Flickr, ich bin raus

Schade - auch für mich als "Wenignutzer". Konnte immer aus ACDSee die Bilder, welche ich offen zeigen wollte, einfach an Flickr senden. Das war auch ein Grund, weshalb ich die Plattform wählte.

Fakt ist wohl, dass ich wohl auch den Account löschen "muss", sonst wird er auf die kostenpflichtige SmugMug Plattform übertragen.

Vorerst muss ich mir mal die kostenlosen Alternativen ansehen und mal beobachten was mit Flickr zum 25. passiert.

Grüße,

Ben

So wie ich es verstanden habe, bleibt Flickr neben SmugMug bestehen. Ich vermute, die werden Flickr als kostenlosen (oder günstiges) Portal für Amateure betreiben während SmugMug weiterhin eher auf Profis abzielt.

Letzendlich muss es jedem klar sein, dass man für Dienstleistung im Internet zahlt, sei es in barer Münze oder mit seinen Daten.
Und was man auch bedenken sollte: selbst wenn man seine Bilder auf einem eigenen Webspace veröffentlicht, man macht sich immer von einem Anbieter anhängig, der aufgekauft werden kann oder irgendwann seine geschäftliche Ausrichtung ändert oder mit dem sonst noch was passiert.

Von daher:
ruhig bleiben, Wetter geniessen (für Fotografen gibt es kein schlechtes Wetter ) und weiterhin einen schönen 1.Mai...

Axel

Abwarten und Tee trinken.

Meine Bilder kommen nicht auf FB. Warum? Habt ihr euch schon mal die All. Geschäftsbedingungen durchgelesen?
Mit dem Hochladen eines Bildes erlaubt man FB quasi alles. Nur die Urheberrechte bleiben beim Fotografen. Die dürften das Bild sogar kommerziell verwenden ohne, dass man auch nur einen Cent sieht. Gut das passiert mit den eigenen Daten auf FB im Prinzip auch.

dichterfürst hat geschrieben: Fakt ist wohl, dass ich wohl auch den Account löschen "muss", sonst wird er auf die kostenpflichtige SmugMug Plattform übertragen.

Fakt ist nur, dass SmugMug Flickr nun besitzt. Ob Flickr kostenpflichtig wird wurde bisher nirgendwo bestätigt.

marccoular hat geschrieben:Meine Bilder kommen nicht auf FB. Warum? Habt ihr euch schon mal die All. Geschäftsbedingungen durchgelesen?
Mit dem Hochladen eines Bildes erlaubt man FB quasi alles. Nur die Urheberrechte bleiben beim Fotografen. Die dürften das Bild sogar kommerziell verwenden ohne, dass man auch nur einen Cent sieht.

Stimmt und deshalb wird Facebook auch nie wirklich Bilder von mir bekommen.
Und auf Instagram sind sie, aufgrund des Formats, eh zurecht geschnitten.

SmugMug scheint unter den Bilderhostern bisher einer der kundenfreundlicheren zu sein und in einer deutlich besseren Liga zu spielen als Verizon oder Fratzenbuch.

Man sollte m.E. sowieso nur völlig entbehrliches Zeugs in irgendwelche Clouds hieven, Fotos sind da nicht anders also sonstiges.
Die Anbieter gehen alle Nase lang pleite, haben Datenlecks und -Verluste und vor allem ändern sie ihre AGB regelmäßig - und zwar immer zu ihrem Vorteil und zum Nachteil der Kunden.

Wenn der Schwager vom Freund Deines Nachbarn anruft und sagt, er würde im Sommer 3 Monate auf die Finca in Malle fahren und würde sich dazu gerne Deine nagelneue Bohrmaschine ausleihen, dann sind die einsetzenden Logiken nicht wesentlich verschieden zur Frage, ob man Daten in die Cloud legen sollte als Privatperson.

ich bleib bei Flickr wie gewohnt.

Außerdem bin ich auch bei 500px.

ups, habe die Meinungen erst jetzt gelesen.
Nun, FB nutze ich vor allem wegen meinem Freundes und Verwandtschaftskreis. Die Bilder werden nie irgendwo im vollen Format eingestellt.
Ich habe nun den Luxus das ich Flickr nicht mehr bedienen muß. Das spart Zeit. Man muß ja immer mal wieder rein um nach dem Rechten schauen. Das bleibt nicht aus. Und je mehr Channals man bedient um so mehr Arbeit hat man.
Ich guck mir, wenn ich Zeit finde, mal andere Sachen an. Hänge da jetzt noch was in der Luft.

Flickr hat heute bekannt gegeben, daß die Free Accounts ab 8. Januar auf 1000 Fotos bzw. Videos beschränkt werden. Der Pro Account kostet 50$ im Jahr. Details siehe https://www.flickr.com/lookingahead/

58% des Energieverbrauchs im Internet geht auf Kosten von Video Live-Streaming. Die Folgen sind bekannt. Ich bin absolut dafür, das Speicherplatz im Internet richtig Geld kostet. Auf 1.000 Bilder kostenlos im Internet möchte ich erst mal kommen.

Ich halte das Angebot für, nun ja, fair. Es ist zwar ungewohnt und für gehobene/professionelle Ansprüche ärgerlich, das die bisher gewohnt kostenlose umfangreiche Bereitstellung von Bildern und Videos im Netz nun weg fällt, aber ökologisch ist das auf jeden Fall.

Die ganze IT kostet Ressourcen ohne Ende. Gewöhnen wir uns daran, das alles etwas kostet. Auch die Digitalisierung.

Es hat auch bisher schon etwas gekostet. Jeder Teilnehmer zahlt mit seinen Daten und der Duldung der Werbung.
Es muss auch niemand einer Zeitung oder einem großen Forum (denke an das blaue) dankbar sein. Die Seitenbetreiber dürfen mindestens ebenso dankbar sein, dass Leute ihre Seiten lesen und das Forum nutzen, denn die Betreiber bekommen für die Aktivität der User (oft nicht unerheblich) Geld.
Das sind alles ganz gewöhnliche Wirtschaftsbeziehungen auf Augenhöhe, wo niemand was verschenkt oder "nett" ist und es unterscheidet sich Null davon, einen Hamburger in der nächsten amerikanischen Botschaft mit großem M zu kaufen.