leichtere Veränderung der Kameraposition, bei einem Aufbau mit Stativ etc. - gerade bei Festbrennweiten, müsste sonst ja dauernd das Stativ versetzt werden, damit das Objekt der Begierde - wie gewünscht auf den Sensor kommt?
Nordisch hat geschrieben:NOVOFLEX bietet die Möglichkeit bei ihrem Macrobot beim Balgenbetrieb nur die Kamera zu bewegen, so dass die Perspektive gleich bleibt.
War auch schon am Überlegen, den Macrobot entsprechend zu modifizieren. Voraussetzung ist natürlich auch der Einsatz eines Balgens (z.B. mit einem Vergrösserungsobjektiv in Retrofocus).
Di 21. Jan 2020, 14:26
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